Es wurde nun bestätigt, 2013 wird es auf der Sonne zu einer Eruption seid langem Kommen.
Die Folgen sind bisher nur Theoretisch abzuschätzen.
Experten vermuten das in den meisten Großen Bewohnten Gebieten es
zu ein großflächigen Stromausfall kommen wird.
Hier nun einige Artikel:
Sonnensturm für 2013 vorhergesagt
21.09.2010 Petra Janiszewski
Red Sun - fdecomite
Red Sun - fdecomite
Der nächste Sonnensturm soll schlimmer werden als die NASA bisher befürchtet hat. Fieberhaft wird versucht, die Vorhersage von Weltraumwetter zu verbessern.
Gemäß einer Studie der NASA steht der nächste Sonnensturm im Frühjahr 2013 an. Er soll nach Aussagen der NASA 30%-50% stärker sein als die letzten Sonnenfleckenaktivitäten. Unsere heutigen Navigations- und Kommunikationstechnologien sind sehr empfindlich gegenüber Sonnenstürmen. Steht ein Inferno bevor?
Wie entsteht ein Sonnensturm
Plasmaströme im Innern der Sonne halten das Magnetfeld in den äußeren Schichten in ständiger Bewegung. Durch dieses Zusammenspiel entstehen zum Teil heftige Eruptionen, sogenannte Sonnenstürme. Hierdurch werden Strahlungen und geladene Teilchen mit enormer Geschwindigkeit ins All geschleudert oder zumindest weit über die Oberfläche der Sonne hinausgeworfen. Gemäß des Schwabe-Zyklus ( nach Samuel Heinrich Schwabe ) treten Sonnenstürme in etwa alle elf Jahre auf. In einem früheren Artikel hatte die NASA den Sonnensturm auf 2012 datiert, da dieser Zyklus jedoch nicht punktgenau festgemacht werden kann, wurde das Datum korrigiert auf Frühjahr 2013. Grundsätzlich hat die Wissenschaft jedoch festgestellt, dass man 8.000 Jahre in der Erdgeschichte zurückgehen muss, um noch einmal diese Anhäufung an Sonnenaktivität zu finden wie in den letzten sechzig Jahren.
Folgen für die Erde
Für den vorgemerkten Termin rechnen Wissenschaftler mit dem Höhepunkt des geomagnetischen Sonnensturms. Ganze Versorgungsnetze könnten lahm gelegt werden. Dies betrifft vor allem Stromversorgung, Navigation, Kommunikation.
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Solaranlagen Vergleich 3 Angebote von lokalen Fachhändlern - staatliche Förderung nutzen! kaeuferportal.de/Solaranlagen
Trauerbewältigung Sie haben einen nahestehenden Menschen verloren? Wir helfen. www.sanatorium-holler.de
Gibt es Strategien gegen Sonnenstürme?
Die beste Strategie scheint die rechtzeitige Warnung zu sein. Weiß man, wann ein Sonnensturm abläuft, kann man Satelliten in einen sicheren Modus fahren, Astronauten könnten Schutzräume aufsuchen. Allerdings steht die Vorhersage von Weltraumwetter noch ganz am Anfang.
Hoffnung macht die recht neue Raumsonde Solar Dynamics Observatory. Sie sendet alle zehn Sekunden präzise Aufnahmen der Sonne an weltweite Rechenzentren. In Deutschland gibt es ein Datenzentrum dieser Art, das Max-Planck-Institut.
Bekannte registrierte Sonnenstürme
01./02. September 1859: In Rom und Havanna haben Anwohner Polarlichter gesehen. In Telegrafenämtern Europas und Nordamerikas schlugen Funken aus der Leitung, einige Stationen gingen in Flammen auf.
Mehr zum Thema
* Hundertjähriger Kalender: Was sagen Bauernregeln und Wetter aus?
* Asteroid Apophis – Einschlag auf der Erde im Jahr 2036?
