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Die Welt aufgeteilt, wie einen Kuchen.
Der investigative US-Journalist Nick Turse hat die weltweiten Einsätze der Special Operations Forces, der Geheimarmee der US-Streitkräfte, untersucht.
Man sagt, Nachahmung sei die ehrlichste Form der Anerkennung. So gesehen, sind die Aktivitäten des U.S. Special Operations Command / U.S. SOCOM ein großes Lob für die gesamten US-Streitkräfte. Das Pentagon hat in den letzten Jahrzehnten mit seinen Streit-kräften tatsächlich etwas geschafft, was sich früher niemand vorstellen konnte. Es hat den ganzen Erdball – und zwar jeden einzelnen Quadratzoll – wie einen riesigen Kuchen in sechs große Stücke aufgeteilt (für die sechs Regionalkommandos zuständig sind).
Das U.S. European Command / EUCOM (in Stuttgart) ist zuständig für Europa,
das U.S. Pacific Command / PACOM ist zuständig für Asien,
das U.S. Central Command/ CENTCOM ist zuständig für den Mittleren Osten und Teile Nordafrikas, das erst in diesem Jahrhundert eingerichtete U.S. Northern Command / NORTHCOM ist zuständig für die USA, Kanada und Mexiko und das 2007 als letztes eingerichtete U.S. Africa Command / AFRICOM (ebenfalls in Stuttgart) ist zuständig für den größten Teil Afrikas.
(Weitere Infos zu den US-Regionalkommandos sind hier nachzulesen)
Das schleichend umgesetzte ehrgeizige Unternehmen, jeden Quadratzoll unseres Planeten von den wachsamen Augen geschulter US-Militärkommandeure beobachten zu lassen, sollte eigentlich allen Überwachten den Atem stocken lassen. Etwas Derartiges gab es bisher nur in Science-Fiction-Filmen über böse (außerirdische) Mächte, die vorhatten den Planeten Erde bis in alle Ewigkeit unter ihre Gewalt zu bringen. Dabei sollte auch nicht übersehen werden, dass die Pentagon-Strategen nicht nur die Erde, sondern mit dem U.S. Strategic Command / STRATCOM und das U.S. Cyber Command integriert haben, auch den Himmel und den virtuellen Raum des Internets beherrschen wollen.
In jüngster Zeit wird – unbemerkt von der Öffentlichkeit – dieser Prozess gerade (für das Special Operations Command) wiederholt. Seit den Anschlägen am 11.09.2001 wurde innerhalb der US-Streitkräfte in aller Stille eine Geheimarmee aufgebaut. Sie verbirgt sich hinter dem Namen Special Operations Command / SOCOM. In den letzten Jahren haben Nick Turse und Andrew Bacevich in TomDispatch immer wieder auf ihr erschreckendes Anwachsen hingewiesen [s. hier und hier].
In seinem jüngsten Beitrag zeigt Turse auf, wie die Träume dieses Kommandos von einem weltumspannenden Einsatzbereich gereift sind und wie es in die Fußstapfen der US-Streitkräfte getreten ist, die ihm Unterschlupf gewähren. Die harten Burschen des SOCOM scheinen den großen Kuchen Erde in eigene Stücke aufteilen und eine eigene weltweite Kommandostruktur errichten zu wollen; erst kürzlich haben sie eine dem NORTHCOM ähnelnde eigene Kommandozentrale für die USA, Kanada, und Mexiko eingerichtet. Die Regionalkommandos der gesamten US-Streitkräfte hätten auch ein einmaliges Vorhaben bleiben können.
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Die Welt aufgeteilt, wie einen Kuchen.
Der investigative US-Journalist Nick Turse hat die weltweiten Einsätze der Special Operations Forces, der Geheimarmee der US-Streitkräfte, untersucht.
Man sagt, Nachahmung sei die ehrlichste Form der Anerkennung. So gesehen, sind die Aktivitäten des U.S. Special Operations Command / U.S. SOCOM ein großes Lob für die gesamten US-Streitkräfte. Das Pentagon hat in den letzten Jahrzehnten mit seinen Streit-kräften tatsächlich etwas geschafft, was sich früher niemand vorstellen konnte. Es hat den ganzen Erdball – und zwar jeden einzelnen Quadratzoll – wie einen riesigen Kuchen in sechs große Stücke aufgeteilt (für die sechs Regionalkommandos zuständig sind).
Das U.S. European Command / EUCOM (in Stuttgart) ist zuständig für Europa,
das U.S. Pacific Command / PACOM ist zuständig für Asien,
das U.S. Central Command/ CENTCOM ist zuständig für den Mittleren Osten und Teile Nordafrikas, das erst in diesem Jahrhundert eingerichtete U.S. Northern Command / NORTHCOM ist zuständig für die USA, Kanada und Mexiko und das 2007 als letztes eingerichtete U.S. Africa Command / AFRICOM (ebenfalls in Stuttgart) ist zuständig für den größten Teil Afrikas.
(Weitere Infos zu den US-Regionalkommandos sind hier nachzulesen)
Das schleichend umgesetzte ehrgeizige Unternehmen, jeden Quadratzoll unseres Planeten von den wachsamen Augen geschulter US-Militärkommandeure beobachten zu lassen, sollte eigentlich allen Überwachten den Atem stocken lassen. Etwas Derartiges gab es bisher nur in Science-Fiction-Filmen über böse (außerirdische) Mächte, die vorhatten den Planeten Erde bis in alle Ewigkeit unter ihre Gewalt zu bringen. Dabei sollte auch nicht übersehen werden, dass die Pentagon-Strategen nicht nur die Erde, sondern mit dem U.S. Strategic Command / STRATCOM und das U.S. Cyber Command integriert haben, auch den Himmel und den virtuellen Raum des Internets beherrschen wollen.
In jüngster Zeit wird – unbemerkt von der Öffentlichkeit – dieser Prozess gerade (für das Special Operations Command) wiederholt. Seit den Anschlägen am 11.09.2001 wurde innerhalb der US-Streitkräfte in aller Stille eine Geheimarmee aufgebaut. Sie verbirgt sich hinter dem Namen Special Operations Command / SOCOM. In den letzten Jahren haben Nick Turse und Andrew Bacevich in TomDispatch immer wieder auf ihr erschreckendes Anwachsen hingewiesen [s. hier und hier].
In seinem jüngsten Beitrag zeigt Turse auf, wie die Träume dieses Kommandos von einem weltumspannenden Einsatzbereich gereift sind und wie es in die Fußstapfen der US-Streitkräfte getreten ist, die ihm Unterschlupf gewähren. Die harten Burschen des SOCOM scheinen den großen Kuchen Erde in eigene Stücke aufteilen und eine eigene weltweite Kommandostruktur errichten zu wollen; erst kürzlich haben sie eine dem NORTHCOM ähnelnde eigene Kommandozentrale für die USA, Kanada, und Mexiko eingerichtet. Die Regionalkommandos der gesamten US-Streitkräfte hätten auch ein einmaliges Vorhaben bleiben können.
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