Liebe Leute,
ich habe mich in den letzten beiden Tagen viel mit der 9/11 und der 26/6-Bewegung in diversen Foren und Websites beschäftigt, und ich bin ernsthaft besorgt. Was ich gelesen habe, gibt auch mir Rätsel auf, und ich finde keine logische Erklärung für z.B. sich unterschiedlich bewegende Ebenen in WTC-Videos. Was ich aber noch erschreckender finde sind die als m.M. präpsychotisch einzustufenden Gedankengänge und Erklärungen für diese Dinge, besonders die Willkür, mit der Unerklärliches wechselnd sich anbietenden und möglichst gefährlich klingenden, nicht näher definierten "höheren Mächten" zugeschrieben wird, auf die man keinen Einfluss hat. Einige verbreiten ernsthaft Videos, die aus Hollywoodfilmen zusammengeschnitten sind, in denen "Beweise" und "Vorankündigungen" versteckt sein sollen - erinnert mich sehr an "A beautiful mind", um bei den Hollywoodfilmen zu bleiben, als John Nash verschiedene Zeitungen nach "versteckten Hinweisen" danach absucht, was ihm Geheimdienste auf diese Weise verschlüsselt mitteilen wollen, und wild durcheinander Zahlenfolgen unterstreicht. Wie das endet wissen die, die den Film gesehen haben.
Ernsthaft, Leute, ich weiß, wie das enden kann; wenn ich meinem Psychiater von diesen Vermutungen erzählen würde, würde er mich fragen, ob ich meine Medikamente noch nehme. Es muß nur ein bißchen persönliche Scheiße geschehen, auf die man oft wirklich keinen Einfluss hat, und die persönlichen Netzwerke instabil (was leicht geschehen kann, wenn man sich zu viel im www rumtreibt und Verschwörungstheorien ausbrütet), dazu noch eine gewisse Anfälligkeit, die man meist erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist, und dann fliegt euch diese Art zu Denken ganz schnell um die Ohren.
Beantwortet euch doch einfach mal selbst folgende Fragen:
- Habe ich etwas in meinem privaten Leben, für das ich gern morgens aufstehe?(außer dem I-Net und Verschwörungstheorien)
-Habe ich Freunde, die ich im real life regelmäßig treffe und mit denen ich befriedigende Gespräche führen kann, die sich nicht um Verschwörungen drehen?
- Komme ich mit meinen Finanzen klar?
- Komme ich einigermaßen mit meinen Eltern klar?
- Kann ich Lebensziele erreichen (wie z.B. eine Familie gründen/ Auswandern/ sich einer Kommune anschließen)?
- Kann ich Dinge, mit denen ich unzufrieden bin, ändern oder akzeptieren?
- Bin ich insgesamt einigermaßen zufrieden mit meinem Leben?
Denn das ist es, was m.M. wirklich wichtig ist, zumindest solange, bis man
einen konkreten Verdacht für die Drahtzieher von 9/11 hat, den man ÜBERPRÜFEN!! kann. Mit spekulativen Verdächtigungen wie: die CIA/Illuminati/Aliens waren's, macht man sich bei Leuten, die klar denken und die vielleicht wirklich nützlich wären, um eine "Verschwörung" aufdecken zu können, einfach nur lächerlich. Davon abgesehen, dass es, wie schon gesagt, schlecht für die Gesundheit ist.
Viel Spaß noch,
Nyka
ich habe mich in den letzten beiden Tagen viel mit der 9/11 und der 26/6-Bewegung in diversen Foren und Websites beschäftigt, und ich bin ernsthaft besorgt. Was ich gelesen habe, gibt auch mir Rätsel auf, und ich finde keine logische Erklärung für z.B. sich unterschiedlich bewegende Ebenen in WTC-Videos. Was ich aber noch erschreckender finde sind die als m.M. präpsychotisch einzustufenden Gedankengänge und Erklärungen für diese Dinge, besonders die Willkür, mit der Unerklärliches wechselnd sich anbietenden und möglichst gefährlich klingenden, nicht näher definierten "höheren Mächten" zugeschrieben wird, auf die man keinen Einfluss hat. Einige verbreiten ernsthaft Videos, die aus Hollywoodfilmen zusammengeschnitten sind, in denen "Beweise" und "Vorankündigungen" versteckt sein sollen - erinnert mich sehr an "A beautiful mind", um bei den Hollywoodfilmen zu bleiben, als John Nash verschiedene Zeitungen nach "versteckten Hinweisen" danach absucht, was ihm Geheimdienste auf diese Weise verschlüsselt mitteilen wollen, und wild durcheinander Zahlenfolgen unterstreicht. Wie das endet wissen die, die den Film gesehen haben.
Ernsthaft, Leute, ich weiß, wie das enden kann; wenn ich meinem Psychiater von diesen Vermutungen erzählen würde, würde er mich fragen, ob ich meine Medikamente noch nehme. Es muß nur ein bißchen persönliche Scheiße geschehen, auf die man oft wirklich keinen Einfluss hat, und die persönlichen Netzwerke instabil (was leicht geschehen kann, wenn man sich zu viel im www rumtreibt und Verschwörungstheorien ausbrütet), dazu noch eine gewisse Anfälligkeit, die man meist erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist, und dann fliegt euch diese Art zu Denken ganz schnell um die Ohren.
Beantwortet euch doch einfach mal selbst folgende Fragen:
- Habe ich etwas in meinem privaten Leben, für das ich gern morgens aufstehe?(außer dem I-Net und Verschwörungstheorien)
-Habe ich Freunde, die ich im real life regelmäßig treffe und mit denen ich befriedigende Gespräche führen kann, die sich nicht um Verschwörungen drehen?
- Komme ich mit meinen Finanzen klar?
- Komme ich einigermaßen mit meinen Eltern klar?
- Kann ich Lebensziele erreichen (wie z.B. eine Familie gründen/ Auswandern/ sich einer Kommune anschließen)?
- Kann ich Dinge, mit denen ich unzufrieden bin, ändern oder akzeptieren?
- Bin ich insgesamt einigermaßen zufrieden mit meinem Leben?
Denn das ist es, was m.M. wirklich wichtig ist, zumindest solange, bis man
einen konkreten Verdacht für die Drahtzieher von 9/11 hat, den man ÜBERPRÜFEN!! kann. Mit spekulativen Verdächtigungen wie: die CIA/Illuminati/Aliens waren's, macht man sich bei Leuten, die klar denken und die vielleicht wirklich nützlich wären, um eine "Verschwörung" aufdecken zu können, einfach nur lächerlich. Davon abgesehen, dass es, wie schon gesagt, schlecht für die Gesundheit ist.
Viel Spaß noch,
Nyka