Herpes auch ohne Symptome übertragbar
Herpes ist offenbar heimtückischer als bislang angenommen. Eine Studie hat jetzt ergeben, dass Infizierte die Geschlechtskrankheit auch dann übertragen können, wenn sie selbst keine Symptome bemerken.
Infektionen mit Viren des Typs Herpes Simplex 2 gehören zu den am weitesten verbreiteten sexuell übertragbaren Krankheiten. Schätzungen zufolge sind weltweit mehr als 500 Millionen Menschen infiziert, jährlich kommen rund 24 Millionen Menschen zwischen 15 und 49 Jahren hinzu. In den USA haben 16 Prozent aller Erwachsenen Antikörper gegen die Viren im Blut, wurden also infiziert, rechnen Forscher um Anna W. von der University of Washington in Seattle vor. Aber nur bei 10 bis 25 Prozent dieser Menschen seien jemals Symptome im Genitalbereich aufgefallen.
Das heimtückische an der Geschlechtskrankheit: Auch die restlichen 75 bis 90 Prozent können den Erreger übertragen, schreiben W. und ihre Kollegen im "Journal of the American Medical Association" (Jama)................
...Entscheidend für das Risiko einer Übertragung der Erreger seien nicht die offensichtlichen Herpes-Symptome, warnen Wald und ihre Kollegen - sondern die Aktivität der Viren auf der Haut und Schleimhaut im Genitalbereich. Beides stehe nicht in direktem Zusammenhang: Die Viren könnten auch dann aktiv sein, wenn keinerlei Symptome vorlägen. Die Wissenschaftler empfehlen Betroffenen, ihre Sexualpartner über die Möglichkeit einer Infektion aufzuklären und Kondome zu benutzen...........
Herpes ist offenbar heimtückischer als bislang angenommen. Eine Studie hat jetzt ergeben, dass Infizierte die Geschlechtskrankheit auch dann übertragen können, wenn sie selbst keine Symptome bemerken.
Infektionen mit Viren des Typs Herpes Simplex 2 gehören zu den am weitesten verbreiteten sexuell übertragbaren Krankheiten. Schätzungen zufolge sind weltweit mehr als 500 Millionen Menschen infiziert, jährlich kommen rund 24 Millionen Menschen zwischen 15 und 49 Jahren hinzu. In den USA haben 16 Prozent aller Erwachsenen Antikörper gegen die Viren im Blut, wurden also infiziert, rechnen Forscher um Anna W. von der University of Washington in Seattle vor. Aber nur bei 10 bis 25 Prozent dieser Menschen seien jemals Symptome im Genitalbereich aufgefallen.
Das heimtückische an der Geschlechtskrankheit: Auch die restlichen 75 bis 90 Prozent können den Erreger übertragen, schreiben W. und ihre Kollegen im "Journal of the American Medical Association" (Jama)................
...Entscheidend für das Risiko einer Übertragung der Erreger seien nicht die offensichtlichen Herpes-Symptome, warnen Wald und ihre Kollegen - sondern die Aktivität der Viren auf der Haut und Schleimhaut im Genitalbereich. Beides stehe nicht in direktem Zusammenhang: Die Viren könnten auch dann aktiv sein, wenn keinerlei Symptome vorlägen. Die Wissenschaftler empfehlen Betroffenen, ihre Sexualpartner über die Möglichkeit einer Infektion aufzuklären und Kondome zu benutzen...........