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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Admin1 Do 23 Dez - 15:08

    Auch bei uns geht es nun los.

    http://nachrichten.kukksi.de/2010/12/23/1341-mainz-und-wiesbaden-erdbeben-in-deutschland/


    http://survival.4u.org/erdbeben/erdbeben-karte.htm
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:10

    haben die nicht in der gegen Geothermische Borungen oder so etwas in die richtung unternommen ?
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Admin1 Do 23 Dez - 15:11

    Das weiß ich jetzt gar net?
    Wieso fragst Du?

    Vermutest Du etwa einen Zusammenhang?

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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:15

    ja - ich hörte neulich das bei Geothermal Borungen es zu örtlichen Beben kommen kann ... ist schon öfter vorgekommen ...

    hat was mit dem Druck und so zu tun ...
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Admin1 Do 23 Dez - 15:16

    Alles klar. Verstehe. Aber war das nicht viel zu stark dass es hätte davon sein können?
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:18

    Hier ne erklärung von Wiki



    Durch das Einpressen von Wasser verändert sich beim Einsatz des HDR-Verfahrens der Spannungszustand des Gesteins. Es kommt zu winzigen Erdbeben, die zu einer Ausweitung von vorhandenen Rissen führen, so dass die Oberfläche steigt, an welcher sich das eingepresste Wasser erwärmt. Die Stärke dieser Erdbeben ist nach Ansicht vieler Geothermie-Experten aber so gering, dass sie kaum spürbar sind und keine Schäden verursachen. Kritiker des Verfahrens hingegen befürchten, dass das HDR-Verfahren auch größere Erdstöße auslösen kann. So kam es im Dezember 2006 beim Deep-Heat-Mining-Projekt in Basel nicht nur zu den erwarteten kleineren Beben, sondern zu spürbaren Erdstößen mit einer Stärke von bis zu 3,5 Punkten auf der Richterskala. Größere Schäden entstanden nicht, doch die Verunsicherung der Bevölkerung führte zum Stop des Projekts.[3] Experten für Geothermie äußerten in der Zeitung Die Welt, dass diese künstlich ausgelösten Erdbeben die Gefahr eines neuen Basler Erdbebens reduzieren könnten.[4] Dieser Effekt wird jedoch vom Schweizerischen Erdbebendienst als vernachlässigbar angesehen.[5]






    welche Einstufung hatte das Beben ?
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:21

    Hier der Focus bericht . Scheinbar laut denen würde die stärke der richterskala passen:

    HessenErdbeben erschüttert Region um Mainz und Wiesbaden
    Donnerstag 23.12.2010, 11:07
    In der Nacht zum Donnerstag hat ein Erdbeben die Region um Mainz und Wiesbaden erschüttert. Nach Angaben des hessischen Landesamts für Umwelt und Geologie hatte das Beben einer Stärke von 3,5.
    Ein leichtes Erdbeben hat in der Nacht zum Donnerstag die Region um Wiesbaden und Mainz erschüttert. Das hessische Landesamt für Umwelt und Geologie meldete ein Beben mit der Stärke 3,5 auf der Richterskala. Um 02.36 Uhr bebte demnach etwa drei Sekunden die Erde. Ersten Berichten zufolge sei ein tiefes Grollen zu hören gewesen sein, als „wenn ein Zug oder ein LKW durch das Haus fährt.“ Später sei noch ein kleineres Nachbeben spürbar gewesen. Bei der Polizei in Wiesbaden gingen etwa 40 Notrufe ein.

    Ihren Angaben zufolge wurde niemand verletzt. Auch gab es offenbar keine größeren Schäden an Gebäuden. In Wiesbaden wurde ein Carport beschädigt. Doch das könne auch auf die Schneelast zurückzuführen sein, sagte der Polizeisprecher.