* Der nasseste August seit Beginn der Wetteraufzeichnung
1989: Ein Sonnensturm legt die Stromversorgung im kanadischen Quebec lahm. Millionen Menschen saßen stundenlang im Dunklen.
Herbst 2003: Polarlichter wurden bis in den Süden Deutschlands und in Österreich gesehen. Es kam zu Behinderungen des Flugverkehrs durch Beeinträchtigung von Radar und Funk. Im schwedischen Malmö fielen ein Trafo und Teile des Hochspannungsnetzes aus.
Ein weiteres Phänomen
Polarlichter sind ein wichtiger Hinweis auf ein weiteres Phänomen. Sonnenstürme können Weltraumbeben auslösen. Diese können sehr heftig sein. Mit fünf NASA Satelliten spürten Forscher 2007 erstmals diese Weltraumbeben auf. Hierbei wackelt das Magnetfeld der Erde. Gefährlich werden kann dies nach bisheriger Erkenntnis für Raumschiffe. Für Menschen auf der Erde wurde bisher keine Gefahr erkannt.
Sicherlich sollte man bei all dem nie vergessen. In wissenschaftlichen Studien wird im allgemeinen immer von dem schlimmsten aller anzunehmenden Fälle ausgegangen, um frühzeitig auf alle Situationen vorbereitet zu sein. Doch all dies muss nicht eintreffen. Was tatsächlich passiert? Wir erfahren es 2013.
Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Sonnensturm für 2013 vorhergesagt
[url= http://www.suite101.de/content/sonnensturm-fuer-2013-vorhergesagt-a87264#ixzz1Idh8PjUv] http://www.suite101.de/content/sonnensturm-fuer-2013-vorhergesagt-a87264#ixzz1Idh8PjUv[/url]
www.shortnews.de
Schwaches Maximum im Mai 2013?
von Stefan Deiters
2. Juni 2009
Eine internationale Gruppe von Sonnenexperten hat nun eine neue Vorhersage für den nächsten solaren Aktivitätszyklus vorgelegt. Sie erwarten das nächste solare Maximum nun im Mai 2013. Die Sonne wird dabei allerdings weniger Sonnenflecken zeigen als auf dem Höhepunkt der solaren Aktivität durchschnittlich üblich. Zur Zeit befindet sich unser Zentralgestirn in einer ungewöhnlich langen ruhigen Phase.
Sonne
Die Sonne, hier ein UV-Blick der Sonnensonde SOHO vom 29. Mai 2009, zeigt inzwischen wieder Anzeichen von Aktivität. Bild: SOHO / EIT (ESA & NASA)
"Wenn unsere Vorhersagen korrekt sind, wird es während des 24. Sonnenzyklus eine maximale Sonnenfleckenzahl von 90 geben", erläutert Doug Biesecker vom Space Weather Prediction Center der amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). "Das wäre die niedrigsten Sonnenfleckenzahl seit 1928 als der 16. Zyklus mit 78 Sonnenflecken sein Maximum erreichte."
Die Experten warnen allerdings davor, ein solches vergleichsweise "mildes" solares Aktivitätsmaximum als harmlos zu betrachten: "Selbst während eines unterdurchschnittlichen Aktivitätszyklus kann es zu extremem Weltraumwetter kommen", so Biesecker. "Der große geomagnetische Sturm im Jahr 1859 ereignete sich beispielsweise während eines Zyklus, der ähnlich schwach war wie der, den wir jetzt vorhersagen."
Im Jahr 1859 sorgte ein gewaltiger solarer Flare für erhebliche Turbulenzen auf der Erde. Die harmloseste Folge waren noch die Polarlichter, die so hell gewesen sein sollen, dass man in der Nacht Zeitung lesen konnten. Schlimmer waren Schäden an elektrischen Anlagen. Es gibt Schätzungen, nach denen ein ähnlicher Sonnensturm in unserer heutigen, so deutlich mehr auf Elektronik angewiesenen Welt Schäden von ein bis zwei Billionen Dollar verursachen würden, mit deren vollständiger Beseitigung man wohl ein Jahrzehnt beschäftigt wäre.
