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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Empty Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

    Beitrag von S.E.T.I So 13 Feb - 19:06

    Laut neuesten Erkenntnissen handelt es sich bei dem folgenden Artikel zwar nicht um Planet X im "Klassischen" Sinne aber Interessant ist diese Sache Allemal, Die Informationen im Artikel sind noch Keine Offiziell Bestätigten :

    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Tycho

    Neuer Planet Tyche könnte neuer Neunter Planet werden und hat eine 4-5 mal grössere Masse als Jupiter, Artikel dazu hier : http://www.globale-evolution.de/index.php/globale-news/36-global-news/87-neuer-planet-groesser-als-jupiter-in-unserem-sonnensystem
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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Empty Re: Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

    Beitrag von freddy So 13 Feb - 22:53

    Dass dieser Planet existiert, daran möchte ich nicht zweifeln.

    Jedoch zweifle ich daran dass das Gravitationsfeld von unserem Sonnensystem so stark ist dass es ihn einem anderen Sonnensystem entzieht und ihn somit in unsere Umlaufbahn heranzieht.

    Entweder gibt es ihn schon seit eh und je und wurde tatsächlich übersehen [glaube eher nicht], oder er wurde von der Sonne um welche er beheimatet war per glücksfall ins All verdrängt / geschleudert als diese ihrem ende zuging und explodierte. [scheint mir wahrscheinlicher]

    Dass er nun in richtung unseres Sonensystem unterwegs ist, könnte in diesem Fall schon an dem Gravitationsfeld unseres Sonnensystem liegen.
    So viel zu meiner Meinung !!
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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Empty Re: Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

    Beitrag von tomjohn Mi 16 Feb - 23:30

    Ich habe den Eindruck
    das es ev. eine Vorbereitung
    auf "Niburu" ist , nur sagen "Sie" uns eine andere
    Flugbahn.....

    Wenn man die folgenden Artikel kombiniert
    könnte man zu dem Schluss kommen.

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    Montag, 14. Februar 2011
    Steppenwolf: Kann es Leben auf sonnenlosen Planeten geben?
    http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/02/steppenwolf-kann-es-leben-auf.html

    Chicago/ USA - Als "Steppenwolf"-Planeten bezeichnen die US-Astrophysiker D.A. und E. S. von der "University of Chicago" Planeten, die, losgelöst von einem Stern und dessen Planetensystem frei durchs All treiben. Sechs mögliche Exemplare solcher "freitreibender Planeten" (free-floating planets) haben Astronomen bereits entdeckt. Ob es auf solchen Planeten auch Leben geben könnte, ist Inhalt einer aktuellen Arbeit der beiden Wissenschaftler.

    In der Theorie könnten solche einsamen Planeten beispielsweise in der Frühphase der Entstehung von Planetensystemen entstanden sein, wenn Planetenvorläufer, sogenannte Protoplaneten, durch Kollisionen mit anderen Himmelskörpern aus ihren Systemen herauskatapultiert wurden und so der Schwerkraft ihres Sterns entkamen.

    Grundvoraussetzung für Ihre Überlegungen über mögliches Leben, wie sie A. und S. in ihren Paper "The Steppenwolf: A proposal for a habitable planet in interstellar space" zusammengefasst haben, ist auch auf einem frei im interstellaren Raum treibenden Planeten flüssiges Wasser. Klassische Vorstellung eines solchen Planeten gehen davon aus, dass es sich mehr oder weniger um einen felsenfest gefrorenen Körper im All handeln muss - fehlt doch für gemäßigte Temperaturen, die Wasser in flüssiger Form zulassen, mit dem Zentralgestirn auch die primäre Wärmequelle.

    Die Forscher weisen jedoch darauf hin, dass nicht nur Sterne wie unsere Sonne Energie liefern können, sondern auch die Planeten selbst Energiequellen beherbergen können, die stark genug sind, um Wasser oder andere Lösungen in der notwendigen flüssigen Form zur Verfügung zu stellen. Alleine jene Wärme, wie sie noch von den Entstehungsprozessen im Planeteninnern bzw. im Planetenmantel vorhanden ist, wird von den Körpern erst relativ langsam abgegeben. Auch radioaktive Elemente können Wärme erzeugen. Laut A.und S. stehe diese Energie mit einigen Milliarden Jahren sogar genügend lange zur Verfügung, um Leben entstehen und sich entwickeln lassen zu können - entspricht diese Zeit doch der normalen Lebensdauer von Planeten wie beispielsweise der Erde.

