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    Welcome to Homeland Security

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    Beitrag von Sirius123 Sa 26 Jul - 3:42


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    Beitrag von Sirius123 Mo 18 Aug - 2:37






     amys polizei 
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    Welcome to Homeland Security  Empty Re: Welcome to Homeland Security

    Beitrag von Sirius123 Do 4 Sep - 10:37

    Erst schiessen, dann fragen
    Amerikas hochgerüstete Polizei führt Krieg in der Heimat – nicht nur in Ferguson.

    An einem Dienstag ist der Krieg zu Cheye Calvo nach Hause gekommen. Er hatte nicht damit gerechnet. Der Krieg war doch weit weg, in den Gassen von Bagdad, in den Bergen Afghanistans, nicht aber in Berwyn Heights, einem Vor­ort von Washington, nicht in seiner mit Eichen gesäumten Strasse und schon gar nicht in seinem Backsteinhaus.

    Calvo hatte am Nachmittag seine Labradors Payton und Chase ausgeführt, er nannte sie seine «Jungs». Unterwegs ­waren ihm schwarze Geländewagen aufgefallen, aber er hatte sich nichts dabei gedacht. Nun sass er in Boxershorts auf dem Bett, er wollte sich umziehen für einen Termin, als seine Schwiegermutter unten in der Küche schrie. Er hörte, wie die Haustür aus dem Rahmen gerissen wurde, Poltern, Tritte. «Auf den Boden», schrie jemand. «Wo sind sie?»

    Vier Schüsse. Zwei Schüsse.

    «Ich bin hier oben», rief Calvo. «Bitte nicht schiessen.» Behutsam tastete er sich auf der Treppe nach unten. Im Wohnzimmer zwangen ihn schwarz ­gekleidete Männer mit vorgehaltenen Maschinengewehren auf den Boden und fesselten seine Hände mit Plastikband. «Es muss ein furchtbarer Fehler sein», dachte Calvo. Die Männer vom Sondereinsatzkommando verhörten ihn halb nackt. Sie stellten Fragen über Marihuana und Schmuggler aus Jamaika. Calvo hatte keine Antworten. Auch ­Geor­gia, seine Schwiegermutter, hatte keine; eben noch hatte sie mit einem Holzlöffel in einer Tomatensosse gerührt, jetzt sollte sie ihre Nähe zum ­organisierten Verbrechen erklären.

    Calvos Hund Payton, siebenjährig, lag in einer Blutlache. Auch Chase, vier Jahre alt, war tot. «Ihr habt meine Hunde erschossen», rief Cheye Calvo. Er hätte sich aufrichten und den Eindringlingen erklären können, dass er der Bürgermeister von Berwyn Heights war. Er hätte sie fragen können, was zur Hölle sie sich erlaubten. Aber wie so viele überraschte Menschen hatte auch der redegewandte Bürgermeister Mühe, seine Gedanken zu ordnen. Er fragte die Polizisten nur, ob sie dem Gemeinderat Bescheid geben könnten, dass er sich für die Sitzung verspäten werde.

    Wie eine Fratze

    Das Sondereinsatzkommando – auf Englisch: Special Weapons and Tactics Team (Swat) – blieb an jenem Dienstag, dem 29. Juli 2008, vier Stunden, bis 23 Uhr. Die Beamten, eigentlich paramilitärische Kräfte, verhörten ihn, verlangten Passwörter für den Computer, rissen Schubfächer aus den Kommoden. Als sie gingen, sagt Calvo, «war mein Haus zerstört». Auf jeden Fall waren es seine Hunde. Damals kam ihm das alles unwirklich vor. Heute weiss er, dass Ereignisse wie diese zum amerikanischen Alltag gehören.

    In den vergangenen Wochen hat das ganze Land eine Ahnung davon be­kommen. In Ferguson, einem Vorort von St. Louis in Missouri, hat der weisse Polizist Darren Wilson am 9. August den 18 Jahre alten Michael Brown erschossen, einen Schwarzen. Als die Anwohner protestierten, fuhren panzerähnliche Fahrzeuge auf, aus deren Luken Poli­zisten mit Maschinengewehren auf die Demonstranten zielten.

