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    Folgen der Wirtschaftskrise

    Sirius123
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    Folgen der Wirtschaftskrise Empty Folgen der Wirtschaftskrise

    Beitrag von Sirius123 So 29 Sep - 15:37

    Spanien: So macht die Wirtschaftskrise obdachlos

    Folgen der Wirtschaftskrise Wohnungsraeumung-spanien

    Das ehemalige Boomland Spanien leidet besonders unter der Wirtschaftskrise. Viele Menschen haben ihre Jobs verloren, die Folgen zeigen sich jetzt in Madrid, wo Familien auf der Straße landen.

    Es sind dramatische Szenen, die auf Fotos aus Madrid zu sehen sind, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangt sind. So trifft die Wirtschaftskrise in Spanien besonders die wirtschaftlich Schwächsten. Polizisten sind zu sehen, die in voller Montur in ein Appartement einbrechen, um die 45-jährige Maria Isabel Rodriguez Romero auf die Straße zu werfen.

    (Foto: Wohnungsräumung in Madrid. Die Tür wird weg getragen. Die Familie hatte die Miete nicht mehr bezahlen können, eine Nachzahlung kam zu spät)

    Sie und ihre sechs Familienmitglieder sind allesamt arbeitslos. Sie hatten seit 24 Jahren in einer Wohnung der “EMVS”, einer staatlichen Stelle, gehaust und zuletzt noch 1200 Euro offene Mietschulden bezahlt, aber raus mussten sie trotzdem. Auch Dutzende Aktivisten einer Mieterschutzvereinigung “PAH” konnten den Einsatz der Polizei nicht abwenden.


    Folgen der Wirtschaftskrise Spanien-wohnungsraeumung2

    Nach 20 Jahren den Job verloren

    Der 46-jährige Ahmed El Jaidi sollte ebenfalls mit seiner Frau und seinen vier Kindern auf die Straße gesetzt werden. Er wohnt seit 2008 in einer Wohnung des “EMVS”-Komplexes.

    Im Januar 2012 hatte er nach 20 Jahren seinen Job als Reinigungskraft verloren und Schulden von rund 8500 Euro angehäuft, so dass er seine Miete nicht mehr zahlen konnte. “PAH”-Aktivisten, die sich vor seiner Wohnung mit Stahlketten zusammen-geschlossen hatten, konnten immerhin erreichen, dass Jaidi und seine Familie bis zum 6. November Zeit haben, eine neue Bleibe zu finden.


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    Beitrag von Sirius123 Sa 5 Okt - 10:45

    Hungertod in Südspanien

    Der polnische Einwanderer Pietr Piskozub verhungerte in Andalusien, nachdem er vom Krankenhaus ins Obdachlosenasyl abgeschoben wurde

    Es sind verstörende Bilder, die viele in Spanien schockieren und die Dramatik der Situation deutlich machen. Der 23-jähriger Pietr Piskozub ist am Mittwoch im südspanischen Sevilla verhungert, wie nun erst öffentlich wurde. Diverse Kommunikationsmedien haben einen mit einem Handy aufgenommenen Film auf ihren Webseiten publiziert. Darauf ist zu sehen, wie der polnische Einwanderer, der nicht einmal mehr 30 Kilogramm auf die Waage brachte, aus einem Obdachlosenasyl abtransportiert wird. Die Empörung darüber, dass in Spanien wieder Menschen verhungern, wird dadurch verstärkt, dass der Mann mit klaren Zeichen von Unterernährung zuvor im Krankenhaus Virgen del Rocío de Sevilla in der andalusischen Metropole war.

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    http://video.publico.es/videos/0/147354
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    Beitrag von Sirius123 Fr 1 Nov - 23:25

    Wohnungsnot-Protest: Roms Zentrum wird zum Kampfplatz

    Folgen der Wirtschaftskrise Rom-wohnungsnot-protest1

    Am Donnerstag marschierten Hunderte Menschen vor dem Regierungspalast Palazzo Chigi, dem Abgeordnetenhaus Montecitorio und dem Einkaufszentrum Galleria Sordi auf.

