Sie hieß V7 und verbreitete in aller Welt Schrecken: Mit dieser Wunderwaffe wollten die Nazis die drohende Niederlage im Zweiten Weltkrieg abwenden. Das funktionierte nicht – aber der Mythos V7 lebt bis heute.
New York, Dezember 1944: In den Straßenschluchten Manhattans blühen Spekulationen, ob ein deutscher Angriff auf die Metropole bevorsteht – geflogen von atomwaffentragenden Scheiben. Die New York Times hat über einen »mysteriösen schwebenden Ball« berichtet und Fotos von unscharfen Objekten gebracht, die offenbar mit hoher Geschwindigkeit davonrasen. Panische Londoner wollen solche Bälle oder Scheiben beim Tiefstflug unter den Themsebrücken beobachtet haben.
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Die Alliierten waren ein halbes Jahr zuvor in der Normandie gelandet, die deutsche Westfront stand kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch – und dennoch hatten selbst die Amerikaner Angst, dass es den Deutschen mit geheimen Wunderwaffen gelingen könnte, ihre bevorstehende Niederlage noch abzuwenden. Goebbels’ Propagandamaschine, die der eigenen Bevölkerung bis zum Schluss das Märchen vom »Endsieg« vorgaukelte, zeigte auch beim Feind Wirkung. Ließ Hitler nicht die von Wernher von Braun entwickelte sagenhafte V2-Rakete seit September 1944 auf die britische Hauptstadt abfeuern? Eine todbringende Rakete, die unter Umgehung feindlicher Radarschirme in nur 320 Sekunden ihr Ziel erreichte – ohne jede Vorwarnung.
Autor(in): Wolfgang C. Goede
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New York, Dezember 1944: In den Straßenschluchten Manhattans blühen Spekulationen, ob ein deutscher Angriff auf die Metropole bevorsteht – geflogen von atomwaffentragenden Scheiben. Die New York Times hat über einen »mysteriösen schwebenden Ball« berichtet und Fotos von unscharfen Objekten gebracht, die offenbar mit hoher Geschwindigkeit davonrasen. Panische Londoner wollen solche Bälle oder Scheiben beim Tiefstflug unter den Themsebrücken beobachtet haben.
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