Diese möglichen Folgen eines Sonnensturms sind auch der Grund dafür, dass sich Wissenschaftler inzwischen intensiv mit dem Weltraumwetter befassen, um im Ernstfall nicht unvorbereitet von einem Flare getroffen zu werden. Mit ihrer jetzt vorgelegten Prognose korrigieren die Experten eine Vorhersage aus dem Jahr 2007, die sich inzwischen als haltlos herausgestellt hatte. Damals erwarteten die Fachleute das solare Minimum für März 2008. Eine Gruppe glaubte an ein starkes Maximum 2011, eine andere an ein schwaches Maximum 2013. "Es hat sich nun herausgestellt, dass keine unserer Modelle wirklich korrekt waren", so Dean Pesnell vom Goddard Space Flight Center der NASA. "Die Sonne verhält sich auf eine unerwartete und sehr interessante Weise."
Der elfjährige Zyklus der solaren Aktivität ist etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Schwierig ist allerdings die genaue Vorhersage der Maxima und Minima der Zyklen und zuweilen auch die Dauer der ruhigen Phase der Sonne. Die Aktivität der Sonne lässt sich direkt an der Zahl der Sonnenflecken ablesen, so dass man aus älteren Sonnenfleckenzählungen auch etwas über die Aktivität der Sonne in vergangenen Jahrhunderten lernt. So zeigte sich etwa, dass es im 17. Jahrhundert eine rund 70 Jahre dauernde Phase gab, in der keine Sonnenflecken zu sehen waren. Dieses sogenannte Maunder-Minimum gibt den Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf.
Auch derzeit befindet sich unsere Sonne - wie mehrfach berichtet - in einer vergleichsweise langen ruhigen Phase. Seit Beginn des Weltraumzeitalters war die Sonne noch nie so lange so ruhig wie in den vergangenen Monaten. Mehr als zwei Jahre gab es keinen signifikanten solaren Flare mehr. "Alle Experten heute haben so etwas noch nie gesehen", meint auch Pesnell. "Das solare Minimum dauert deutlich länger als wir es in 2007 vorhergesagt haben."
Inzwischen gibt es allerdings erste Anzeichen, dass ein Ende der ruhigen Phase absehbar ist: Es zeigen sich kleine Sonnenflecken und es ist - etwa mit Hilfe verschiedener Sonden - eine erhöhte Aktivität auf der Sonnenoberfläche zu beobachten. All diese jüngsten Daten flossen in die aktuelle Vorhersage der Expertengruppe ein. Sie rechnet damit, dass sich unser Zentralgestirn noch für rund ein Jahr relativ ruhig zeigen wird. Allerdings könnte die Sonne die Fachleute auch wieder überraschen, insbesondere was das Datum des nächsten Maximums angeht: "Man kann sich zwar schon den Mai 2013 im Kalender ankreuzen", so Pesnell. "Aber man sollte einen Bleistift benutzen."
www.astronews.com
SONNE
Ruhige Phase geht weiter
von Stefan Deiters
astronews.com
3. April 2009
Schon im letzten Jahr überraschte unsere Sonne die Forscher mit einer langandauernden ruhigen Phase, in der auch kaum Sonnenflecken auf der Oberfläche unseres Zentralgestirns zu sehen waren. Doch das Minimum war offenbar noch nicht erreicht: In den ersten drei Monaten dieses Jahres zeigten sich noch weniger Sonnenflecken als im Vorjahr.
