Die Brutsaison ist fast vorbei und die ersten Vogelarten machen sich bereits auf in die Winterquartiere. Die erste Bilanz des Jahres zeigt: Der Frühling war zu kalt und nass für eine erfolgreiche Brut.
Kein gutes Jahr für Weißstörche: Alleine im Juli sind in Brandburg Hunderte Jungvögel an Unterkühlung gestorben. Ihr Federkleid war durch den extremen Regen so durch-feuchtet, dass sie in den kalten Nächten unterkühlt und dann erfroren sind. Und auch für Mauersegler, Rotmilane und andere Vogelarten war das Jahr 2013 kein gutes Brutjahr.
Im Frühjahr jagte ein Rekord den nächsten: Es war das kälteste seit 1987, März und April waren viel zu trocken, der Mai war sehr sehr nass. Bis Anfang April war es im Norden sehr kalt und feucht – was nicht zuletzt die Vogelwelt vor extreme Herausforderungen gestellt hat. Erst in der zweiten Aprilhälfte wurde es endlich sonnig und warm, dennoch litten weite Teile Deutschlands unter der frühjährlichen Kälte und der Trockenheit. Im Mai hatte die Vegetation einen Rückstand von etwa drei Wochen.
Alles lesen