Italien ist der US-Stützpunkt für Afrika
Dem Pentagon genügt es nicht, Kriege im Donbass, in Syrien und im Jemen zu organisieren. Gegenwärtig entsendet es Streitkräfte nach Afrika, um sich den Schwarzen Kontinent untertan zu machen.
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Die Scheinwerfer der politischen Medien sind auf Syrien gerichtet, das im Zentrum einer kolossalen Psyop [psychologische Kriegsführung] steht, die Angegriffene als Angreifer erscheinen lässt. Dadurch bleibt im Schatten verborgen, was sich in anderen Gebieten des Nahen Ostens und Afrikas ereignet.
Die Vereinigten Staaten, Saudi-Arabien, Katar, Kuwait und die Emirate – die seit fünf Jahren mit Hilfe von eingeschleusten terroristischen Kräften in Syrien Krieg führen und jetzt der syrischen Regierung Kriegsverbrechen vorwerfen, indem sie die morgen in Rom gezeigte Fotoausstellung „Caesar“ sponsern – morden weiterhin Zivilpersonen im Jemen hin. Das CentCom beteiligt sich an dem Krieg mit offiziell dokumentierten „antiterroristischen“ Angriffen, die im Jemen mit Drohnen und Jagdbombern ausgeführt werden.
Noch tiefer im Schatten bleiben in den Medien die Einsätze des US-Militärs in Afrika. Sie werden durch das AfriCom vorgenommen, das in Italien zwei wichtige untergeordnete Kommandobehörden hat.
Die U.S. Army Africa (US-Streitkräfte für Afrika), deren Hauptquartier sich in der Ederle-Kaserne von Vicenza (Venetien) befindet, „gibt die Einsatzbefehle und setzt Kräfte für das Einsatzgebiet ein“; gleichzeitig liefert sie militärische Unterstützung an die afrikanischen Partner, um „Sicherheit und Stabilität“ auf dem Kontinent herzustellen.
Die U.S. Naval Forces Europe-Africa (US-Marine-Streitkräfte für Europa und Afrika), deren Hauptquartier sich auf dem Capodichino-Stützpunkt in Neapel befindet, bestehen aus sechs Spezialtruppen der Kriegsschiffe der Sechsten Flotte mit Stützpunkt in Gaeta (Latium). Ihr „Zuständigkeitsbereich“ deckt Russland, Europa und Afrika ab (ohne Ägypten, das zu dem der CentCom gehört), dazu die Hälfte des Atlantiks vom Nordpol bis zur Antarktis. Sie stehen unter dem Befehl von Admiral Michelle Howard, der gleichzeitig an der Spitze der Kommandostruktur des Allied Joint Force Command (JFC-Naples) steht, dessen Hauptquartier in Lago Patria (Neapel) liegt.
Mit diesen Streitkräften einschließlich der Jagdbomber der Flugzeugträger und der bewaffneten Drohnen mit Basis in Sigonella (Sizilien) sind die Vereinigten Staaten dabei, ihre Militäroperationen in Afrika zu verstärken. Die seit August in Libyen unter dem Vorwand geführten Luftangriffe, den Vormarsch von Daesch zu stoppen (dessen Gefahr weit überschätzt wurde), dienen in Wahrheit dem Vorhaben der Wiedereroberung und Neukolonisierung Libyens, wo seit langem US-amerikanische und europäische Spezialeinheiten im Einsatz sind.
Aber dort taucht nur die Spitze des Eisbergs im „großen Spiel“ Afrika auf. Unter seinen zahlreichen „Missionen“ ist das AfriCom dabei, in Niger einen Stützpunkt für bewaffnete Drohnen aufzubauen, der offiziell „antiterroristische“ Aufgaben hat. Er dient Militäreinsätzen, welche die USA seit Jahren zusammen mit Frankreich im Afrika der Sahelzone durchführen, vor allem in Mali, in Niger und im Tschad. Länder, die zu den ärmsten der Welt gehören (mit einer Analphabetismus-Quote in Niger von 70 Prozent bei den Männern und 90 Prozent bei den Frauen), aber sehr reich sind an Rohstoffen – Coltan und Gold in Mali, Uran in Niger, Erdöl im Tschad –, die von US-amerikanischen und französischen multinationalen Konzernen ausgebeutet werden. Diese fürchten die Konkurrenz chinesischer Firmen, die den afrikanischen Staaten viel günstigere Konditionen einräumen.
Eine weitere Militäroperation der Vereinigten Staaten mit Drohnen und Spezialeinheiten ist in Somalia in Gang, einem Land von höchster geostrategischer Bedeutung.
Gleichzeitig durchdringt die U.S. Army Africa den Kontinent mit Programmen zur „Sicherheitskooperation“, deren wahres Ziel es ist, militärische Eliten für die eigenen Zwecke auszubilden. Mit demselben Ziel fahren die Kriegsschiffe der U.S. Naval Forces Africa die afrikanischen Küsten ab, um „Hilfe für die Sicherheit im Seeverkehr“ zu leisten.
Nicht zu vergessen die „spirituelle“ Unterstützung: Der Geistliche des amphibischen Angriffsschiffs Wasp feierte per Videokonferenz vom Mittelmeer aus die Heilige Messe für die Seeleute des Kriegsschiffes San Antonio, das auf einer Mission in Afrika ist.