    Schon eine genügend dichte Wasserstoffatmosphäre könnte zudem einen genügend starken Treibhauseffekt erzeugen, um etwa einen flüssigen Ozean auf der Oberfläche eines Steppenwolf-Planeten zu ermöglichen. "Unter einem Eispanzer verborgene flüssige Wasserozeane, wie sie etwa auf einigen Monden der Gasplaneten in unserem Sonnensystem vermutet werden, stellen eine weitere Möglichkeit für einen alternativen Lebensraum dar", so die Forscher.

    Laut den Berechnungen der beiden Wissenschaftler über die von einem erdgroßen Felsplaneten eigens erzeugte Wärme, müssten die diskutierten "Steppenwölfe" noch nicht einmal nicht so groß wie die Erde, sondern gerade einmal marsgroß sein, um die Grundvoraussetzungen für Leben zu erfüllen.

    Potentielles Leben auf einem Steppenwolf könnte bereits entstanden sein, als der Planet immer noch Teil eines "gewöhnlichen" Planetensystems gewesen war. Hydrothermale Quellen in den angenommenen Ozeanen könnten die Entstehung von Leben aber auch nach dem kosmischen Rauswurf ermöglicht haben, wie sie auch auf der Erde als Wiege des Lebens vermutet werden. Ganz egal, wie dieser Prozess abgelaufen ist. "Sollte Leben auf einem solchen Planeten entstanden sein oder überlebt haben, so muss es wahrhaft universell sein."

    Nachdem also - zumindest theoretisch - die Möglichkeit erläutert wurde, dass Steppenwolf-Planeten Leben beherbergen können, widmen sich die Autoren auch der Frage, wie solche Einzelgänger entdeckt werden könnten. "Wir vermuten, dass die Entdeckung durch Sonnenlicht, das von einem solchen Planeten reflektiert wird, alleine im sichtbaren und infraroten Lichtspektrum gegeben ist." Um genügend sichtbares Licht zu reflektieren, müsste sich ein erdgroßer Steppenwolf-Planet der Erde auf etwa 830 Astronomische Einheiten (AE = Abstand Sonne-Erde) nähern. Im infraroten Spektrum wäre er hingegen schon in einer Entfernung von 4000 AE zu erkennen. Auch könnte ein derartiger Planet zufällig entdeckt werden, wenn er - perspektivisch von der Erde aus betrachtet - vor einem Hintergrundstern vorbeizieht.

    Die Forscher rechnen vor, dass bei einer gezielten Suche dann etwa 20 "Steppenwölfe" entdeckt werden könnten, wenn jedes Planetensystem mindesten einen Einzelgänger auswirft. Das Problem liege in der Folge einer solchen Entdeckung jedoch in der Tatsache, dass es nicht zu einem erneuten Vorbeizug, einem sogenannten Transit kommt, die Beobachtung also auch nicht bestätig werden könnte. Dennoch zeigen sich die Wissenschaftler zuversichtlich: "Ein solches Objekt könnte schon mit heute zur Verfügung stehender Technologie entdeckt und weiterführend beobachtet werden, wenn es sich bis auf etwa 1000 AE der Erde nähern würde."

    Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / arxiv.org

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    Dienstag, 15. Februar 2011
    Planet X: Weltraumteleskop soll gigantischen bislang unbekannten Planeten finden
    http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/02/planet-x-weltraumteleskop-soll.html


    Lafayette/ USA - Sie glauben, alle Planeten unseres Sonnensystems sind bereits entdeckt? Mit dieser Ansicht könnten sie bald schon sehr alt aussehen. Zumindest vermuten dies zwei US-Astronomen und gehen davon aus, dass im äußersten Rand des Sonnensystems ein weiterer und zudem gigantischer Gasplanet die Sonne umkreist. Die Beobachtungsdaten des Infrarotteleskops WISE könnten diesen Riesenplaneten offenbaren. Schon im April sollen diese Daten veröffentlicht werden.

