Im Jahre 1788 schrieb Knigge in seinem bekanntesten Werk „Über den Umgang mit Menschen“: „Unter die mancherlei schädlichen und unschädlichen Spielwerke, mit welchen
sich unser philosophisches Jahrhundert beschäftigt,gehört auch die Menge geheimer Verbindungen und Orden verschiedner Art.“ Knigge wusste, wovon er sprach.Bis zu diesem Zeitpunkt – im Februar 1788 hatte er das Manuskript des „Umgang“-Buchs abgeschlossen – war sein
Leben stark geprägt durch Freimaurerei und Geheimbünde in vielerlei Spielarten. Sein Vater, Philipp Carl Freiherr von Knigge, war einer der ersten deutschen Freimaurer. Bereits
im Jahr 1744, während seines Studiums in Halle, ist er dort im Alter von 21 Jahren zusammen mit seinem Hofmeister der 1743 gegründeten Loge „Zu den drei Schlüsseln“ beigetreten.
Drei Jahre später promovierte er an der Göttinger Universität zum „Doctor beyder Rechte“. Dies war insofern ungewöhnlich, als sich seinerzeit ein Adliger, zumal wie im Fall Knigges ein Reichsritter, normalerweise nicht von bürgerlichen Professoren einen Titel verleihen ließ.
Dieser promovierte Jurist, der zudem auch noch einer der wenigen Freimaurer in Deutschland war, gab offenbar nicht viel auf Konventionen, und so konnte der Sohn im Rückblick berichten, dass Philipp Carl auch seine Familie an seiner Leidenschaft für Freimauererei und geheime Wissenschaften teilhaben ließ. Knigge schreibt darüber in seiner Geheimbundautobiographie „Philos endliche Erklärung“.
Nachzulesen unter:http://www.marixverlag.de/eshop/Leseproben/00217.pdf
sich unser philosophisches Jahrhundert beschäftigt,gehört auch die Menge geheimer Verbindungen und Orden verschiedner Art.“ Knigge wusste, wovon er sprach.Bis zu diesem Zeitpunkt – im Februar 1788 hatte er das Manuskript des „Umgang“-Buchs abgeschlossen – war sein
Leben stark geprägt durch Freimaurerei und Geheimbünde in vielerlei Spielarten. Sein Vater, Philipp Carl Freiherr von Knigge, war einer der ersten deutschen Freimaurer. Bereits
im Jahr 1744, während seines Studiums in Halle, ist er dort im Alter von 21 Jahren zusammen mit seinem Hofmeister der 1743 gegründeten Loge „Zu den drei Schlüsseln“ beigetreten.
Drei Jahre später promovierte er an der Göttinger Universität zum „Doctor beyder Rechte“. Dies war insofern ungewöhnlich, als sich seinerzeit ein Adliger, zumal wie im Fall Knigges ein Reichsritter, normalerweise nicht von bürgerlichen Professoren einen Titel verleihen ließ.
Dieser promovierte Jurist, der zudem auch noch einer der wenigen Freimaurer in Deutschland war, gab offenbar nicht viel auf Konventionen, und so konnte der Sohn im Rückblick berichten, dass Philipp Carl auch seine Familie an seiner Leidenschaft für Freimauererei und geheime Wissenschaften teilhaben ließ. Knigge schreibt darüber in seiner Geheimbundautobiographie „Philos endliche Erklärung“.
Nachzulesen unter:http://www.marixverlag.de/eshop/Leseproben/00217.pdf