    Im Umkreis von 20 Kilometern spürbar
    Wie das Lagezentrum des hessischen Innenministeriums mitteilte, ist Experten zufolge ein Erdbeben in dieser Stärke und dieser Region des Landes ein eher seltenes Naturphänomen. Nach Angaben des Landesamts wurde das Beben westlich von Mainz bei Finthen lokalisiert. Das Ereignis sei wahrscheinlich in einem Umkreis von 20 Kilometern um das Epizentrum spürbar gewesen. Beobachter hätten das Erdbeben beschrieben, „als wenn sich ein Eisenbahnzug nähert“, dann habe es einen dumpfen Schlag gegeben.
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Oberrhein Graben

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:27


    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

    Satellitenaufnahme des Oberrheingrabens und seiner Randgebirge; oben das Rheinische Schiefergebirge, unten rechts der Bodensee


    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  220px-Rhine_rift


    Die Oberrheinische Tiefebene ist ein etwa 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland am Mittellauf des Rheins zwischen den Städten Basel und Frankfurt am Main. Geologisch stellt sie einen tief in die Erdkruste reichenden Grabenbruch dar, der als Oberrheingraben bezeichnet wird.
    Inhaltsverzeichnis
    [Verbergen]

    * 1 Geographie
    o 1.1 Geographische Lage
    o 1.2 Naturräumliche Gliederung
    o 1.3 Klima
    * 2 Geologie
    o 2.1 Die wichtigsten Zahlen
    o 2.2 Grabenbruch
    o 2.3 Erdbeben
    o 2.4 Vulkanismus
    o 2.5 Bodenschätze
    * 3 Besiedelung
    * 4 Wirtschaft
    * 5 Weblinks
    * 6 Quellen und Einzelnachweise
    o 6.1 Allgemeine Quellen
    o 6.2 Einzelnachweise

    Geographie [Bearbeiten]
    Geographische Lage [Bearbeiten]

    Die Oberrheinische Tiefebene wird vom Rhein – und zwar von seinem Abschnitt Oberrhein – durchflossen. Der südlichste Teil der Ebene befindet sich in der Nordwestschweiz um die Stadt Basel, der südwestliche Abschnitt liegt in der französischen Region Elsass mit den Hauptorten Straßburg, Colmar und Mülhausen, der nordwestliche Teil und das gesamte Gebiet östlich des Rheins gehören zu Deutschland. Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur in Mitteleuropa, des Oberrheingrabens.

    Naturräumlich umfasst das sogenannte Oberrheinische Tiefland auch das Rhein-Main-Tiefland, das nach Nordosten dem Unterlauf des Mains flussaufwärts folgt.
    Oberrheinische Tiefebene, Blick von Westsüdwest nach Ostnordost: Vorne ein Weinberg nahe Neustadt an der Weinstraße, im Hintergrund Mannheim (rechts das Großkraftwerk), dahinter der Odenwald
    Naturräumliche Gliederung [Bearbeiten]
    Das Südwestdeutsche Schichtstufenland mit dem Oberrheinischen Tiefland im Westen
    Oberrheingraben (blau) zwischen Basel und Frankfurt inmitten randlich angegliederter Mittelgebirge (grün bis braun); Farbgebung nach digitalem Höhenmodell

    Die deutschen Anteile des Oberrheinischen Tieflands gliedern sich wie folgt:[1] [2] [3]

    * D53 Oberrheinisches Tiefland (Oberrhein- und Maingraben)
    o 20 Südliches Oberrheintiefland
    + 200 Markgräfler Rheinebene
    + 201 Markgräfler Hügelland
    + 202 Freiburger Bucht
    + 203 Kaiserstuhl
    o 21 Mittleres Oberrheintiefland
    + 210 Offenburger Rheinebene
    + 211 Lahr-Emmendinger Vorberge
    + 212 Ortenau-Bühler Vorberge
    o 22 Nördliches Oberrheintiefland
    + 220 Haardtrand
    + 221 Vorderpfälzer Tiefland
    + 222 Nördliche Oberrheinniederung
    + 223 Hardtebenen
    + 224 Neckar-Rhein-Ebene
    + 225 Hessische Rheinebene
    + 226 Bergstraße
    + 227 Alzeyer Hügelland
    + 228 Unteres Naheland
    o 23 Rhein-Main-Tiefland
    + 230 Messeler Hügelland
    + 231 Reinheimer Hügelland
    + 232 Untermainebene
    + 233 Ronneburger Hügelland
    + 234 Wetterau
    + 235 Main-Taunusvorland
    + 236 Rheingau
    + 237 Ingelheimer Rheinebene

