"Charles Darwins Evolutionsprinzip gilt nicht nur in der Biosphäre, sondern universell".....
"Für Richard Dawkins ist die Religion nichts als ein riesiger Komplex von MEMEN, die zusammenwirken wie die Gene in unserem Körper"
Eine neue wissenschaftliche Theorie könnte unser Weltbild radikal verändern: Unsere Kultur beruht auf dem überlebenskampf mysteriöser geistiger Viren, die von Gehirn zu Gehirn überspringen. Sind diese "MEME" mächtiger als die "Gene"?
["Meme, die neuen Replikatoren?
Wie erwähnt, ist die Replikatordefinition so allgemein gehalten, dass von ihr sämtliche - so vorhandenen - Evolutionsformen im Kosmos miteinbezogen werden. Denkbar wären etwa Lebensformen auf Silicium- statt auf Kohlenstoffbasis. Wie auch immer dieses Leben aussehen möge, die Einheit der Selektion wäre auch hier ein aktiver Replikator.
Doch möglicherweise sind auf unserer Erde bereits neue Replikatoren unterwegs! Könnte es sein, dass wir von solchen Selektionseinheiten umgeben sind und dies nicht bemerkt haben? In Kapitel 11 von The Selfish Gene traf Dawkins eine bemerkenswerte Erweiterung des evolutionären Weltbildes, die nun auch die Kultur- und Gesellschaftswissenschaften mit einbezog. Er entwickelte die provokante These, es gäbe auch bei kulturellen Veränderungen Einheiten, die einer Evolution im Darwin'schen Sinne unterworfen seien. Diese Einheiten der kulturellen Vererbung nannte er, in Anlehnung an das griechische Wort "Mimem", Meme. Als Beispiele hierfür nannte er Melodien, Gedanken, Schlagworte und Kleidermoden.
Ein Blick auf den Mechanismus der kulturellen Informationsweitergabe legt es tatsächlich nahe, hier ein Analogon zur Vererbung im genetischen Sinn zu erblicken. Denn Ideen, Theorien oder Bräuche werden entweder direkt von Person zu Person weitergegeben - oder zumindest indirekt über den Umweg von Speichermedien, wie Bücher und Memory-Bauteile von Computern. Daher kann man durchaus feststellen: Meme sind Replikatoren.
Quelle: http://www.wissenschaft-online.de/page/fe_seiten?article_id=585272&skip=2 "]
["Was sind Meme? Was ist Memetik?
Das Thema Memetik ist gerade für Kommunikations- und Medienwissenschaftler hochspannend, da es erstmals ein Modell gibt, das uns helfen kann uns als Menschen besser wahrzunehmen, zu verstehen und somit auch die zwischenmenschliche Kommunikation entsprechend optimaler zu gestalten. Damit zusammenhängend hat der Mensch auch die Möglichkeit sein Denken neu auszurichten, es somit zu “evolutionieren” und damit auch Kreativität und Denkfortschritt zu ermöglichen. Doch eins nach dem anderen. Was sind überhaupt “Meme”?
Der Begriff wurde ursprünglich vom britischen Evolutionsbiologen Richard Dawkins geprägt. Witzigerweise ist Dawkins nicht nur thematisch und beruflich, sondern auch sehr phonetisch nahe am großen Evolutionstheoretiker Darwin dran, so dass es nicht weiter verwundert, dass das “Mem” auch phonetisch sehr nahe am Begriff “Gen” liegt.
Ein Mem ist laut Dawkins nichts anderes als eine replizierbare Informationseinheit (Melodie, Gedanke, Meinung, Weltanschauung, Trends, Tags) die von Mensch zu Mensch (wenn wir beim Menschen bleiben) übertragen wird und übergeordnet maßgeblich unser kulturelles Zusammenleben formt und regelt. Vielleicht hilft dieses Schaubild weiter:
Quelle: http://www.werbeblogger.de/2007/09/25/was-sind-meme-was-ist-memetik/ "]
Webweiser: http://memecentral.com/
http://www.susanblackmore.co.uk/
"Für Richard Dawkins ist die Religion nichts als ein riesiger Komplex von MEMEN, die zusammenwirken wie die Gene in unserem Körper"
Eine neue wissenschaftliche Theorie könnte unser Weltbild radikal verändern: Unsere Kultur beruht auf dem überlebenskampf mysteriöser geistiger Viren, die von Gehirn zu Gehirn überspringen. Sind diese "MEME" mächtiger als die "Gene"?
