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Nordkorea baut Leichtwasserreaktor
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Offenbar baut Nordkorea an einem neuen Leichtwasserreaktor, der die Herstellung von waffenfähigem Plutonium ermöglichen soll. Ein US-Forschungsinstitut veröffentlichte erstmals entsprechende Satellitenbilder.
Hier soll ein Leichtwasserreaktor entstehen: Das Institute for Science and International Security veröffentlichte die Satellitenbilder auf der Homepage.
Hier soll ein Leichtwasserreaktor entstehen: Das Institute for Science and International Security veröffentlichte die Satellitenbilder auf der Homepage.
Bild: ISIS
Dossiers
* Kim Jong-ils Reich
o Nordkoreas Fenster zur Welt
o Bilder: Das Wiedersehen nach 60 Jahren hinter dem eisernen Vorhang
o Das Wiedersehen nach 60 Jahren hinter dem eisernen Vorhang
Artikel zum Thema
* Nordkoreaner wenden sich von Kim Jong-il ab
* Nordkorea vor einem dritten Atomwaffentest?
* Nordkorea schiesst über die Grenze
Nordkorea baut offenbar einen neuen Leichtwasserreaktor. Dieser wird nach Einschätzung von US-Experten die Herstellung von waffenfähigem Plutonium ermöglichen.
Das in Washington ansässige Institute for Science and International Security (ISIS) veröffentlichte am Donnerstag entsprechende Satellitenbilder, die den bislang nur vermuteten Bau des Forschungsreaktors im Atomkomplex von Yongbyon belegen sollen.
Waffenfähiges Plutonium
ISIS-Leiter David Albright erklärte gegenüber Nachrichtenagentur AFP, er gehe davon aus, dass der neue Leichtwasserreaktor unter bestimmten technischen Voraussetzungen waffenfähiges Plutonium herstellen könne.
Die südkoreanische Regierung erklärte, noch sei nicht bestätigt, dass es sich um einen Reaktor handle. Man beobachte die Entwicklungen aufmerksam und sei deswegen mit anderen Staaten im Austausch, sagte ein Aussenamtssprecher in Seoul. Jeder Versuch Nordkoreas, einen Leichtwasserreaktor zu bauen, verstosse gegen UNO- Resolutionen.
Atomwaffen bereits getestet
Die Atomanlage in Yongbyon ist seit Jahrzehnten das Herzstück des nordkoreanischen Atomprogramms. Pyongyang hatte erstmals im Oktober 2006 und dann im Mai 2009 Atomwaffen getestet. Kurz vor dem zweiten Test war Nordkorea aus den Sechser-Gesprächen mit Südkorea, China, den USA, Russland und Japan ausgestiegen.
In den vergangenen Monaten signalisierte Pyongyang wiederholt, es sei bereit, unter bestimmten Bedingungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren. US-Präsident Barack Obama sagte vergangene Woche in Seoul, erst müsse der Norden «die Aufrichtigkeit seines Anliegens» unter Beweis stellen. (ske/sda)
Erstellt: 19.11.2010, 17:53 Uhr
da bin ich gespannt was der süden machen wird ....
ein 2. Vietnam würde noch fehlen ...
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Hier soll ein Leichtwasserreaktor entstehen: Das Institute for Science and International Security veröffentlichte die Satellitenbilder auf der Homepage.
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Nordkorea baut offenbar einen neuen Leichtwasserreaktor. Dieser wird nach Einschätzung von US-Experten die Herstellung von waffenfähigem Plutonium ermöglichen.
Das in Washington ansässige Institute for Science and International Security (ISIS) veröffentlichte am Donnerstag entsprechende Satellitenbilder, die den bislang nur vermuteten Bau des Forschungsreaktors im Atomkomplex von Yongbyon belegen sollen.
Waffenfähiges Plutonium
ISIS-Leiter David Albright erklärte gegenüber Nachrichtenagentur AFP, er gehe davon aus, dass der neue Leichtwasserreaktor unter bestimmten technischen Voraussetzungen waffenfähiges Plutonium herstellen könne.
Die südkoreanische Regierung erklärte, noch sei nicht bestätigt, dass es sich um einen Reaktor handle. Man beobachte die Entwicklungen aufmerksam und sei deswegen mit anderen Staaten im Austausch, sagte ein Aussenamtssprecher in Seoul. Jeder Versuch Nordkoreas, einen Leichtwasserreaktor zu bauen, verstosse gegen UNO- Resolutionen.
Atomwaffen bereits getestet
Die Atomanlage in Yongbyon ist seit Jahrzehnten das Herzstück des nordkoreanischen Atomprogramms. Pyongyang hatte erstmals im Oktober 2006 und dann im Mai 2009 Atomwaffen getestet. Kurz vor dem zweiten Test war Nordkorea aus den Sechser-Gesprächen mit Südkorea, China, den USA, Russland und Japan ausgestiegen.
In den vergangenen Monaten signalisierte Pyongyang wiederholt, es sei bereit, unter bestimmten Bedingungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren. US-Präsident Barack Obama sagte vergangene Woche in Seoul, erst müsse der Norden «die Aufrichtigkeit seines Anliegens» unter Beweis stellen. (ske/sda)
Erstellt: 19.11.2010, 17:53 Uhr
da bin ich gespannt was der süden machen wird ....
ein 2. Vietnam würde noch fehlen ...