Quelle: voltairenet.org
Dem Pentagon genügt es nicht, Kriege im Donbass, in Syrien und im Jemen zu organisieren. Gegenwärtig entsendet es Streitkräfte nach Afrika, um sich den Schwarzen Kontinent untertan zu machen.
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Die Scheinwerfer der politischen Medien sind auf Syrien gerichtet, das im Zentrum einer kolossalen Psyop [psychologische Kriegsführung] steht, die Angegriffene als Angreifer erscheinen lässt. Dadurch bleibt im Schatten verborgen, was sich in anderen Gebieten des Nahen Ostens und Afrikas ereignet.
Die Vereinigten Staaten, Saudi-Arabien, Katar, Kuwait und die Emirate – die seit fünf Jahren mit Hilfe von eingeschleusten terroristischen Kräften in Syrien Krieg führen und jetzt der syrischen Regierung Kriegsverbrechen vorwerfen, indem sie die morgen in Rom gezeigte Fotoausstellung „Caesar“ sponsern – morden weiterhin Zivilpersonen im Jemen hin. Das CentCom beteiligt sich an dem Krieg mit offiziell dokumentierten „antiterroristischen“ Angriffen, die im Jemen mit Drohnen und Jagdbombern ausgeführt werden.
Noch tiefer im Schatten bleiben in den Medien die Einsätze des US-Militärs in Afrika. Sie werden durch das AfriCom vorgenommen, das in Italien zwei wichtige untergeordnete Kommandobehörden hat.
Die U.S. Army Africa (US-Streitkräfte für Afrika), deren Hauptquartier sich in der Ederle-Kaserne von Vicenza (Venetien) befindet, „gibt die Einsatzbefehle und setzt Kräfte für das Einsatzgebiet ein“; gleichzeitig liefert sie militärische Unterstützung an die afrikanischen Partner, um „Sicherheit und Stabilität“ auf dem Kontinent herzustellen.
Die U.S. Naval Forces Europe-Africa (US-Marine-Streitkräfte für Europa und Afrika), deren Hauptquartier sich auf dem Capodichino-Stützpunkt in Neapel befindet, bestehen aus sechs Spezialtruppen der Kriegsschiffe der Sechsten Flotte mit Stützpunkt in Gaeta (Latium). Ihr „Zuständigkeitsbereich“ deckt Russland, Europa und Afrika ab (ohne Ägypten, das zu dem der CentCom gehört), dazu die Hälfte des Atlantiks vom Nordpol bis zur Antarktis. Sie stehen unter dem Befehl von Admiral Michelle Howard, der gleichzeitig an der Spitze der Kommandostruktur des Allied Joint Force Command (JFC-Naples) steht, dessen Hauptquartier in Lago Patria (Neapel) liegt.
Mit diesen Streitkräften einschließlich der Jagdbomber der Flugzeugträger und der bewaffneten Drohnen mit Basis in Sigonella (Sizilien) sind die Vereinigten Staaten dabei, ihre Militäroperationen in Afrika zu verstärken. Die seit August in Libyen unter dem Vorwand geführten Luftangriffe, den Vormarsch von Daesch zu stoppen (dessen Gefahr weit überschätzt wurde), dienen in Wahrheit dem Vorhaben der Wiedereroberung und Neukolonisierung Libyens, wo seit langem US-amerikanische und europäische Spezialeinheiten im Einsatz sind.
Aber dort taucht nur die Spitze des Eisbergs im „großen Spiel“ Afrika auf. Unter seinen zahlreichen „Missionen“ ist das AfriCom dabei, in Niger einen Stützpunkt für bewaffnete Drohnen aufzubauen, der offiziell „antiterroristische“ Aufgaben hat. Er dient Militäreinsätzen, welche die USA seit Jahren zusammen mit Frankreich im Afrika der Sahelzone durchführen, vor allem in Mali, in Niger und im Tschad. Länder, die zu den ärmsten der Welt gehören (mit einer Analphabetismus-Quote in Niger von 70 Prozent bei den Männern und 90 Prozent bei den Frauen), aber sehr reich sind an Rohstoffen – Coltan und Gold in Mali, Uran in Niger, Erdöl im Tschad –, die von US-amerikanischen und französischen multinationalen Konzernen ausgebeutet werden. Diese fürchten die Konkurrenz chinesischer Firmen, die den afrikanischen Staaten viel günstigere Konditionen einräumen.
Eine weitere Militäroperation der Vereinigten Staaten mit Drohnen und Spezialeinheiten ist in Somalia in Gang, einem Land von höchster geostrategischer Bedeutung.
Gleichzeitig durchdringt die U.S. Army Africa den Kontinent mit Programmen zur „Sicherheitskooperation“, deren wahres Ziel es ist, militärische Eliten für die eigenen Zwecke auszubilden. Mit demselben Ziel fahren die Kriegsschiffe der U.S. Naval Forces Africa die afrikanischen Küsten ab, um „Hilfe für die Sicherheit im Seeverkehr“ zu leisten.
Nicht zu vergessen die „spirituelle“ Unterstützung: Der Geistliche des amphibischen Angriffsschiffs Wasp feierte per Videokonferenz vom Mittelmeer aus die Heilige Messe für die Seeleute des Kriegsschiffes San Antonio, das auf einer Mission in Afrika ist.
Quelle: voltairenet.org