"reisegruppe antifa"

wir haben den sonnigen tag genutzt und die kluterthöhle in ennepetal besucht.
bei der ankunft mit dem zug, fiel uns gleich die vielzahl an fahrzeugen der landespolizei auf, die wir praktischerweise nach dem genauen weg fragen konnten. ein bis zur handwurzel tätowierter polizistenarm fuchtelte lustlos in die richtung in die wir gehen sollten. bis dato dachte ich polizisten dürfen nicht sichtbar tätowiert sein. na was solls.
der bahnhof bestand aus zwei gleissträngen, recht neuen glasunterständen und einem fahrkartenautomat. daneben stand ein altes bahnhofsgebäude was bessere zeiten gesehen hatte und nun mit armseligen graffitis beschmiert und verlassen dastand, trotzdem noch etwas von der alten gemütlichkeit ausstrahlte, die es vor längerer zeit besessen hatte.
auf dem rückweg zum bahnhof trafen wir auf ein trüppchen jugendlicher, nicht mehr als 30 bis 50 personen, die von der polizei in richtung stadtmitte begleitet wurden.
"das ist die antifa", wurden wir von einem anwohner aufgeklärt, "das geht schon seit einigen tagen so, und alles von unseren steuergeldern...
unsere fragenden blicke galten eigentlich den fahnen in diesem unverständlich grölenden trüppchen, der von einer antifafahne angeführt wurde und dahinter trugen zwei jungs große fahnen mit georgskreuz, also rotes kreuz auf weissem grund und oben in einer ecke die kreuzlilie des dpsg
auf dem bahnsteig angekommen, war der glasunterstand zertrümmert und der fahrkartenautomat beschädigt.
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