    Seit 1999 sorgen J.M. und D. W. von der "University of Louisiana" mit ihrer Theorie über einen verborgenen großen Begleiter der Sonne, wie er Kometen aus der sogenannten Oortschen Wolke in Richtung des inneren Sonnensystems lenken könnte, für kontroverse Diskussionen.

    "Tyche", so der vorläufige Name des noch nicht bestätigten "Dunklen Jupiters" (...wir berichteten), könnte viermal so groß wie der bislang größte Planet des Sonnensystems Jupiter sein. Sein Abstand von der Sonne würde laut den Berechnungen der Forscher das 15.000fache des Abstands zwischen Erde und Sonne betragen.

    Zuvor vermuteten M. und W., dass ein Brauner oder Roter Zwergstern die Sonne begleitet und alle 30 Millionen Jahre einen Kometenschauer in Richtung Erde schicken könnte, wie er hier für die irdischen Massensterben, beispielsweise dem der Dinosaurier, verantwortlich wäre. Mit diesem, auf den Namen "Nemesis", getauften Zwergstern, würde es sich bei unserem Sonnensystem um ein Binärsystem handeln (...wir berichteten). Auf der Grundlage neuerer Daten, betrachten mittlerweile jedoch auch Whitmire und Matese mittlerweile ein solches Modell als widerlegt. Stattdessen habe sie ihre Theorie nun auf einen gigantischen Planeten ausgelegt.

    Das Astronomen-Duo geht davon aus, dass "Tyche" hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium besteht und eine Atmosphäre mit farbigen Bändern und Wirbelflecken, ähnlich wie jener des Jupiters aufweist. Auch sei davon auszugehen, dass der Planeten zahlreiche Monde besitzt.

    Bei einer Temperatur von -73 Grad Celsius soll Tyche immerhin noch fünf mal wärmer sein als Pluto und sich somit im Infraroten Lichtspektrum, auf das WISE ausgerichtet ist, abzeichnen. Hierbei handelt es sich um Restwärme der Hitze der Entstehung des Planeten.

    Die erste Tranche der WISE-Daten will die NASA im kommenden April der wissenschaftlichen Gemeinde zugänglich machen.

    Sobald diese Daten die Existenz von "Tyche" bestätigen, sollen dann auch andere Teleskope auf den Riesenplaneten ausgerichtet werden.

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    Beitrag von freddy Mi 16 Feb - 23:45

    Na dann warten wir mal bis April ab mit welchem Ergebnis man uns entgegen kommt.
    Jedenfalls ist die theorie eines unentdeckten/noch nicht bestätigten Planeten somit doch möglich !
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    Beitrag von tomjohn Mi 16 Feb - 23:58

    freddy schrieb:Na dann warten wir mal bis April ab mit welchem Ergebnis man uns entgegen kommt.
    Jedenfalls ist die theorie eines unentdeckten/noch nicht bestätigten Planeten somit doch möglich !

    Was die Typen mit fast gehässigen Methoden
    vor Jahren noch abgestritten haben !! grinsen Razz
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    Beitrag von freddy Do 17 Feb - 0:08

    Es könnte ja was auf die Fresse geben wenn es irgendwie raussickern würde dass es doch wahr ist. Daher noch schnell gerade biegen [zugeben] Very Happy
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    Beitrag von Admin1 Do 17 Feb - 0:27

    Ich nehme mal an, dass tomjohn Recht behalten wird. Seine Vermutung, dass sie uns damit auf etwas vorbereiten wollen ergibt für mich Sinn.

    Das passt doch in deren Schema.
    Vermutlich werden sie die Daten ab und zu updaten für uns und Stück für Stück ist es auf ein mal etwas völlig anderes als zu erst behauptet wurde.
    Wink
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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Empty Re: Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

    Beitrag von tomjohn Fr 18 Feb - 0:06

    Ѧnoubis ♆ schrieb:
    ...
    Vermutlich werden sie die Daten ab und zu updaten für uns und
    Stück für Stück ist es auf ein mal etwas völlig anderes
    als zu erst behauptet wurde.

    Sehr treffend formuliert !

