von Gast Di 10 Mai - 14:02
@Anoubis
Ja, ist hier in der Schweiz auch nicht anders. Die machen alle 10 Jahre oder so eine Volkszählung, wobei Volkszählung wohl das falsche Wort ist, da man dabei auch so ziemlich alles offenlegen muss wie zB. Zufriedenheit am Arbeitsort und mit dem Lohn, Wohnfläche, Steuerbelastung usw usf. Praktisch muss man sich bis auf die Unterhosen ausziehen, um unserer Obrigkeit zu genügen.
Nun ist es so, dass die vorletzte "Volkszählung" noch per Papier verschickt wurde und man war verpflichtet, daran teilzunehmen, ansonsten gab's ne saftige Busse....
Jetzt hatten aber die Oberschlaumeier in Bern vor ein paar Jahren die Idee, dass man ja massiv Kosten sparen könnte, wenn man die Bürger telefonisch befragt (auch unter Bussenandrohung bei Verweigerung...) Natürlich habe ich sofort meine Telefonanlage dahingehend programmiert, dass Anrufer ohne Nummer sofort das Besetztzeichen erhalten, also bin ich verschont geblieben (hätte aber auch keine Antwort gegeben, wenn die mich kontaktiert hätten).
Nun, die Schlipsträger in Bern haben dann wohl gemerkt, dass diese Art der Erhebung 1. weder billiger 2. nicht akzeptiert und 3. rechtlich aus Persönlichkeitsgründen nicht haltbar gewesen war.
Also werden sie bei der nächsten Volkszählungs-Verarsche wieder auf den altbekannten Briefweg zurückgreifen.
Fazit: Lasst nur die Oberheinis machen, die versauen es allemal. Man müsste diesen Idioten die Kosten der Umstellung und Wiederumstellung in Rechnung stellen. Aber eins ist sicher: das wird nicht geschehen...
Abgesehen von dieser Anektode ist es natürlich völliger Quatsch, eine Volkszählung zu machen. Schliesslich sind wir alle ja bereits registriert und wer Steuern bezahlt gibt eh alles an, was es anzugeben gilt.