    Siehe auch: Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands
    Klima [Bearbeiten]
    Mandelblüte in Rheinhessen

    Der Oberrheingraben und seine Randzonen zu den Gebirgen hin haben die mildesten Winter und die wärmsten Sommer in Deutschland bei geringen bis mäßigen Niederschlägen. Ursache dafür sind häufige Südwest-Wetterlagen mit Luftmassen aus dem westlichen Mittelmeerraum; Föhn-Effekte durch absinkende Luft an der westlichen Grabenbruchkante können zusätzliche Temperaturerhöhungen bewirken. Die Niederschlagsmengen nehmen nach Osten hin zu, weil es an der östlichen Bruchkante zu Steigungsregen kommt.

    Die günstigen klimatischen Bedingungen lassen im Freiland Weinreben, Mandelbäume, Feigen und Esskastanien gedeihen und Früchte tragen. Mit Rheinhessen, der Pfalz und Baden liegen die drei in dieser Reihenfolge flächenmäßig größten deutschen Weinbaugebiete nahezu vollständig im Oberrheingraben.
    Geologie [Bearbeiten]
    Die wichtigsten Zahlen [Bearbeiten]

    * Dehnung der Erdkruste in WNW-OSO-Richtung von 6 bis 8 km
    * Seitenverschiebung der linksrheinischen Gebiete nach Südwesten vermutlich < 5 km
    * Absenkung der Erdoberfläche im Graben bis etwa 4 km, vollständig aufgefüllt mit Sedimenten
    * Aufwölbung der Kruste-Mantel-Grenze von anfänglich 30 auf 25 bis 26 km
    * Anhebung der Grabenschultern bis zu 2,5 km
    * Erodierte Gesteinssäule auf den Grabenschultern bis zu 1,5 km

    Grabenbruch [Bearbeiten]

    Der Oberrheingraben ist eines der zentralen Segmente einer Grabenbruchzone, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt (Mittelmeer-Mjösen-Zone). Ursache für die Entstehung der Grabenzone waren Zugspannungen in Erdkruste und Erdmantel (Passives Rifting). Die Spannungen riefen eine Dehnung der Erdkruste hervor, die zu ihrer Ausdünnung führte. Als deren Folge senkte sich die Erdoberfläche in der Grabenzone ab. Dagegen wölbte sich die Kruste-Mantel-Grenze (Moho) unter dem Graben auf. Im Oberrheingrabengebiet wurden zeitgleich die Gebiete westlich und östlich zu den Grabenschultern von Vogesen/Pfälzerwald bzw. Schwarzwald/Odenwald emporgehoben. Ein Teil des entstandenen Reliefs wurde durch Sedimentation, die in den abgesunkenen Graben hinein erfolgte, sowie Erosion der gehobenen Schultern ausgeglichen.

    Die früher vertretene These, dass eine subkrustale Wärmequelle (Plume) für die Entstehung des Oberrheingrabens verantwortlich sei (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar.
    Abriss der oberrheinischen Grabenentwicklung

    Die Entstehung des Oberrheingrabens begann vor ca. 35 Millionen Jahren. Sie verlief im Wesentlichen in zwei Phasen. In Phase I vor 35 bis 20 Millionen Jahren herrschte in Mitteleuropa ein Dehnungsregime. Die Dehnung wurde im Oberrheingrabengebiet an bereits vorhandenen Verwerfungen lokalisiert. Es kam über die gesamte Länge des Grabens zwischen Frankfurt und Basel zu einer Absenkung der Erdoberfläche und Ablagerung von Sedimenten. Die randlichen Gebiete hoben sich zu Grabenschultern heraus.