    Sie blockierten Autos und den öffentlichen Nahverkehr entlang der Hauptstraße Via del Corso. Dabei kam es zu Scharmützeln mit der Polizei. Eier und Münzen flogen durch die Luft, die Ordnungskräfte setzten Rauchbomben ein.

    Der Regierungspalast wurde abgeriegelt, Händler schlossen die Geschäfte, Touristen suchten das Weite. Insgesamt wurden sechs Personen verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Am Nachmittag war die Lage unter Kontrolle.

    Anlass für den Protest ist die Wohnungsnot in Italien. Bereits am 18. und 19. Oktober waren mehr als 70.000 Menschen deswegen auf die Straße gegangen. Die Demonstranten skandierten “Wir besetzen die Paläste der Macht” und forderten ein “Recht auf Wohnen”.

    Auf einem Transparent stand “Wir besetzen das Haus” – auf einem anderen: “Wir fordern, dass niemand mehr aus seiner Wohnung herausgeworfen werden kann.”


    Folgen der Wirtschaftskrise Rom-wohnungsnot-protest2

    “Das wird kein ruhiger Tag”

    An dem Aufmarsch nahm auch die Organisation “Movimenti per il diritti all’abitare” teil, die sich für mehr Sozialwohnungen in Italien und Hilfe für Mieter in wirtschaftlichen Schwierigkeiten einsetzt.

    “Wenn die Konferenz zwischen Zentralstaat, Regionen und Städten keine Lösung erzielt, dann werden die Proteste nicht aufhören. Das wird für Rom kein ruhiger Tag werden”, sagte ihr Sprecher Paolo di Vetta. Paolo Ferrero, Sekretär der kommunistischen Partei Rifondazione Comunista, forderte die Regierung auf, einen nationalen Plan vorzulegen. “Die Regierung muss sich sofort dieses enormen Problems annehmen”, sagte Ferrero.

    Italien durchläuft eine der schwersten Rezessionen nach dem Zweiten Weltkrieg!

    Viele Menschen verlieren ihre Arbeitsstelle. Im September kletterte die Arbeitslosen-quote mit 12,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1977, meldete die Statistikbehörde Istat am Donnerstag.


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    Folgen der Wirtschaftskrise Empty Re: Folgen der Wirtschaftskrise

    Beitrag von tomjohn Sa 2 Nov - 22:04

    Wozu Transparente , wozu Versammlungen , warum Gesicht zeigen ?!

    Sie operieren im geheimen feig und hinterrücks
    das können die normalen Bürger auch.

    Jeder weis heute, wo die größten Fehler sind.

    Wir brauchen keinen Namen , keine Satzungen , keine Stimme , kein Symbol ,
    keine Versammlung , keinen Anführer , kein Gesicht.

    occupy hat "ein Gesicht" - occupy ist dadurch angreifbar...wie viele andere auch...
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    Folgen der Wirtschaftskrise Empty Re: Folgen der Wirtschaftskrise

    Beitrag von Sirius123 Di 19 Nov - 5:42

    Frankreich: Proteste gegen Regierung – Land im Ausnahmezustand

    Schüler, Studenten, Hausfrauen, Arbeiter, Polizisten, Anwälte; ganz Frankreich protestiert vehement gegen die Regierung. François Hollande hat seine anfängliche Zustimmung vollends verspielt aufgrund seiner desolaten, den Hochfinanzeliten angepassten, unentschlossenen politischen Haltung. Laut einer Umfrage des „Journal du Dimanche“ vom 17. November 2013 ist François Hollande unbeliebter als jeder Präsident vor ihm. Bei lediglich 20 Prozent Zustimmung kündigt sich eine unmittelbare Neuwahl an.

    Letztlich dürfte die angekündigte Mehrwertsteuererhöhung ausschlaggebend gewesen sein für gegenwärtig stattfindende Massenproteste. Gleichwohl leidet Frankreich bereits seit über einem Jahrzehnt an diversen sozialen Problemen. Über verfehlte Integrationspolitik bis hin zum Ausverkauf des Landes reicht jene jüngste Geschichte eines Landes, welches bereits seit jeher revolutionäre Zeiten durchlebte.

    Sogar Polizisten demonstrieren hinsichtlich Budgetkürzungen und prekären Arbeitsbedingungen, schweigen mitnichten, sondern warnen die Regierung. Keineswegs verwunderlich, schließlich existieren soziale Brennpunkte innerhalb Frankreichs, wo Polizisten teilweise schlechter ausgestattet wie gut organisierte kriminelle Gangs.


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    Beitrag von Sirius123 Fr 22 Nov - 3:36

    Griechenland: Untergang statt Neuanfang

    Folgen der Wirtschaftskrise Gr_demo_c_occupyvienna.at_

    Ausgebrannt von den Spardiktaten und herabgewirtschaftet durch die Unfähigkeit der griechischen Regierung, das Land nachhaltig zu reformieren, versinkt das einst heroische Hellas in Elend und Not. Misswirtschaft, Korruption und unbrauchbare Verwaltungsstrukturen sind nach wie vor allgegenwärtig. Darunter leiden müssen Millionen von Griechen, die mit dem Stigma der Versager gebrandmarkt werden.

    Lange als Wiege der europäischen Demokratie gefeiert, steht das an Tradition und Geschichte reiche Land heute auch politisch in Trümmern. Das Versagen der beiden großen Volksparteien von Konservativen und Sozialdemokraten ermöglichte den Aufstieg der linken „Syriza“ und der rechten „Goldenen Morgenröte“. Wirklich nachhaltige Lösungen können diese Parteien zwar nicht anbieten, doch zumindest stehen sie in den Augen der Wähler für Veränderungen, welche dieses Land dringend braucht.

    Armut und Elend breiten sich aus

    Nach Angaben der griechischen statistischen Behörde gilt in etwa jeder fünfte Haushalt als arm oder von Armut bedroht. Das heißt: Diesen Haushalten stehen jährlich weniger als 6.591 Euro zur Verfügung. Damit sind in etwa 2,2 Millionen Menschen nicht mehr in der Lage, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF beziffert die Zahl der von Armut betroffenen Kinder mit rund 600.000. Die staatlichen Stellen sind jedoch nicht in der Lage, das Elend zu mildern.

    Häufiger sind die privaten und kirchlichen Hilfsorganisationen gefordert: Suppenküchen der orthodoxen Kirche und Polikliniken der Organisation „Medicine du Monde“ gehören mittlerweile vielerorts zum griechischen Alltag. Genauso wie die Boxen für Lebensmittelspenden in den Supermärkten, Bettler auf den Straßen, viele Obdachlose. Der massiv erhöhte Selbstbehalt für Medikamente führt zudem dazu, dass immer mehr Menschen an behandelbaren Krankheiten sterben, weil sie sich die medizinische Behandlung einfach nicht mehr leisten können.

    Im Gegenzug werden bei den Demonstrationen der leidgeprüften Bevölkerung des öfteren repressive Mittel angewendet. Still sollen sie leiden und nicht aufbegehren. Immerhin hätten die Menschen, so die Politeliten, ja ebenfalls vom korrupten, verschwendungssüchtigen Staat profitiert. Doch das hätte die breite Masse nur dann, wenn die vielen Milliarden nicht in dunkle Kanäle und Schwarzgeldkonten, sondern in die Infrastruktur und die Schaffung wettbewerbsfähiger Strukturen geflossen wären. Dafür fliegen den Demonstranten nun die Polizeiknüppel um die Ohren.


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    Folgen der Wirtschaftskrise Empty wer kein geld hat, kriegt kein recht?

    Beitrag von kaffeetrinken Do 5 Feb - 9:31


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