    Das wird bei vielen Sachen oder Vorfällen so gemacht.
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    Beitrag von Stivi Di 22 Feb - 12:17

    Ich glaube auch, dass dieser Planet wirklich existiert.

    Ja mit dem Gedanken, dass es eine Vorbereitung sein könnte, kann ich mich auch anfreunden.
    Passt alles gut zusammen.

    Warten wir mal den April ab Smile

    Ach wie interessant und spannend das Leben sein kann Very Happy
    tomjohn
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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Empty Re: Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

    Beitrag von tomjohn Mi 16 März - 0:51

    http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article12586273/Riesenplanet-Tyche-geheimnisvoll-und-uebersehen.html

    Riesenplanet Tyche – geheimnisvoll und übersehen

    Astronomen glauben,
    einen neuen Planeten im Sonnensystem entdeckt zu haben.
    Doch wieso wurde der Planet bisher übersehen?
    Ein Weltraumteleskop soll Klarheit schaffen.

    Er ist so riesig, dass man sich fragt,
    wie die Astronomen ihn bisher übersehen konnten:
    Vier Mal so groß wie unserer bislang größter Planet, der Jupiter,
    und mit einem Durchmesser von knapp 150.000 Kilometern fast
    zwölfmal größer als die Erde, kreist er am Rande unseres Sonnensystems.

    "Tyche" soll 15.000-mal so weit entfernt von der Sonne sein wie die Erde.
    Nach Auffassung Astrophysiker John M und Daniel W könnte
    der Riesenplanet hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen
    und einen dem Jupiter vergleichbaren Aufbau besitzen.

    „Tyche“ nennen die US-Forscher den riesigen neuen Planeten,
    den sie glauben, jetzt entdeckt zu haben.
    Er versteckt sich in einem Bereich unseres Sonnensystems,
    der bis jetzt kaum erforscht ist.
    Bisher sind es nur erste Hinweise auf seine Existenz,
    von denen die beiden Astrophysiker John M und Daniel W
    von der Universität Lousiana berichten –
    aber schon im April könnten weitere Messungen endgültig Klarheit bringen,
    ob die beiden tatsächlich einen neuen,
    um unsere Sonne kreisenden Riesen-Planeten entdeckt haben,
    wie sie jetzt in der Februar-Ausgabe von „Icarus“,
    einer Fachzeitschrift der American Astronomical Society berichten.

    „Wir werden Purzelbäume schlagen“, versprachen die beiden Astrophysiker,
    „und das ist in unserem Alter gar nicht so einfach.“
    Der neue Gigant soll ebenso wie Jupiter mit seinem berühmten Roten Fleck –
    einem gewaltigen Sturmgebiet – über Flecken, Ringe, eine Atmosphäre,
    Wetter und Wolken verfügen und hauptsächlich
    aus Wasserstoff und Helium bestehen.
    „Sicher hat er auch Monde“,
    vermutet Daniel W, „alle unsere Äußeren Planeten haben sie ja.“

    Warum sich der Planeten-Riese,
    benannt nach der griechischen Schicksals- und Glücks-Göttin,
    trotz seiner enormen Größe bislang versteckt halten konnte?
    Die beiden Wissenschaftler erklären das mit seiner enormen Distanz.
    Er sei 15.000 Mal weiter von der Sonne entfernt als unsere Erde,
    die im Abstand von 150 Millionen Kilometern um unser Tagegestirn kreist.
    Das Sonnenlicht, das es in etwa acht Minuten bis zu Erde schafft,
    wäre also zu dem fernen Planeten-Giganten fast ein Vierteljahr unterwegs.

    Von Sonnenschein kann also dort nicht mehr die Rede sein.
    Tyche wird nicht mehr von außen beleuchtet,
    anders als die uns altbekannten acht Planeten – den neunten,
    Pluto, hat die Internationale Astronomische Union (IAU)
    mittlerweile zum „Zwerg-Planeten“ degradiert.
    Da der Gasriese andererseits mit
    minus 73 Grad Celsius auch selbst kein Licht abstrahlt,
    bleibt er im Dunkeln und ist mit „normalen“,
    optischen Teleskopen daher auch nicht aufzuspüren.