Sonne
Die Sonne am 2. April 2009 aus Sicht der Sonde SOHO: Kein Sonnenfleck zu sehen. Bild: SOHO / MDI (ESA & NASA)
Es ist ein wenig wie mit den Börsenkursen: Kaum denkt man, das Schlimmste - also die niedrigsten Kurse - überstanden zu haben, fallen die Kurse weiter. Ähnlich sieht es auch mit der Aktivität unseres Zentralgestirns aus, das sich schon seit einiger Zeit äußerst ruhig verhält (astronews.com berichtete). Die Aktivität unserer Sonne lässt sich etwa an der Anzahl der Sonnenflecken messen und im vergangenen Jahr war an 266 Tagen überhaupt kein Sonnenfleck zu sehen. Das entspricht einer Quote von 73 Prozent. Um eine niedrigere Zahl von Sonnenfleckentagen zu finden, muss man bis ins Jahr 1913 zurückgehen, wo es 311 Tage ohne Sonnenflecken gab.
War also damit 2008 das absolute Minimum der solaren Aktivität erreicht? Zweifel sind angebracht: In den ersten drei Monaten von 2009 zeigte sich an 78 von 90 Tagen kein Sonnenfleck auf unserem Zentralgestirn - eine Quote von 87 Prozent. "Wir erleben gerade ein sehr tiefes solares Minimum", erklärte Dean Pesnell vom Goddard Space Flight Center der NASA auf der Webseite Science@NASA und Sonnenfleckexperte David Hathaway vom Marshall Space Flight Center ergänzt: "Das ist die ruhigste Sonne, die wir seit fast einem Jahrhundert erlebt haben."
Dass sich die Aktivität unserer Sonne - und damit die Anzahl der Sonnenflecken - regelmäßig ändert, ist nicht ungewöhnlich: Etwa alle elf Jahre kommt es zu einer relativ ruhigen Phase, in der es kaum zu solaren Flares und koronalen Massenauswürfen kommt. Auch das derzeitige Minimum passt in diesen elfjährigen solaren Aktivitätszyklus. "Es war an der Zeit für ein wenig Ruhe - und hier ist sie", meint Pesnell.
Allerdings ist die Sonne gegenwärtig etwas ruhiger als die Fachleute ursprünglich erwartet hatten: So beobachtet man derzeit den geringsten Druck des Sonnenwindes seit Beginn solcher Messungen Mitte der 1960er Jahre. Auch die Helligkeit der Sonne hat im Vergleich zum solaren Minimum 1996 um 0,02 Prozent im sichtbaren Bereich des Lichtes und um sechs Prozent im extremen Ultraviolett abgenommen. Dies kann zwar nicht die globale Erwärmung aufhalten, sorgt aber dafür, dass sich die obere Atmosphäre weniger aufheizt und somit weniger ausgedehnt ist. Satelliten können daher länger als gedacht im All bleiben, weil sie weniger Widerstand spüren. Das gilt leider auch für Weltraumschrott.
Auch im Radiobereich messen die Astronomen ein Minimum an Emissionen von unserer Sonne. Die Messungen haben in den vergangenen Monaten immer wieder zu Diskussionen darüber geführt, ob das aktuelle Minimum irgendwie außergewöhnlich oder ein Grund zur Sorge ist. Die Fachleute sind da recht gelassen und verweisen darauf, dass in den vergangenen Jahrzehnten die solare Aktivität eher überdurchschnittlich hoch war. "Wir sind an diese Ruhe einfach nicht gewöhnt", so Hathaway. Die Minima der Jahre 1901 und 1913 beispielsweise wären deutlich länger gewesen als das aktuelle Minimum.
Für die Sonnenforscher ist die aktuelle Phase daher von besonderem Interesse: "Zum ersten Mal in der Geschichte", so Pesnell, "können wir ein tiefes solares Minimum verfolgen." Und dies mit einer Vielzahl von Sonden und Instrumenten, die vor 100 Jahren noch nicht zur Verfügung standen. Doch trotz aller Fortschritte, die Zukunft der solaren Aktivität kann man bis heute nicht vorhersagen - dazu sind die physikalischen Prozesse des Aktivitätszyklus der Sonne zu wenig verstanden. Pesnell glaubt jedoch, dass die Zahl der Sonnenflecken bald wieder zunehmen wird. Dann könnte ein schwächer als übliches solares Maximum in den Jahren 2012 oder 2013 folgen.
www.astronews.com
Die Folgen sind bisher nur Theoretisch abzuschätzen.
