Sexualisierung von Schulen: Petition gegen den Bildungsplan 2015 des Landes Baden-Württemberg
Wir leben in einer Zeit der Sexual-Phobie. Anders kann man die Tatsache, dass die sexuelle Orientierung zum neuen Mantra geworden zu sein scheint, das jedem, ob er es will oder nicht, im täglichen Leben ebenso wie in der Schule und an Universitäten so lange vorgekaut wird, bis er es entweder schluckt oder anderweitig verdaut, nicht mehr beschreiben.
zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens_1386755089Entsprechend ist auch die Baden-Württembergische grün-rote Landesregierung angetreten, die Schulen zu sexualisieren und auch dem letzten Schüler zu vermitteln, dass nicht Mathematik, nicht Deutsch und nicht Chemie oder Physik vordringliche Bedeutung genießen, sondern die sexuelle Orientierung Dritter, die Toleranz gegenüber Homosexuellen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen, alles Personen, denen man im Laufe einer Schulkarriere und vor allem an Schulen sehr häufig begegnet.
In ihrem Bemühen dafür zu sorgen, dass die Sexual-Phobie einiger weniger, auch noch den letzten Bereich menschlicher Privatheit dem politischen Exibitionismus anheim stellt, vergessen die Gutmenschen in den verantwortlichen Ämtern allzu gerne, dass es in Schulen wirkliche Probleme gibt. Genannt seien nur die Nachteile von Jungen im Bildungssystem, die sich ebenso beharrlich halten, wie sie von Kultusministern verschwiegen werden.
Vor diesem Hintergrund wollen wir einen Hinweis unseres Lesers Clemens Berg aufnehmen und auf eine Petition hinweisen, die sich gegen den Bildungsplan 2015 der Baden-Württembergischen Landesregierung richtet. Wir geben die Petition im Wortlaut wider. Leser von ScienceFiles, die die Petition zeichnen wollen, mögen den Link am Ende des Textes nutzen.
Die Leitprinzipien des Bildungsplans 2015
Im Jahr 2015 tritt in Baden-Württemberg der neue Bildungsplan für die allgemeinbildenden Schulen in Kraft. Seit gut einem Jahr arbeiten die Bildungsplankommissionen an dessen Erstellung. Im November 2013 wurde in dem Arbeitspapier „Bildungsplanreform 2015 – Verankerung der Leitprinzipien“ (1) die Verankerung von fünf Leitprinzipien dargelegt: Berufliche Orientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Medienbildung, Prävention & Gesundheitsförderung sowie Verbraucherbildung. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass jedes dieser Leitprinzipien unter dem Gesichtspunkt der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umgesetzt werden soll. In der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ soll dies so aussehen, dass Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexullen (LSBTTI) kennen und reflektieren sollen, wie schwule, lesbische, transgender Kultur und deren Begegnungsstätten.
Die Pläne schießen über das Ziel hinaus
Wir unterstützen das Anliegen, Homosexuelle, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle nicht zu diskriminieren. Bestehende Diskriminierung soll im Unterricht thematisiert werden. Die „Verankerung der Leitprinzipien“ und der Aktionsplan „Für sexuelle Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ (2) schießen jedoch über das Ziel der Verhinderung von Diskriminierung hinaus. Das vorliegende Papier „Verankerung der Leitprinzipien“ und die Ankündigung die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in ähnlicher Weise in den Bildungsstandards der einzelnen Fächer zu verankern, zielt für uns auf eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden Schulen.
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Zuletzt von Sirius123 am Do 9 Jan - 5:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Link zugefügt!)