    Mit dem Übergang in Phase II wurde die Dehnung durch ein Blattverschiebungsregime abgelöst. Die Gebiete westlich des Oberrheingrabens (Ostfrankreich, Pfalz, Rheinhessen) verschoben sich relativ zu den rechtsrheinischen Gebieten nach Südwesten. Die weitere Absenkung im Graben beschränkte sich auf das Grabensegment nördlich der Stadt Karlsruhe. Dagegen unterlagen die anderen Grabenabschnitte samt den randlichen Schultern der Hebung und Erosion. Das Blattverschiebungsregime ist heute weiterhin aktiv. Allerdings hat sich in jüngerer geologischer Vergangenheit die Größe und Ausrichtung der Spannungen in der Erde geringfügig geändert, so dass wieder Sedimentation im gesamten Graben stattfindet.

    Siehe auch: Mainzer Becken
    Erdbeben [Bearbeiten]

    Der Oberrheingraben ist ein Gebiet erhöhter Seismizität. Die Erdbeben sind im Allgemeinen von geringer Magnitude und Intensität (gemäß der MSK-Skala). Es kommt durchschnittlich alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann. Ungefähr alle zehn Jahre sind überregional wahrnehmbare seismische Erschütterungen mit Magnituden > 5 und leichten Schäden zu erwarten. Eine Ausnahme stellt die Region um Basel und den angrenzenden Schweizer Jura dar. Dort traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (etwa das Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der fortdauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

    Erdbeben werden in weiten Bereichen des Oberrheingrabengebietes hinunter bis in Tiefen von etwa 15 km ausgelöst. In noch größeren Tiefen verformen sich die Gesteine aufgrund der hohen Temperaturen durch raumgreifendes Kriechen. Ein Versatz von Gesteinsschichten entlang von Verwerfungen, der eine Voraussetzung für das Auftreten von Erdbeben wäre, findet im Oberrheingrabengebiet dort nicht mehr statt.
    Vulkanismus [Bearbeiten]
    Datei:Wiki Kaiserstuhl.jpg
    Blick über den Kaiserstuhl
    Datei:Rheingraben 1.JPG
    Blick in den Rheingraben vom Melibokus (Odenwald) aus

    In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B. Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel, Pechsteinkopf). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt, ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre). Er befindet sich unter Südwestdeutschland in Tiefen von über 70 km. Die Magmen stiegen aus diesen Tiefen nahezu unverändert bis an die Erdoberfläche auf und erstarrten vorwiegend als Nephelinite und Melilithite. Nur lokal entwickelten sich beim Aufstieg andere Magmenzusammensetzungen (z. B. am Kaiserstuhl).

    Eine Grabenbildung kann durch die Ausdünnung der Erdkruste zur Entstehung thermischer Anomalien im Erdmantel führen. Die Anomalien rufen die Produktion magmatischer Schmelzen und Vulkanismus an der Erdoberfläche hervor. Im Oberrheingrabengebiet entstand jedoch keine solche thermische Anomalie, weil der Erdmantel wegen der langsam erfolgten Dehnung bei seinem Aufstieg abkühlte. Es wird eher ein Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus und der Entstehung der Alpen vermutet, weil bedeutende geologische Ereignisse im Alpenraum zeitlich mit den Höhepunkten vulkanischer Aktivität in Südwestdeutschland zusammenfielen.
    Bodenschätze [Bearbeiten]
    Datei:Erdöltiefpumpe.jpg
    Erdöltiefpumpe, wie sie früher in der Rheinebene häufig zu sehen war

    * Grundwasser – Das Oberrhein-Aquifer ist einer der größten Grundwasserspeicher Europas.

    * Erdöl – Hauptsächlich in tieferen Schichten, teilweise aber auch oberflächennah, fand und findet sich Erdöl. Die Erdölvorkommen in Merkwiller-Pechelbronn sind seit 1498 belegt und gehören weltweit zu den ersten, die ausgebeutet wurden. Noch heute wird in der Nähe von Landau in der Pfalz in geringen Mengen Öl gefördert. Die erdölführenden Schichten im Oberrheingraben werden als Pechelbronner Schichten bezeichnet. Seit 2008 wird aus dieser Schicht auch in Speyer Erdöl gefördert.