Experten vermuten das in den meisten Großen Bewohnten Gebieten es
zu ein großflächigen Stromausfall kommen wird.
Hier nun einige Artikel:
Sonnensturm für 2013 vorhergesagt
21.09.2010 Petra Janiszewski
Red Sun - fdecomite
Red Sun - fdecomite
Der nächste Sonnensturm soll schlimmer werden als die NASA bisher befürchtet hat. Fieberhaft wird versucht, die Vorhersage von Weltraumwetter zu verbessern.
Gemäß einer Studie der NASA steht der nächste Sonnensturm im Frühjahr 2013 an. Er soll nach Aussagen der NASA 30%-50% stärker sein als die letzten Sonnenfleckenaktivitäten. Unsere heutigen Navigations- und Kommunikationstechnologien sind sehr empfindlich gegenüber Sonnenstürmen. Steht ein Inferno bevor?
Wie entsteht ein Sonnensturm
Plasmaströme im Innern der Sonne halten das Magnetfeld in den äußeren Schichten in ständiger Bewegung. Durch dieses Zusammenspiel entstehen zum Teil heftige Eruptionen, sogenannte Sonnenstürme. Hierdurch werden Strahlungen und geladene Teilchen mit enormer Geschwindigkeit ins All geschleudert oder zumindest weit über die Oberfläche der Sonne hinausgeworfen. Gemäß des Schwabe-Zyklus ( nach Samuel Heinrich Schwabe ) treten Sonnenstürme in etwa alle elf Jahre auf. In einem früheren Artikel hatte die NASA den Sonnensturm auf 2012 datiert, da dieser Zyklus jedoch nicht punktgenau festgemacht werden kann, wurde das Datum korrigiert auf Frühjahr 2013. Grundsätzlich hat die Wissenschaft jedoch festgestellt, dass man 8.000 Jahre in der Erdgeschichte zurückgehen muss, um noch einmal diese Anhäufung an Sonnenaktivität zu finden wie in den letzten sechzig Jahren.
Folgen für die Erde
Für den vorgemerkten Termin rechnen Wissenschaftler mit dem Höhepunkt des geomagnetischen Sonnensturms. Ganze Versorgungsnetze könnten lahm gelegt werden. Dies betrifft vor allem Stromversorgung, Navigation, Kommunikation.
Google-Anzeigen
Solaranlagen Vergleich 3 Angebote von lokalen Fachhändlern - staatliche Förderung nutzen! kaeuferportal.de/Solaranlagen
Trauerbewältigung Sie haben einen nahestehenden Menschen verloren? Wir helfen. www.sanatorium-holler.de
Gibt es Strategien gegen Sonnenstürme?
Die beste Strategie scheint die rechtzeitige Warnung zu sein. Weiß man, wann ein Sonnensturm abläuft, kann man Satelliten in einen sicheren Modus fahren, Astronauten könnten Schutzräume aufsuchen. Allerdings steht die Vorhersage von Weltraumwetter noch ganz am Anfang.
Hoffnung macht die recht neue Raumsonde Solar Dynamics Observatory. Sie sendet alle zehn Sekunden präzise Aufnahmen der Sonne an weltweite Rechenzentren. In Deutschland gibt es ein Datenzentrum dieser Art, das Max-Planck-Institut.
Bekannte registrierte Sonnenstürme
01./02. September 1859: In Rom und Havanna haben Anwohner Polarlichter gesehen. In Telegrafenämtern Europas und Nordamerikas schlugen Funken aus der Leitung, einige Stationen gingen in Flammen auf.
* Hundertjähriger Kalender: Was sagen Bauernregeln und Wetter aus?
* Asteroid Apophis – Einschlag auf der Erde im Jahr 2036?
* Der nasseste August seit Beginn der Wetteraufzeichnung
1989: Ein Sonnensturm legt die Stromversorgung im kanadischen Quebec lahm. Millionen Menschen saßen stundenlang im Dunklen.