    So schließen M und W denn auch nur aufgrund von
    Bahndaten anderer Himmelskörper
    auf die Existenz ihres mysteriösen Großplaneten.

    Was den beiden amerikanischen Astronomen auffiel,
    sind die seltsamen Bahnen bestimmter Kometen.
    Sie kommen aus dem äußeren Bereich der „Oortschen Wolke“ –
    so benannt nach dem niederländischen Astronomen Jan Hendrik Oort.

    Der Holländer kam schon 1950 zu der etwas überraschenden Überzeugung,
    dass es eigentlich gar keine Kometen mehr geben dürfe.
    Denn jedes Mal, wenn diese geschweiften Himmelskörper
    auf ihrer Umlaufbahn der Sonne nahe kämen,
    verdampft etwas von ihrer Materie –
    deutlich erkennbar am Kometen-Schweif.
    Zusätzlich nimmt die Sonne sie dann jeweils auch noch
    kräftig mit ihrer Partikel-Strahlung unter Beschuss.
    Logische Folge:
    Die Kometen brauchen sich sozusagen im Laufe der Zeit auf.
    Sie müssten nach den früher geltenden Theorien längst verschwunden sein. Sind sie aber nicht.

    Woher kommt also der Kometen-Nachschub?
    Oort spekulierte, dass es weit draußen,
    am äußersten Rande unseres Sonnensystems,
    zu dem das Licht der Sonne mehr als ein Jahr braucht,
    eine gewaltige Kometen-Wolke gebe, die sich aus Gesteins-,
    Eis- und Staubbrocken verschiedenster Größe zusammensetze.
    Dieses, unser Sonnensystem umgebende himmlische Trümmerfeld –
    bezeichnet die moderne Astronomie als Oortsche Wolke.
    Aus dem äußeren Bereich dieser Wolke rolle
    der Kometen-Nachschub, glaubt Oort.

    Immer wieder würden sich größere Brocken herauslösen und
    in den inneren Bereich des Sonnensystems „abstürzen“.
    Viele dieser Kometen schleudern in unser Sonnensystem auf Bahnen herein,
    die mit den bisher gültigen Theorien nicht erklärt werden können –
    allerdings wunderbar ins Bild passen,
    wenn man einen Großplaneten
    wie Tyche ins Spiel bringt.

    Der nämlich würde mit seiner Gravitationskraft den eigenartigen
    Schleuderkurs dieser Kometen hundertprozentig erklären können.

    „Einige Kometen aus der Oortschen Wolke weichen eigenartig
    von der Bahn ab“,
    sagt Whitmire,
    „diese Abweichungen könnten Anzeichen für einen Planeten sein.“

    Mit dieser Ansicht stößt er jedoch bei manchen Kollegen auf Bedenken.
    Für sie ist der geheimnisvolle Riesenplanet nicht mehr als ein Denkmodell.

    „M sieht einfach nur auffallend viele Kometen von einer ganz
    bestimmten Stelle hereinkommen“, moniert etwa auch Hal L,
    Planeten-Wissenschaftler am Southwest Research Institute in Colorado,
    „er führt das auf Gravitations-Effekte eines großen Planeten zurück.
    Ich habe nichts gegen diese Idee.
    Doch das Signal, das er sehen will, ist doch sehr schwach.
    Ich bin nicht sicher, ob es von statistischer Signifikanz ist.“

    Matese selbst hält das Wissen aus zwei
    Jahrhunderten Weltraum-Beobachtung dagegen:
    Schließlich sei er nicht der erste, der einen Anomalie beobachte,
    schon seit dem 18.Jahrhundert werde von jener Unregelmäßigkeit berichtet,
    die auf Tyche schließen lasse, meint er, „die Wahrscheinlichkeit,
    dass es sich um einen statistischen Fehler handele, bleibt damit sehr klein.“
    Oliver Hainaut wiederum, Astronom an der Europäischen Südsternwarte ESO,
    meint: „Es ist eine wunderbare Idee, auf jeden Fall untersuchungswertwert.“

    Theoretisch und rechnerisch passt also der neue kosmische
    Wunderknabe hervorragend ins Spiel.
    Gesehen hat den Jupiter-ähnlichen Riesen-Planeten allerdings noch niemand,
    weder Mensch noch Satellit.