    * Erdwärme – In neuester Zeit begann die Nutzung von Geothermie, so etwa im Kanton Soultz-sous-Forêts und in Landau, wo Ende 2007 ein Geothermiekraftwerk ans Netz ging.

    * Kies und Ton – Entlang des Rheins wurde und wird Kies in großen Mengen abgebaut, um als Baustoff Verwendung zu finden; einst wurde aus den Rheinkiesen auch etwas Gold gewonnen. Ton, früher für die Herstellung von Geschirr gebraucht, wird heute in sehr begrenztem Umfang für die Ziegelherstellung abgebaut.

    Besiedelung [Bearbeiten]

    Die Oberrheinische Tiefebene ist dicht besiedelt. Großstädte sind

    * auf Schweizer Gebiet Basel,
    * auf französischem Gebiet Mülhausen und Straßburg,
    * auf deutschem Gebiet Freiburg, Karlsruhe, Mannheim mit Ludwigshafen und Heidelberg, Frankfurt am Main mit Offenbach, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden.

    Wirtschaft [Bearbeiten]

    Die Oberrheinische Tiefebene ist Teil der sogenannten „Blauen Europa-Banane“, einer besonderen Wachstums- und Entwicklungszone, die von London bis nach Mailand reicht. In der Rheinebene zählen dazu folgende bedeutende Wirtschaftsregionen: die Trinationale Metropolregion Oberrhein mit den Städten Strasbourg und Mulhouse (F), Karlsruhe und Freiburg (D) sowie Basel (CH), und in Deutschland die Metropolregion Rhein-Neckar mit Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, Mainz und Wiesbaden.
    Weblinks [Bearbeiten]


    Zuletzt von Lucky77 am Do 23 Dez - 15:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:27

    Mainz und Wiesbaden gehören dazu das bedeudet das es in einem erdbebengebiet lag ...

    interessant find ich aber das es immer mit der geothermie in verbindung geschrieben wird
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Erdwärme Kraftwerk evtl schuld an mehreren Beben

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 15:39

    Quelle SWR.de


    Mainz/LandauErdwärmekraftwerk wohl für Erdbeben verantwortlich

    Das Geothermiekraftwerk im pfälzischen Landau war "sehr wahrscheinlich" für mehrere kleine Erdbeben in der Region verantwortlich. Zu diesem Ergebnis kommt ein Expertengutachten, das die rheinland-pfälzische Landesregierung in Auftrag gegeben hatte und das jetzt vorgestellt worden ist.

    Das Geothermiekraftwerk in Landau- gilt eigentlich als Vorzeigeprojekt umweltschonender Energieerzeugung. Wenn da nicht die Erdbeben wären.

    * Das Erdwärmekraftwerk in Landau

    Ein Beben hatte Mitte August 2009 kleinere Schäden an einigen Häusern verursacht, einen Monat später kam es zu sechs weiteren spürbaren Beben. Das stärkste Beben erreichte eine Stärke von 2,5 auf der Richterskala. Anfang November hatten 40 Anwohner Schäden wie Risse im Putz oder in Tapeten gemeldet.

    Die Fachleute schreiben, seit der Inbetriebnahme des Kraftwerks habe auch die Zahl der nicht spürbaren Mikroerdbeben zugenommen. Wahrscheinlichste Ursache für die Erdbeben war nach Einschätzung der Experten eine Erhöhung des so genannten Porenwasserdrucks, die durch die Injektion von Wasser in tiefe Gesteinsschichten hervorgerufen worden sei. Sie empfehlen unter anderem eine bessere Auswertung von Erschütterungen im Umfeld des Kraftwerks.
    Höhere Sicherheitsauflagen seit Beben

