von kaffeetrinken Fr 26 Jan - 9:42
wir machen unseren frischkäse schon einige zeit selber, und das geht je nach sorte ratzfratz. ich besorge mir milch beim örtlichen bauern, bei dem ich einen tag vorher meine gewünschte menge telefonisch durchgebe, um nicht zu quälend früher stunde losziehen zu müssen, bin ja auch faul.
nu hat sich ein unerwarteter besuch angekündigt und ich mußte meinen käse aufstocken. also schnell zum supermarkt um die ecke und 3,5 fette mich aus der tüte gekauft. rinindäpott und aufkochen, zitronensaft hinzu und der käseprozess beginnt.
allerdings habe ich bei der charge soviel molke erzeugt, das ich nicht mehr wusste wohin mit dem zeugs.
das käseklümpchen was mich da aus meinem käsetuch ansah, war sehr winzig im vergleich zu meiner üblichen menge aus der milch vom bauern. also den wiegevergleich gemacht, normal kriege ich aus zwei liter milli und einem töpfchen joghurt um 850g schönen schnittfesten bratkäse, aus der tüten milli bekam ich nit einmal 500g, und dazu noch recht feucht. naja was solls, zur not kann man ja die molke ins badewasser kippen und sich einbischen wie cleopatra fühlen.
hat mich aber nicht in ruhe gelassen und so hab ich mit der tüten milch noch einen vergleich-joghurt hergestellt. auch wieder aus zwei litern. gleiches ergebniss...oder eher noch schlechter. im vergleich zu meinen normalen, nennen wir den jogi mal stichfest, erzeugte ich mit der vergleichsmilch eine r.bärmliche dickmilch. selbst zum baden würde ich den bröckelkram nicht nehmen wollen, und meine hunde, die ich mit dem zeug beschert hab schauten argwöhnisch in ihre näpfe und tauchten zögerlich ihre zunge hinein und ließen die hälfte stehen.