["Meme, die neuen Replikatoren?
Wie erwähnt, ist die Replikatordefinition so allgemein gehalten, dass von ihr sämtliche - so vorhandenen - Evolutionsformen im Kosmos miteinbezogen werden. Denkbar wären etwa Lebensformen auf Silicium- statt auf Kohlenstoffbasis. Wie auch immer dieses Leben aussehen möge, die Einheit der Selektion wäre auch hier ein aktiver Replikator.
Doch möglicherweise sind auf unserer Erde bereits neue Replikatoren unterwegs! Könnte es sein, dass wir von solchen Selektionseinheiten umgeben sind und dies nicht bemerkt haben? In Kapitel 11 von The Selfish Gene traf Dawkins eine bemerkenswerte Erweiterung des evolutionären Weltbildes, die nun auch die Kultur- und Gesellschaftswissenschaften mit einbezog. Er entwickelte die provokante These, es gäbe auch bei kulturellen Veränderungen Einheiten, die einer Evolution im Darwin'schen Sinne unterworfen seien. Diese Einheiten der kulturellen Vererbung nannte er, in Anlehnung an das griechische Wort "Mimem", Meme. Als Beispiele hierfür nannte er Melodien, Gedanken, Schlagworte und Kleidermoden.
Ein Blick auf den Mechanismus der kulturellen Informationsweitergabe legt es tatsächlich nahe, hier ein Analogon zur Vererbung im genetischen Sinn zu erblicken. Denn Ideen, Theorien oder Bräuche werden entweder direkt von Person zu Person weitergegeben - oder zumindest indirekt über den Umweg von Speichermedien, wie Bücher und Memory-Bauteile von Computern. Daher kann man durchaus feststellen: Meme sind Replikatoren.
Quelle: http://www.wissenschaft-online.de/page/fe_seiten?article_id=585272&skip=2 "]
["Was sind Meme? Was ist Memetik?
Das Thema Memetik ist gerade für Kommunikations- und Medienwissenschaftler hochspannend, da es erstmals ein Modell gibt, das uns helfen kann uns als Menschen besser wahrzunehmen, zu verstehen und somit auch die zwischenmenschliche Kommunikation entsprechend optimaler zu gestalten. Damit zusammenhängend hat der Mensch auch die Möglichkeit sein Denken neu auszurichten, es somit zu “evolutionieren” und damit auch Kreativität und Denkfortschritt zu ermöglichen. Doch eins nach dem anderen. Was sind überhaupt “Meme”?
Der Begriff wurde ursprünglich vom britischen Evolutionsbiologen Richard Dawkins geprägt. Witzigerweise ist Dawkins nicht nur thematisch und beruflich, sondern auch sehr phonetisch nahe am großen Evolutionstheoretiker Darwin dran, so dass es nicht weiter verwundert, dass das “Mem” auch phonetisch sehr nahe am Begriff “Gen” liegt.
Ein Mem ist laut Dawkins nichts anderes als eine replizierbare Informationseinheit (Melodie, Gedanke, Meinung, Weltanschauung, Trends, Tags) die von Mensch zu Mensch (wenn wir beim Menschen bleiben) übertragen wird und übergeordnet maßgeblich unser kulturelles Zusammenleben formt und regelt. Vielleicht hilft dieses Schaubild weiter:
Quelle: http://www.werbeblogger.de/2007/09/25/was-sind-meme-was-ist-memetik/ "]
Webweiser: http://memecentral.com/
http://www.susanblackmore.co.uk/