    Doch das könnte sich jetzt ändern.
    Denn seit dem 14. Dezember 2009
    ist ein Himmelsspäher besonderer Art unterwegs,
    der im Infrarot-Bereich arbeitende Weltraum-Aufklärer Wise (Wide-field Infrared Survey Explorer).

    Er hat die Aufgabe, Millionen von Himmelskörpern aufzunehmen
    und damit eine Himmelskarte von bislang unerreichter Präzision zu ermöglichen.

    „Das letzte Mal, dass wir den ganzen Himmel im Infrarot-Bereich
    kartographiert haben, war vor 26 Jahren“,
    meinte Wise-Chefwissenschaftler
    Edward W beim Start,
    „seither hat sich die Infrarot-Technologie extrem weiterentwickelt“.

    Die damaligen Infrarot-Aufnahmen des Himmels glichen eher impressionistischen Gemälden.
    Was wir jetzt machen, sieht dagegen tatsächlich wie Fotos aus.“

    Inzwischen warten Astronomen in aller Welt gespannt auf den April,
    der vielleicht schon die Lösung des kosmischen Rätsels bringen könnte.

    Ein erster Schwung von Daten, die Wise zwischen dem
    14. Januar 2010 und 29. April 2010 aufgezeichnet hat,
    sind inzwischen bearbeitet worden.
    Sie sollen im April erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
    Dabei wird sich zeigen, ob sich vielleicht schon auf diesen
    ersten Wise-Aufnahmen Spuren des neuen Super-Planeten abzeichnen.

    M und W glauben, es werde bis zu zwei Jahre dauern,
    bis man Gewissheit haben könne.
    „Wenn es wirklich einen gigantischen Gas-Planeten in den äußeren
    Bezirken unseres Sonnen-Systems gibt“,
    heißt es unterdessen im Jet Propulsion Laboratory
    der Nasa in Pasadena/Kalifornien,
    „könnte er sich jetzt in den von Wise gelieferten Daten finden lassen.“

    Doch selbst, wenn dieser Glücksfall eintreten würde –
    ein in extremer Entfernung
    um die Sonne kreisender Tyche würde nicht
    automatisch zum neunten Planeten
    unseres Sonnensystems avancieren.
    Denn inzwischen ist das Planeten-Karussell in Unordnung geraten.
    Schuld daran ist ein Mann, der ursprünglich aufgebrochen war,
    den legendären zehnten Planeten zu finden.

    Der Astronom Mike B vom Caltec (California Institute of Technology) machte eine Reihe von kleineren Himmelskörpern aus,
    die wie Planeten um unsere Sonne kreisen und in
    die Größenklasse des Pluto gehören –
    oder ihn sogar noch übertreffen.
    So fand B zwar nicht den legendären zehnten Planeten – bereitete aber dem neunten das Ende:
    Für seinen entdeckten Mini-Planet Eris wurde die neue Kategorie der „Zwergplaneten“ eingerichtet – in die 2006 dann auch der kleinere Pluto eingestuft wurde.

    Der neunte Platz auf der Planeten-Rangliste ist also wieder frei.
    Für Tyche? Es ist nicht auszuschließen, dass der Planeten-Gigant gar nicht
    in unserem Sonnensystem entstand –
    sondern von ihm nur eingefangen wurde.
    Und so wird inzwischen bereits über die
    Einführung einer weiteren Planeten-Klasse gedacht:
    Die für eingefangene Fremdlinge.

    http://www.independent.co.uk/news/science/up-telescope-search-begins-for-giant-new-planet-2213119.html

    http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/02/tyche-ein-bisher-unbekannter-planet-im-sonnensystem.php
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    Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ? Empty Re: Planet Tyche bald Neuer Neunter Planet ?

    Beitrag von freddy Mi 16 März - 10:15

    Ganz schön interressant. Aber dass sie nur glauben es gäbe diesen Planeten, kann ich nicht so ganz glauben. In solch einem Fall kleben die jungs doch bestimmt ganze nächte an den teleskopen und haben ihn vermutlich wenn auch nur schattenartig entdeckt.

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