Chile und Peru wurde von einem Beben der Stärke 8,2 erschüttert. Mindestens fünf Personen sind bei dem Erdbeben gestorben. Zeitweise bestand die Gefahr einer Flutwelle.
Die südamerikanische Küste ist von einem Erdbeben mit der Stärke von 8,2 erschüttert worden. In Chile hat das Beben laut dem Innenminister Rodrigo Peñalillo mindestens fünf Menschenleben das Leben gekostet.
Vier Männer und eine Frau seien gestorben, mindestens vier Personen wurden verletzt. Zwei Personen seien in der Ortschaft Alto Hospicio, in der Nähe von Iquique, umgekommen, berichtete das Nachrichtenportal Emol nach Angaben des örtlichen Bürgermeisters.
Angesichts eines erwarteten Tsunamis ordneten die Behörden entlang der Küstenstreifen Evakuierungen an. Ausserdem wurde die Bevölkerung an der nordchilenischen Küste aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete in Sicherheit zu bringen. Das Innenministerium gab an, das Wasser vor der Küste habe sich mehrere Meter zurückgezogen - ein Zeichen für bevorstehende hohe Wellen. Im Norden Chiles erreichte nach Angaben der Marine bereits nach 45 Minuten eine erste Flutwelle das Land. Laut dem Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik verursachte das Beben mehrere Tsunami-Wellen, die höchste mit 2,3 Metern. Es wurde erwartet, dass sie sich binnen fünf Stunden immer weiter nach Süden verlagern würden.
In Iquique brachen zwei Brände aus, wie der Radiosender Bio Bio berichtete. Die Landstrasse von Iquique nach Colchane, an der bolivianischen Grenze, sei beschädigt worden. Und in Arica sei Geröll von dem 130 Meter hohen Küstenhügel Morro de Arica gerutscht.
Mehrere Nachbeben
Chiles Staatschefin Michelle Bachelet verfolgte die Situation vom Regierungsgebäude in Santiago de Chile aus. In der ersten Stunde nach dem Erdbeben wurden vier Nachbeben von einer Stärke ab 5,0 verzeichnet.
Das Beben am Abend chilenischer Ortszeit war bis ins Binnenland Boliviens zu spüren. Auch in den peruanischen Städten Tacna, Moquegua und Arequipa fiel teilweise der Strom aus. Berichte über schwere Schäden oder Opfer in dem Land gab es nicht. Auch die Kupferbergwerke im Norden Chiles und im Süden Perus verzeichneten keine schweren Schäden.
Chile gehört zu den für Erdbeben anfälligsten Ländern der Welt. Im Jahr 2010 kosteten ein Erdbeben der Stärke 8,8 und ein Tsunami mehr als 500 Menschen das Leben. 220 000 Häuser wurden zerstört. Auch der verheerendste Erdstoss, der je registriert wurde, ereignete sich in Chile: 1960 riss ein Beben der Stärke 9,5 mehr als 5000 Menschen in den Tod.
Weiterlesen...
Die südamerikanische Küste ist von einem Erdbeben mit der Stärke von 8,2 erschüttert worden. In Chile hat das Beben laut dem Innenminister Rodrigo Peñalillo mindestens fünf Menschenleben das Leben gekostet.
Vier Männer und eine Frau seien gestorben, mindestens vier Personen wurden verletzt. Zwei Personen seien in der Ortschaft Alto Hospicio, in der Nähe von Iquique, umgekommen, berichtete das Nachrichtenportal Emol nach Angaben des örtlichen Bürgermeisters.
Angesichts eines erwarteten Tsunamis ordneten die Behörden entlang der Küstenstreifen Evakuierungen an. Ausserdem wurde die Bevölkerung an der nordchilenischen Küste aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete in Sicherheit zu bringen. Das Innenministerium gab an, das Wasser vor der Küste habe sich mehrere Meter zurückgezogen - ein Zeichen für bevorstehende hohe Wellen. Im Norden Chiles erreichte nach Angaben der Marine bereits nach 45 Minuten eine erste Flutwelle das Land. Laut dem Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik verursachte das Beben mehrere Tsunami-Wellen, die höchste mit 2,3 Metern. Es wurde erwartet, dass sie sich binnen fünf Stunden immer weiter nach Süden verlagern würden.
In Iquique brachen zwei Brände aus, wie der Radiosender Bio Bio berichtete. Die Landstrasse von Iquique nach Colchane, an der bolivianischen Grenze, sei beschädigt worden. Und in Arica sei Geröll von dem 130 Meter hohen Küstenhügel Morro de Arica gerutscht.
Mehrere Nachbeben
Chiles Staatschefin Michelle Bachelet verfolgte die Situation vom Regierungsgebäude in Santiago de Chile aus. In der ersten Stunde nach dem Erdbeben wurden vier Nachbeben von einer Stärke ab 5,0 verzeichnet.
Das Beben am Abend chilenischer Ortszeit war bis ins Binnenland Boliviens zu spüren. Auch in den peruanischen Städten Tacna, Moquegua und Arequipa fiel teilweise der Strom aus. Berichte über schwere Schäden oder Opfer in dem Land gab es nicht. Auch die Kupferbergwerke im Norden Chiles und im Süden Perus verzeichneten keine schweren Schäden.
Chile gehört zu den für Erdbeben anfälligsten Ländern der Welt. Im Jahr 2010 kosteten ein Erdbeben der Stärke 8,8 und ein Tsunami mehr als 500 Menschen das Leben. 220 000 Häuser wurden zerstört. Auch der verheerendste Erdstoss, der je registriert wurde, ereignete sich in Chile: 1960 riss ein Beben der Stärke 9,5 mehr als 5000 Menschen in den Tod.
Weiterlesen...