(Twitter)
Geschätzte 30.000 Demonstranten gingen gestern auf die Straßen von New York City. Lautstark forderten sie die Politik auf, gegen Tötungen unbewaffneter schwarzer Menschen durch Beamte vorzugehen. Proteste gab es auch in Washington und vor einem Regierungsgebäude in Boston.
Sie wollten damit ihre Empörung über die Entscheidungen der Grand Jury unterstreichen.Seit der Amerikaner Eric Garner bei einer Polizeikontrolle ums Leben kam, reißen die Proteste in den USA nicht ab. Genau wie im Fall Michael Brown, muss sich der Polizist nicht für seine Tat verantworten.
Der Amerikaner war im Juli ums Leben gekommen, nachdem ein Polizist ihn im Würgegriff zu Boden gedrückt hatte. Der Familienvater, der an Asthma litt, rief in seinen letzten Sekunden immer wieder verzweifelt “I can”t breathe”, also “Ich kann nicht atmen”. Denn das zuständige Gericht im Big Apple hatte Anfang Dezember entschieden, dass der Polizist, der Garner im Würgegriff hatte, sich nicht wegen Totschlags verantworten muss.
Der Protest blieb überwiegend friedlich, es gab nach Aussage der Polizei keine Festnahmen.
Videos,welche die Größe der Demonstration zeigen.
Unter dem Motto “Gerechtigkeit für alle” kamen die Demonstranten zogen dann vor den Kongress. Sie trugen Transparente mit Slogans wie “Schwarze Leben zählen” und “Wen schützt ihr?, Wem dient ihr?” und forderten Polizeireformen.
Quelle: www.netzfrauen.org