Herbst 2003: Polarlichter wurden bis in den Süden Deutschlands und in Österreich gesehen. Es kam zu Behinderungen des Flugverkehrs durch Beeinträchtigung von Radar und Funk. Im schwedischen Malmö fielen ein Trafo und Teile des Hochspannungsnetzes aus.
Ein weiteres Phänomen
Polarlichter sind ein wichtiger Hinweis auf ein weiteres Phänomen. Sonnenstürme können Weltraumbeben auslösen. Diese können sehr heftig sein. Mit fünf NASA Satelliten spürten Forscher 2007 erstmals diese Weltraumbeben auf. Hierbei wackelt das Magnetfeld der Erde. Gefährlich werden kann dies nach bisheriger Erkenntnis für Raumschiffe. Für Menschen auf der Erde wurde bisher keine Gefahr erkannt.
Sicherlich sollte man bei all dem nie vergessen. In wissenschaftlichen Studien wird im allgemeinen immer von dem schlimmsten aller anzunehmenden Fälle ausgegangen, um frühzeitig auf alle Situationen vorbereitet zu sein. Doch all dies muss nicht eintreffen. Was tatsächlich passiert? Wir erfahren es 2013.
Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Sonnensturm für 2013 vorhergesagt
[url= http://www.suite101.de/content/sonnensturm-fuer-2013-vorhergesagt-a87264#ixzz1Idh8PjUv] http://www.suite101.de/content/sonnensturm-fuer-2013-vorhergesagt-a87264#ixzz1Idh8PjUv[/url]
www.shortnews.de
Schwaches Maximum im Mai 2013?
von Stefan Deiters
2. Juni 2009
Eine internationale Gruppe von Sonnenexperten hat nun eine neue Vorhersage für den nächsten solaren Aktivitätszyklus vorgelegt. Sie erwarten das nächste solare Maximum nun im Mai 2013. Die Sonne wird dabei allerdings weniger Sonnenflecken zeigen als auf dem Höhepunkt der solaren Aktivität durchschnittlich üblich. Zur Zeit befindet sich unser Zentralgestirn in einer ungewöhnlich langen ruhigen Phase.
Sonne
Die Sonne, hier ein UV-Blick der Sonnensonde SOHO vom 29. Mai 2009, zeigt inzwischen wieder Anzeichen von Aktivität. Bild: SOHO / EIT (ESA & NASA)
"Wenn unsere Vorhersagen korrekt sind, wird es während des 24. Sonnenzyklus eine maximale Sonnenfleckenzahl von 90 geben", erläutert Doug Biesecker vom Space Weather Prediction Center der amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). "Das wäre die niedrigsten Sonnenfleckenzahl seit 1928 als der 16. Zyklus mit 78 Sonnenflecken sein Maximum erreichte."
Die Experten warnen allerdings davor, ein solches vergleichsweise "mildes" solares Aktivitätsmaximum als harmlos zu betrachten: "Selbst während eines unterdurchschnittlichen Aktivitätszyklus kann es zu extremem Weltraumwetter kommen", so Biesecker. "Der große geomagnetische Sturm im Jahr 1859 ereignete sich beispielsweise während eines Zyklus, der ähnlich schwach war wie der, den wir jetzt vorhersagen."
Im Jahr 1859 sorgte ein gewaltiger solarer Flare für erhebliche Turbulenzen auf der Erde. Die harmloseste Folge waren noch die Polarlichter, die so hell gewesen sein sollen, dass man in der Nacht Zeitung lesen konnten. Schlimmer waren Schäden an elektrischen Anlagen. Es gibt Schätzungen, nach denen ein ähnlicher Sonnensturm in unserer heutigen, so deutlich mehr auf Elektronik angewiesenen Welt Schäden von ein bis zwei Billionen Dollar verursachen würden, mit deren vollständiger Beseitigung man wohl ein Jahrzehnt beschäftigt wäre.