    Nach den Beben hatte das Wirtschaftsministerium höhere Sicherheitsauflagen für das Kraftwerk gemacht. Es wurde mit verminderter Leistung lediglich im Probebetrieb gefahren. Dieser soll zunächst verlängert werden. Um das Erdbebenrisiko zu minimieren, sei der zulässige Druck bei der Re-Injektion des abgekühlten Thermalwassers von 54 auf 45 bar verringert worden, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium. Der Betreiber Geox, eine Tochtergesellschaft der Energieversorger Pfalzwerke und EnergieSüdwest, musste zudem eine Haftpflichtversicherung für mögliche Schäden mit einer jährlichen Deckungssumme von 50 Millionen Euro nachweisen. Nach Angaben des Wirtschaftsstaatssekretärs Alexander Schweitzer (SPD) wurde auch ein Frühwarnsystem installiert, das es der Betreiberfirma erlaube, frühzeitig den Betrieb herunterzufahren. "Dabei handelt es sich um einen Zeitraum von Tagen, nicht von Stunden", so Schweitzer. Dass das Erdwärmekraftwerk weiterhin in Betrieb bleibe, sei unter diesen Auflagen richtig.
    Lob und Kritik zum Gutachten

    Der Landauer Bürgermeister Thomas Hirsch (CDU) begrüßte, dass das Gutachten Handlungsempfehlungen für die Zukunft beinhalte. Das Kraftwerk könne auf Dauer nur betrieben werden, "wenn davon keine Gefahr für die Bevölkerung" ausgehe. Kritik kam vom "Bundesverband Bürgerinitiativen Tiefe Geothermie". Dessen Vorsitzender Werner Müller sagte, das Gutachten sei eine "schallende Ohrfeige" für die Betreiberfirma. Müller bemängelte, dass der Betreiber noch keines der Gutachten über die Schäden an den Landauer Häusern veröffentlicht habe. Die darin festgehaltenen Untersuchungen gäben etwa Aufschluss darüber, weshalb manche Hausbesitzer Anspruch auf eine Entschädigung hätten, andere aber nicht. Ein Sprecher aus dem Umweltministerium sagte dazu, es sei schon aus Datenschutzgründen nicht üblich, dass solche Gutachten veröffentlicht werden.
    Speyerer Professor als Mediator

    Für die Nutzung der Geothermie in der Zukunft soll noch in diesem Jahr ein Mediationsverfahren beginnen. Als Schlichter ist der Speyerer Wissenschaftler Jan Ziekow vorgesehen. Er ist Professor an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften. Er soll in künftigen Verfahren zwischen Geothermie-Betreibern und betroffenen Bürgern vermitteln.

    Im Süden von Rheinland-Pfalz liegen für mehrere weitere Kraftwerke beziehungsweise Bohrungen Anträge vor, die zum Teil auch schon genehmigt sind. Nun soll es erst einmal ein Moratorium geben. "Die Geothermie kann eine Rolle spielen im Reigen der erneuerbaren Energien", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Alexander Schweitzer (SPD). Vorrang habe aber ganz klar die Sicherheit der Bürger.

    Das Landauer Geothermiekraftwerk fördert heißes Wasser aus mehr als drei Kilometern Tiefe und gewinnt daraus Strom und Wärme. Anschließend wird das Wasser über eine zweite Bohrung wieder in das Erdinnere befördert. Die Landauer Anlage war bei der Inbetriebnahme im November 2007 die erste größere ihrer Art in Deutschland.
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Alf Do 23 Dez - 16:07

    Ach sind das nicht diese Bohrungen die die in Amerika auch machen? Und die Amis können ihr Leitungswater anzünden, weil dort Gas in das Wasser fließt? .. war das nicht so etwas?? Die wollen das ja hier auch anfangen..
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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

    Beitrag von Brainfire© Do 23 Dez - 16:43

    nun das brennende wasser ist im zusammenhang mit einer bestimmten arbeitsfolge oder so ... hab den bericht gesehen


    Das gibt es wenn man Schiefergestein Erdgas gewinnen will das verteilt sich dann im grundwasser irwie

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    Erdbeben in Mainz und Wiesbaden  Empty Re: Erdbeben in Mainz und Wiesbaden

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