Ein Freund von mir hat sich zum Thema RAF mal etwas intensiver informiert. Seine Mühe werde ich hier im Forum als Threat absichern! Es ist erst mal ein Anfang zu dem Thema, es wird noch reichlich Info-Material folgen!
Vielen Lieben Dank an Torben S.
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>>>> THEMA RAF!!! <<<<
++++ TEIL 1 ++++
*** Berndt Andreas Baader ***
Geboren: 6. Mai 1943, München
Gestorben: 18. Oktober 1977, Stuttgart
Beerdigt: 27. Oktober 1977
Kinder: Suse Baader
Der spätere RAF Gründer Andreas Berndt Baader wurde am 6. Mai 1943 in München geboren, sein Vater Berndt Phillip Baader geriet 1945 in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er nicht mehr heimkehrte, seine Mutter Anneliese Baader versuchte ein Leben lang, den Vater zu finden, da sie sich nicht mit dem Tod des Ehemannes abfinden wollte. Berndt Phillip Baader selbst wurde 1960 für Tod erklärt.
Seine Kindheit verbrachte Andreas Baader bei seiner Mutter sowie seinen Tanten, welche ihn, als einziges männliches Lebewesen im Haus, verhätschelten und verwöhnten. Er galt zwar schon von frühester Kindheit an als intelligent, aber auch als Querulant und aggressiver Angeber. Seine Schulausbildung brach er ab und kam immer mehr mit dem Gesetz in Konflikt, er wurde öfters wegen diverser Verkehrsdelikte und Auto/Motorraddiebstähle belangt. Anfang der 60er Jahre ging er nach Berlin, um sich erstens vor dem Wehrdienst zu drücken und um der Münchner Justiz zu entgehen. In Berlin verkehrte er meist in der sog. Halbwelt der Künstler, Revoluzzer und Kleinkriminellen, wo er auch die Mutter seines einzigen Kindes Suse, Ellinor Michel 1965 kennen lernte. Finanziert hatte er sich dieses Leben mit dem Geld seiner Freundin Ellinor Michel und kleinerer krimineller Betätigungen. Es war für Baader auch nichts ungewöhnliches, sich Geld auszuleihen und es natürlich nicht mehr zurück zu geben, aber auch nicht, sich homosexuelle Männer zu suchen und sich von ihnen das Leben finanzieren zu lassen. Im Allgemeinen galt Baader als Angeber, Frauenheld und asoziales Element. Die politischen Ereignisse sowie die studentische Linke jener Zeit waren ihm vollkommen egal, wenn er auf Demonstrationen ging, dann nur; weil er den Staat grundsätzlich ablehnte und hierbei seine Rolle als Anführer ausleben konnte. Erst durch die Bekanntschaft mit der Intellektuellen Gudrun Ensslin kam er mit den kommunistischen Klassikern wie Marx und Engels in Kontakt, auch wenn er sich nicht so gut ausdrücken konnte wie Ensslin, so kam ihm doch seine Erfahrung im Umgang mit, oder besser gesagt der Manipulation von Menschen zu Gute:
Wer war dieser Andreas Baader nun, ein politischer Wirrkopf, welcher in den Terrorismus hineingestolpert ist, ein verwöhntes Muttersöhnchen, das ohne Vater, wie allerdings viele andere seiner Generation auch, aufwachsen musste, ein Verführer, welchem es gelang, auf intelligente Frauen wie Ellinor Michel, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof Einfluss auszuüben? War er der Guerillaführer vom Schlage eines Che Guevara86 oder eines Carlos Marighella87 oder doch nur der drogensüchtige kleinkriminelle Emporkömmling der 68er Studentenrevolte, welcher mehr zufällig als absichtlich in die radikalen politischen Zirkel gelang?