Diese möglichen Folgen eines Sonnensturms sind auch der Grund dafür, dass sich Wissenschaftler inzwischen intensiv mit dem Weltraumwetter befassen, um im Ernstfall nicht unvorbereitet von einem Flare getroffen zu werden. Mit ihrer jetzt vorgelegten Prognose korrigieren die Experten eine Vorhersage aus dem Jahr 2007, die sich inzwischen als haltlos herausgestellt hatte. Damals erwarteten die Fachleute das solare Minimum für März 2008. Eine Gruppe glaubte an ein starkes Maximum 2011, eine andere an ein schwaches Maximum 2013. "Es hat sich nun herausgestellt, dass keine unserer Modelle wirklich korrekt waren", so Dean Pesnell vom Goddard Space Flight Center der NASA. "Die Sonne verhält sich auf eine unerwartete und sehr interessante Weise."
Der elfjährige Zyklus der solaren Aktivität ist etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Schwierig ist allerdings die genaue Vorhersage der Maxima und Minima der Zyklen und zuweilen auch die Dauer der ruhigen Phase der Sonne. Die Aktivität der Sonne lässt sich direkt an der Zahl der Sonnenflecken ablesen, so dass man aus älteren Sonnenfleckenzählungen auch etwas über die Aktivität der Sonne in vergangenen Jahrhunderten lernt. So zeigte sich etwa, dass es im 17. Jahrhundert eine rund 70 Jahre dauernde Phase gab, in der keine Sonnenflecken zu sehen waren. Dieses sogenannte Maunder-Minimum gibt den Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf.
Auch derzeit befindet sich unsere Sonne - wie mehrfach berichtet - in einer vergleichsweise langen ruhigen Phase. Seit Beginn des Weltraumzeitalters war die Sonne noch nie so lange so ruhig wie in den vergangenen Monaten. Mehr als zwei Jahre gab es keinen signifikanten solaren Flare mehr. "Alle Experten heute haben so etwas noch nie gesehen", meint auch Pesnell. "Das solare Minimum dauert deutlich länger als wir es in 2007 vorhergesagt haben."
Inzwischen gibt es allerdings erste Anzeichen, dass ein Ende der ruhigen Phase absehbar ist: Es zeigen sich kleine Sonnenflecken und es ist - etwa mit Hilfe verschiedener Sonden - eine erhöhte Aktivität auf der Sonnenoberfläche zu beobachten. All diese jüngsten Daten flossen in die aktuelle Vorhersage der Expertengruppe ein. Sie rechnet damit, dass sich unser Zentralgestirn noch für rund ein Jahr relativ ruhig zeigen wird. Allerdings könnte die Sonne die Fachleute auch wieder überraschen, insbesondere was das Datum des nächsten Maximums angeht: "Man kann sich zwar schon den Mai 2013 im Kalender ankreuzen", so Pesnell. "Aber man sollte einen Bleistift benutzen."
www.astronews.com
SONNE
Ruhige Phase geht weiter
von Stefan Deiters
astronews.com
3. April 2009
Schon im letzten Jahr überraschte unsere Sonne die Forscher mit einer langandauernden ruhigen Phase, in der auch kaum Sonnenflecken auf der Oberfläche unseres Zentralgestirns zu sehen waren. Doch das Minimum war offenbar noch nicht erreicht: In den ersten drei Monaten dieses Jahres zeigten sich noch weniger Sonnenflecken als im Vorjahr.
Sonne
Die Sonne am 2. April 2009 aus Sicht der Sonde SOHO: Kein Sonnenfleck zu sehen. Bild: SOHO / MDI (ESA & NASA)
Es ist ein wenig wie mit den Börsenkursen: Kaum denkt man, das Schlimmste - also die niedrigsten Kurse - überstanden zu haben, fallen die Kurse weiter. Ähnlich sieht es auch mit der Aktivität unseres Zentralgestirns aus, das sich schon seit einiger Zeit äußerst ruhig verhält (astronews.com berichtete). Die Aktivität unserer Sonne lässt sich etwa an der Anzahl der Sonnenflecken messen und im vergangenen Jahr war an 266 Tagen überhaupt kein Sonnenfleck zu sehen. Das entspricht einer Quote von 73 Prozent. Um eine niedrigere Zahl von Sonnenfleckentagen zu finden, muss man bis ins Jahr 1913 zurückgehen, wo es 311 Tage ohne Sonnenflecken gab.