    Viele Amerikaner sind erschrocken über das Gesicht ihrer Polizei, es kam ihnen vor wie eine Fratze, die sie gar nicht kannten. Viele fragten sich, warum jene, die man Ordnungshüter nennt, plötzlich aussehen wie die Spezialkräfte, die einst Osama Bin Laden jagten. Warum der Staat im Mittleren Westen der USA Kriegsgerät auffährt, als sei dies eine Schlacht im Nahen Osten. US-Veteranen erzählten, sie hätten 2003 beim Einmarsch im Irak weniger Rüstung mit­geschleppt als die Polizei in Ferguson.

    Während die US-Armee Krieg gegen ferne Feinde führte, rüstete die Polizei schleichend für die nahen auf. Es ist nicht ganz klar, wer die nahen Feinde sind, aber in Ferguson sah es so aus, als seien dies nicht Terroristen der al-Qaida, sondern die Amerikaner selbst, jedenfalls die armen und dunkelhäutigen.

    «Amerika, es ist Zeit, sich um die Poli­zei zu kümmern», sagte der schwarze Geistliche Al Sharpton, als Michael Browns Leiche in St. Louis zu Grabe getragen wurde. Er hielt eine Trauerrede, die wie eine Wutrede klang. «Amerika muss einsehen, dass etwas schiefläuft, wenn wir Geld haben, um Polizisten mit Militärgerät auszustatten, aber kein Geld, um unsere Kinder auszubilden.»

    Präsident Barack Obama hat inzwischen eine Untersuchung angeordnet: Geprüft werden soll, ob die US-Regierung nicht zu viele Rüstungsgüter über das Land verteilt, und ob die Polizei überhaupt umgehen kann mit den Waffen. Selbst auf der politischen Rechten, wo die Härte gegen Verbrecher sonst nie gross genug sein kann, mahnen manche zur Umkehr: Der republikanische Senator Rand Paul klagt, Washington habe örtlichen Polizeibehörden dabei geholfen, «kleine Armeen» zu schaffen.
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    Beitrag von Sirius123 Do 25 Sep - 8:37

    Was Uniformen und Dienstmarken bedeuten

    “Ich handle nicht als denkender, verantwortlicher und unabhängiger Mensch. Ich sollte deshalb auch nicht als solcher behandelt werden. Ich bin für mein Handeln nicht persönlich verantwortlich, da ich weder meinem eigenen freien Willen, noch meinem eigenen Gerechtigkeitsempfinden folge. Ich bin das Werkzeug einer höheren Macht mit dem Recht, dich zu beherrschen und zu kontrollieren. Ich kann deshalb Dinge tun, die du nicht tun kannst. Ich habe Rechte, die du nicht hast. Du musst tun, was ich sage, meinen Befehlen gehorchen und mich als jemanden akzeptieren, der über dir steht. Ich bin kein einfacher Mensch mehr. Ich bin mehr. Durch meinen bedingungslosen Gehorsam und meine Treue zu meinem Meister, dem Staat, habe ich ein Stück Macht vom übermenschlichen Wesen namens ‘Autorität’ erhalten. Deshalb gelten die Regeln der menschlichen Moral für mich nicht mehr und mein Handeln kann nicht nach den üblichen Normen des menschlichen Verhaltens beurteilt werden.”




    Diesem bizarren, mystischen, Kult-Glauben folgt jeder “Gesetzeshüter” in der ganzen Welt. Dieser „Glaube“ über dem moralischen Recht zu stehen, ist sehr gefährlich. Trotz dieser Tatsache zeigen Soldaten und “Gesetzeshüter” in der Regel ihre “offiziellen” Uniformen und Dienstmarken mit großem Stolz, und ihre Taten zeigen ihre völlig verzerrte Wirklichkeit, in der sie fortwährend das verraten, was sie letztlich zu Menschen machen würde: ihren freien Willen und die persönliche Verantwortung für ihr Handeln.

    Jede Person, die vorgibt nach den Befehlen einer “Autorität” zu handeln, beweist damit, eine völlig lächerliche Lüge akzeptiert zu haben: Dass seine Position, sein Ausweis und seine Uniform ihn über seine persönliche Verantwortung für die Wahl zwischen moralischem und unmoralischem Verhalten freispricht.

    Diese Vorstellung ist offensichtlich verrückt. Sie wird aber nur selten als das erkannt, weil auch die Opfer dieser Vollstrecker für diese Wahnvorstellung verantwortlich sind.




    QUELLE

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    Beitrag von Sirius123 Sa 25 Apr - 1:10


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