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    USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten

    Sirius123
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    USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten Empty USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten

    Beitrag von Sirius123 So 9 Feb - 8:33

    Einsparungen bei den Lebensmittelmarken und Streichung des Arbeitslosengeldes

    Zu den unteren 10 Prozent zu gehören, war in den Vereinigten Staaten von Amerika schon immer sehr ungemütlich. Das gewaltige Budgetloch samt ideologischer Differenzen hinsichtlich der durchzuführenden Maßnahmen fordert inzwischen immer mehr Opfer.

    Kanonen statt Butter, dies dürfte das Motto der US-Politik sein. Für das US-Militär stehen nämlich nach wie vor Unsummen bereit, während die Sparmaßnahmen vor allem jene Menschen treffen, die ohnehin schon ganz unten sind.

    Damit ist jedoch noch nicht Schluss in Sachen Einsparungen. So fällt die Zahlung von Arbeitslosengeld grundsätzlich in den Bereich der Bundesstaaten, welche die Unterstützung für maximal 26 Wochen auszahlen. Seit 2008 zahlte die US-Bundesregierung als unterstützende Maßnahme für die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise den Langzeitarbeitslosen im Rahmen der „Emergency Unemployment Compensation“ (EUC) weitere 14 Wochen eine finanzielle Unterstützung. In der Zwischenzeit wurde diese im Rahmen politischer Dispute mehrfach blockiert sowie verändert und 2012 im Rahmen des „American Taxpayer Relief Act“ bis zum 01.01.2014 fortgeführt. Seitdem ist Schluss.


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    Damit fallen die zuletzt 1,35 Millionen Bezieher des staatlichen Arbeitslosengeldes aus der Berechnung der statistisch erfassten Erwerbsbevölkerung, welche mit zuletzt 62,8 Prozent der Gesamtbevölkerung ohnehin schon auf dem niedrigsten Stand seit den 1970ern liegt. Da dadurch jedoch nicht nur die gesamte Erwerbsbevölkerung, sondern auch die Zahl der Arbeitslosen offiziell abnimmt, könnte die Fed plötzlich das vorgegebene Ziel von unter 6,5 Prozent Arbeitslosigkeit erreichen, ohne dass sich die Lage am Arbeitsmarkt tatsächlich gebessert hätte.

    Für die Ärmsten der amerikanischen Gesellschaft fallen jedoch deutlich härtere Zeiten an, zumal die USA in wenigen Wochen vor der nächsten „Fiskalklippe“ stehen. Anstatt bei den Militärausgaben, die offiziell immerhin 19 Prozent des gesamten Bundesausgaben ausmachen, zu sparen, werden dann wohl noch weitere Sparmaßnahmen auf Kosten der unteren sozialen Schichten erfolgen. Die Frage, die bleibt, lautet: Werden sich die Amerikaner dann weiterhin auf das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ berufen und lieber im Elend leben, oder werden sie beginnen zu revoltieren und die von den Konzernen gekauften Politiker aus den Ämtern jagen?

    Quelle und weiterlesen


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    USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten Empty Re: USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten

    Beitrag von Sirius123 Mi 7 Jan - 21:27

    USA schmeißen eine Million Food Stamps-Bezieher raus

    Fast 50 Millionen Menschen beziehen in den USA Food Stamps, etwa die Hälfte davon Kinder. Ab dem kommenden Jahr sollen eine Million Leistungsbezieher im Zuge einer Gesetzesänderung aus dem Programm herausfliegen.


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    Wer braucht schon Nahrung?
    Food Stamps-Kürzungen


    Laut einem neuen Bericht des Center on Budget and Policy Priorities werden in den Vereinigten Staaten etwa eine Million Food Stamps-Bezieher im kommenden Jahr aus dem Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) herausgeworfen.

    Grund dafür wird angeblich die Wiedereinführung einer Dreimonatsfrist sein, die für alle gelten soll, die zwischen 18 und 50 Jahre alt sind, keine Behinderung haben und keine Kinder betreuen. Betroffene Leistungsempfänger werden ihren Anspruch nach drei Monaten verlieren, selbst wenn sie nachweisen können auf der Suche nach einem Arbeitsplatz zu sein, so ein Bericht. Der Gegenwert von Lebensmittelmarken entspricht etwa 150 bis 200 Dollar pro Person und Monat, deren Wegfall wird einigen Menschen in den USA schwerwiegende Probleme bereiten, schreibt Press TV.

    SNAP ist das größte Nahrungsmittelhilfsprogramm in den USA. Seit Ausbruch der Krise im Jahr 2007 ist die Zahl der Food Stamps-Bezieher von 27.613.729 (Quelle) auf heutige 47.305.724 (Quelle, PDF) angestiegen. Seit 2001 hat sich die Anzahl der Leistungsempfänger vervierfacht, fast 27 Millionen Kinder bzw. jedes vierte Kind ist inzwischen auf Food Stamps angewiesen.
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    USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten Empty Re: USA: Sparmaßnahmen treffen vor allem die Ärmsten

    Beitrag von kaffeetrinken Do 8 Jan - 13:23

    da bekommt der ausdruck "land der grenzenlosen freiheit" einfach eine neue bedeutung...wer arm ist braucht keinen körper...denn ohne korper bist du so richtig frei... What a Face

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