War also damit 2008 das absolute Minimum der solaren Aktivität erreicht? Zweifel sind angebracht: In den ersten drei Monaten von 2009 zeigte sich an 78 von 90 Tagen kein Sonnenfleck auf unserem Zentralgestirn - eine Quote von 87 Prozent. "Wir erleben gerade ein sehr tiefes solares Minimum", erklärte Dean Pesnell vom Goddard Space Flight Center der NASA auf der Webseite Science@NASA und Sonnenfleckexperte David Hathaway vom Marshall Space Flight Center ergänzt: "Das ist die ruhigste Sonne, die wir seit fast einem Jahrhundert erlebt haben."
Dass sich die Aktivität unserer Sonne - und damit die Anzahl der Sonnenflecken - regelmäßig ändert, ist nicht ungewöhnlich: Etwa alle elf Jahre kommt es zu einer relativ ruhigen Phase, in der es kaum zu solaren Flares und koronalen Massenauswürfen kommt. Auch das derzeitige Minimum passt in diesen elfjährigen solaren Aktivitätszyklus. "Es war an der Zeit für ein wenig Ruhe - und hier ist sie", meint Pesnell.
Allerdings ist die Sonne gegenwärtig etwas ruhiger als die Fachleute ursprünglich erwartet hatten: So beobachtet man derzeit den geringsten Druck des Sonnenwindes seit Beginn solcher Messungen Mitte der 1960er Jahre. Auch die Helligkeit der Sonne hat im Vergleich zum solaren Minimum 1996 um 0,02 Prozent im sichtbaren Bereich des Lichtes und um sechs Prozent im extremen Ultraviolett abgenommen. Dies kann zwar nicht die globale Erwärmung aufhalten, sorgt aber dafür, dass sich die obere Atmosphäre weniger aufheizt und somit weniger ausgedehnt ist. Satelliten können daher länger als gedacht im All bleiben, weil sie weniger Widerstand spüren. Das gilt leider auch für Weltraumschrott.
Auch im Radiobereich messen die Astronomen ein Minimum an Emissionen von unserer Sonne. Die Messungen haben in den vergangenen Monaten immer wieder zu Diskussionen darüber geführt, ob das aktuelle Minimum irgendwie außergewöhnlich oder ein Grund zur Sorge ist. Die Fachleute sind da recht gelassen und verweisen darauf, dass in den vergangenen Jahrzehnten die solare Aktivität eher überdurchschnittlich hoch war. "Wir sind an diese Ruhe einfach nicht gewöhnt", so Hathaway. Die Minima der Jahre 1901 und 1913 beispielsweise wären deutlich länger gewesen als das aktuelle Minimum.
Für die Sonnenforscher ist die aktuelle Phase daher von besonderem Interesse: "Zum ersten Mal in der Geschichte", so Pesnell, "können wir ein tiefes solares Minimum verfolgen." Und dies mit einer Vielzahl von Sonden und Instrumenten, die vor 100 Jahren noch nicht zur Verfügung standen. Doch trotz aller Fortschritte, die Zukunft der solaren Aktivität kann man bis heute nicht vorhersagen - dazu sind die physikalischen Prozesse des Aktivitätszyklus der Sonne zu wenig verstanden. Pesnell glaubt jedoch, dass die Zahl der Sonnenflecken bald wieder zunehmen wird. Dann könnte ein schwächer als übliches solares Maximum in den Jahren 2012 oder 2013 folgen.
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Zuletzt von XALORR am Di 5 Apr - 12:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet