Etwa 100km nördlich von Puerto Rico hat sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar ein Erdbeben der Stärke 6.4 ereignet. Das Hypozentrum des Bebens lag in einer Tiefe von 20 Kilometern.
Das für die Region ungewöhnlich starke Erdbeben verursachte kleinere Schäden an der Küste des karibischen Inselstaates Puerto Rico, Todesopfer wurden nicht gemeldet.
Nördlich der Inselkette, zu der Puerto Rico gehört, verläuft der Puerto-Rico-Graben. Entlang dieser Subduktionszone tritt die Amerikanische Platte unter die Karibische Platte. Die Region ist daher für seismische Aktrivität bekannt, Beben von vergleichbarer Stärke wie nun sind dort allerdings selten.
Hier eine Karte mit eingezeichneten Erdbeben in den letzten Jahrhunderten.
Übersicht der vergangenen drei Tage mit allen 4+ Beben laut der europäischen Erdbebenbehörde EMSC. Dem Erdstoß folgten noch zwei kleine Nachbeben in 35 und 37km Tiefe.
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