auf einer bundesstrasse hier im ruhrpott, war mal wieder samstags alles verstopft und man quälte sich zentimeterweise weiter. da stand jemand am strassenrand und hielt ein schild hoch. zu erst dachte ich der braucht hilfe und hab versucht zu entziffern, was da auf seinem schild stand.
"lebst du noch?"...ähm, tüllich lebe ich noch, dachte ich so vor mich hin, versuche nur in diesem schei..wochenendshoppingverkehr noch i-wie heile nach hause zu kommen. aber unrecht hat er mit seinem schild nicht.
leben, tun wir schon lange nicht mehr nach der einfachen tagesuhr...vorm sonnengang aufstehen, nach einbruch der dunkelheit ins bett. so haben meine großeltern es auf ihrem bauernhof gehandhabt. klar wurde auch mal die nacht zum tag gemacht, aber nur wenn irgendwelche feste anstanden. heute ist vieles anders. lebensfeindlich bis steril, oder krankmachend. und eigentlich ist keine besserung in sicht, eher eine verschlimmerung ,mit verschleierung, falls jemand doch mal vom handy hoch kuckt.
kleine bauernhöfe, wie der von oma gibts schon fast nicht mehr, ist nicht mehr rentabel. die milch von acht kühen würde wahrscheinlich noch nichtmal mehr abgeholt, wenn man nicht auf einer abholroute der milchtanker liegt. aber omas speisekammer, kühlschrank brauchte man früher nicht, war immer mit duftenden schinken und würsten, die von der decke bammelten voll. es gab möhrenkisten, in denen frische, knackige möhrchen in feuchter kühler erde durch den winter schlummerten. kürbisse und äpfel auf einer strohschicht in regalen an der wand. kartoffel in einer holzkiste und eingemachte gemüsegläser bis zur decke. der sauerkrauttopf blubbte mit den bohnen um die wette, und schnappes stand ganz oben, da kam man als kind nich drann.
tja, noch eine generation und niemand kann sich überhaupt noch daran erinnern, daß man so etwas jemals selbermachen konnte. ja, wir schaffen das!
"lebst du noch?"...ähm, tüllich lebe ich noch, dachte ich so vor mich hin, versuche nur in diesem schei..wochenendshoppingverkehr noch i-wie heile nach hause zu kommen. aber unrecht hat er mit seinem schild nicht.
leben, tun wir schon lange nicht mehr nach der einfachen tagesuhr...vorm sonnengang aufstehen, nach einbruch der dunkelheit ins bett. so haben meine großeltern es auf ihrem bauernhof gehandhabt. klar wurde auch mal die nacht zum tag gemacht, aber nur wenn irgendwelche feste anstanden. heute ist vieles anders. lebensfeindlich bis steril, oder krankmachend. und eigentlich ist keine besserung in sicht, eher eine verschlimmerung ,mit verschleierung, falls jemand doch mal vom handy hoch kuckt.
kleine bauernhöfe, wie der von oma gibts schon fast nicht mehr, ist nicht mehr rentabel. die milch von acht kühen würde wahrscheinlich noch nichtmal mehr abgeholt, wenn man nicht auf einer abholroute der milchtanker liegt. aber omas speisekammer, kühlschrank brauchte man früher nicht, war immer mit duftenden schinken und würsten, die von der decke bammelten voll. es gab möhrenkisten, in denen frische, knackige möhrchen in feuchter kühler erde durch den winter schlummerten. kürbisse und äpfel auf einer strohschicht in regalen an der wand. kartoffel in einer holzkiste und eingemachte gemüsegläser bis zur decke. der sauerkrauttopf blubbte mit den bohnen um die wette, und schnappes stand ganz oben, da kam man als kind nich drann.
tja, noch eine generation und niemand kann sich überhaupt noch daran erinnern, daß man so etwas jemals selbermachen konnte. ja, wir schaffen das!