Mehr folgt ----->>>
Quellen:
DIPLOMARBEIT
Titel der Diplomarbeit „Die RAF im Spiegel der Literatur und der westdeutschen Berichterstattung“
Verfasser Michael Siedler aus dem Jahr 2008
Mehrere Bücher
wikipedia
Vielen Lieben Dank an Torben S.
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*** Berndt Andreas Baader ***
Geboren: 6. Mai 1943, München
Gestorben: 18. Oktober 1977, Stuttgart
Beerdigt: 27. Oktober 1977
Kinder: Suse Baader
Der spätere RAF Gründer Andreas Berndt Baader wurde am 6. Mai 1943 in München geboren, sein Vater Berndt Phillip Baader geriet 1945 in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er nicht mehr heimkehrte, seine Mutter Anneliese Baader versuchte ein Leben lang, den Vater zu finden, da sie sich nicht mit dem Tod des Ehemannes abfinden wollte. Berndt Phillip Baader selbst wurde 1960 für Tod erklärt.
Seine Kindheit verbrachte Andreas Baader bei seiner Mutter sowie seinen Tanten, welche ihn, als einziges männliches Lebewesen im Haus, verhätschelten und verwöhnten. Er galt zwar schon von frühester Kindheit an als intelligent, aber auch als Querulant und aggressiver Angeber. Seine Schulausbildung brach er ab und kam immer mehr mit dem Gesetz in Konflikt, er wurde öfters wegen diverser Verkehrsdelikte und Auto/Motorraddiebstähle belangt. Anfang der 60er Jahre ging er nach Berlin, um sich erstens vor dem Wehrdienst zu drücken und um der Münchner Justiz zu entgehen. In Berlin verkehrte er meist in der sog. Halbwelt der Künstler, Revoluzzer und Kleinkriminellen, wo er auch die Mutter seines einzigen Kindes Suse, Ellinor Michel 1965 kennen lernte. Finanziert hatte er sich dieses Leben mit dem Geld seiner Freundin Ellinor Michel und kleinerer krimineller Betätigungen. Es war für Baader auch nichts ungewöhnliches, sich Geld auszuleihen und es natürlich nicht mehr zurück zu geben, aber auch nicht, sich homosexuelle Männer zu suchen und sich von ihnen das Leben finanzieren zu lassen. Im Allgemeinen galt Baader als Angeber, Frauenheld und asoziales Element. Die politischen Ereignisse sowie die studentische Linke jener Zeit waren ihm vollkommen egal, wenn er auf Demonstrationen ging, dann nur; weil er den Staat grundsätzlich ablehnte und hierbei seine Rolle als Anführer ausleben konnte. Erst durch die Bekanntschaft mit der Intellektuellen Gudrun Ensslin kam er mit den kommunistischen Klassikern wie Marx und Engels in Kontakt, auch wenn er sich nicht so gut ausdrücken konnte wie Ensslin, so kam ihm doch seine Erfahrung im Umgang mit, oder besser gesagt der Manipulation von Menschen zu Gute:
Wer war dieser Andreas Baader nun, ein politischer Wirrkopf, welcher in den Terrorismus hineingestolpert ist, ein verwöhntes Muttersöhnchen, das ohne Vater, wie allerdings viele andere seiner Generation auch, aufwachsen musste, ein Verführer, welchem es gelang, auf intelligente Frauen wie Ellinor Michel, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof Einfluss auszuüben? War er der Guerillaführer vom Schlage eines Che Guevara86 oder eines Carlos Marighella87 oder doch nur der drogensüchtige kleinkriminelle Emporkömmling der 68er Studentenrevolte, welcher mehr zufällig als absichtlich in die radikalen politischen Zirkel gelang?
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Quellen:
DIPLOMARBEIT
Titel der Diplomarbeit „Die RAF im Spiegel der Literatur und der westdeutschen Berichterstattung“
Verfasser Michael Siedler aus dem Jahr 2008
Mehrere Bücher
wikipedia
Zuletzt von Sirius123 am So 3 Mai - 8:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder ersetzt)