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    Weltweite Wetterextreme

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    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Empty Auf die Zerstörung folgen Hunger und Plünderungen

    Beitrag von Nobody2012 So 10 Nov - 22:43

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    Taifun "Haiyan" ist weitergezogen, aber die Katastrophe auf den Philippinen ist noch lange nicht vorüber. Ganze Landstriche sind verwüstet, es werden mehr als 10.000 Tote befürchtet. Die Überlebenden kämpfen mit Hunger, Verzweifung und Gewalt. Sondereinsatzkräfte gehen gegen Plünderer vor.

    Während sich Vietnam auf das Eintreffen des Taifuns am Montag vorbereitet und Zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht hat, zeigt sich das verheerende Ausmaß der Katastrophe auf den Philippinen. Die Polizei spricht von mindestens 10.000 Toten allein in der Provinz Leyte mit ihrer Hauptstadt Tacloban. Die Gegend sei völlig verwüstet, die Lage dramatisch. "Geschäfte werden geplündert, und die Menschen versuchen sogar, Geldautomaten zu knacken", berichtete der Gouverneur der Nachbarprovinz, Roger Marcado.

    Haiyan hinterließ im ganzen Land wie befürchtet Chaos und Verwüstung. Mindestens vier Millionen Menschen sind nach Angaben der Behörde für Katastrophenschutz direkt vom Sturm betroffen. Er löste Überschwemmungen und Erdrutsche aus, zerstörte zahlreiche Gebäude und kappte Telefonleitungen. In Tacloban lägen Leichen auf den Straßen, sagte ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde im Fernsehen.

    Augenzeugen aus Tacloban sprachen von fünf Meter hohen Wellen. Luftaufnahmen zeigten ganze Landstriche, die verwüstet waren, mit umgestürzten Bäumen und Häusern, die im Wasser standen. Vielerorts war die Kommunikation mit der Außenwelt unterbrochen, weil Strom- und Telefonleitungen zerstört wurden. Der UN-Mitarbeiter Sebastian Rhodes Stampa sagte nach einem Besuch in Tacloban, er fühle sich an die Tsunami-Katastrophe vom Dezember 2004 erinnert.

    Die Armee sei inzwischen in dem Gebiet und berge die Opfer. Bisher konnten sich die Rettungsteams wegen umgestürzer Strommasten und Bäume kaum einen Weg nach Tacloban bahnen, wo zahlreiche Leichen auf den Straßen lagen. Der Flughafen und Häuser wurden zerstört, Meerwasser bahnte sich seinen Weg durch die 200.000-Einwohner-Stadt.

    Hilfe durch USA, Uno und EU

    In der Stadt Baser auf der Nachbarinsel Samar riss der Taifun nach Angaben eines Katastrophenschutzbeamten 300 Menschen in den Tod. 2000 Menschen werden demnach auf der Insel vermisst. Dutzende weitere Tote wurden von weiteren Inseln im Zentrum der Philippinen gemeldet. Die Behörden waren mit den Rettungsmaßnahmen hoffnungslos überfordert. Unzählige Menschen waren in zum Teil abgelegenen Gebieten zu versorgen, zu denen der Kontakt abgebrochen war.

    Das US-Verteidigungsministerium kam nach eigenen Angaben einem Hilfegesuch der philippinischen Regierung nach und ordnete die Entsendung von Soldaten zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen an. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon versprach schnelle Hilfe durch die Vereinten Nationen. Das Welternährungsprogramm (WFP) teilte in Genf mit, ein Vorausteam sei zur Einschätzung der Lage nach Tacloban entsandt worden. Zudem werde der Transport von 40 Tonnen Lebensmittel vorbereitet, die 120.000 Menschen einen Tag lang ernähren könnten. Die EU-Kommission gab drei Millionen Euro Soforthilfe für die Opfer auf den Philippinen frei. Damit könnten die nötigsten Bedürfnisse in den am schlimmsten betroffenen Gebieten abgedeckt werden, erklärte die Kommission.

    Innerhalb einer Woche könnten Menschen durch Hunger sterben

    In Tacloban war die Lage besonders schwierig. "Manche Menschen drehen durch den Hunger oder den Verlust ihrer Angehörigen durch", sagte der Lehrer Andrew Pomeda. "Die Leute werden gewalttätig. Sie plündern Geschäfte, Einkaufszentren, nur um Essen, Reis und Milch zu suchen", fügte der 36-Jährige hinzu. "Ich fürchte, innerhalb einer Woche werden Menschen durch Hunger sterben." Die Polizei schickte Sondereinsatzkräfte, um Plünderer zu fassen.

    Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat den Philippinen seine Anteilnahme bekundet. Mit Bestürzung habe er von dem Wirbelsturm erfahren, der so schreckliche Verwüstungen angerichtet und vielen Menschen das Leben gekostet habe, zitierte das Auswärtige Amt ein Telegramm Westerwelles an seinen Kollegen Albert F. del Rosario. "Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern, ihren Angehörigen und Freunden. Den Verletzten wünschen wir eine rasche Genesung", heißt es weiter. Die Bundesregierung hat den Philippinen 500.000 Euro Soforthilfe zugesagt. In Absprache mit den Botschaften und Krisenstäben will Westerwelle entscheiden, "was noch darüber hinaus an Hilfe geleistet werden kann." Ein Team des Technischen Hilfswerks ist bereits in die Katastrophenregion unterwegs.

    Papst Franziskus hat zu Gebeten für die Todesopfer der Katastrophe aufgerufen. "Ich bitte euch alle, euch meinem Gebet für die Opfer des Taifuns Haiyan anzuschließen", schrieb das Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstag auf seinem englischsprachigen Twitter-Account. In einer Mitteilung des Vatikans hieß es, Franziskus sei "tief betrübt" und drücke der betroffenen Bevölkerung seine Nähe aus, berichtete Radio Vatikan.

    Haiyan war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern in der Stunde einer der gewaltigsten Taifune, die je Land erreicht haben. Die Philippinen sind neben schweren Tropenstürmen auch immer wieder anderen Naturkatastrophen ausgesetzt. Das südostasiatische Land liegt auf dem Pazifischen Feuerring, wo es häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche gibt. Sollten sich die hohen Opferzahlen durch "Haiyan" bestätigen, wäre dies die schlimmste Naturkatastrophe, die es je auf den Philippinen gab. 1976 waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,9 und einem anschließenden Tsunami zwischen 5000 und 8000 Menschen gestorben.

    Kurs auf Vietnam mit deutlicher Abschwächung

    Der Taifun Haiyan tobt nun wieder über dem offenen Meer und nimmt Kurs auf Vietnam. Er verlor mit seiner riesigen Ausdehnung etwas an Kraft und soll den neuesten Berechungen zufolge am Montag nur noch als tropischer Sturm die Küste erreichen. Von den 600.000 Menschen, die in Sicherheit gebracht worden waren, durfte etwa die Häfte wieder nach Hause zurückkehren. "Die ganze Region Quang Nam war geräumt worden", berichtete die britische Autorin Caroline Mills aus der Nähe von Hanoi. "Nun haben wir alle gesagt bekommen, wir können nach Hause gehen."

    75.000 Haushalte waren vorsorglich geräumt worden, hieß es in einer Zwischenbilanz des vietnamesischen Ministeriums für Flut- und Sturmkontrolle. Es ist eine der größten derartigen Aktionen, die es in Vietnam jemals gegeben hat.

    Quelle

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    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Empty Re: Weltweite Wetterextreme

    Beitrag von Sirius123 Mo 11 Nov - 12:46

    Rotes Kreuz hilft nach schwerstem Wirbelsturm

    Der verheerende Wirbelsturm "Haiyan" ist mit Windgeschwindigkeiten in Rekordhöhe und gewaltiger Zerstörungskraft über die Philippinen hereingebrochen. Die Spitzenwindgeschwindigkeiten von "Haiyan" lagen bei 275 Kilometern in der Stunde, weit über der Schwelle zur gefährlichsten Taifun-Kategorie. "Haiyan" wurde von heftigen Regenfällen begleitet und gilt als der schwerste Wirbelsturm auf den Philippinen innerhalb der vergangenen 30 Jahre. Mehr als 680 000 Menschen in 22 Provinzen mussten ihre Häuser in Küstengebieten oder anderen gefährdeten Regionen verlassen.

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    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Empty Re: Weltweite Wetterextreme

    Beitrag von Sirius123 Mi 20 Nov - 13:14

    Wirbelsturm “Cleopatra”: Tote und Vermisste bei Überschwemmungen auf Sardinien

    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Ueberschwemmungen-sardinien

    Auf Sardinien werden noch immer zahlreiche Menschen vermisst. Viele Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die Stadt Olbia steht unter Wasser.

    Schwere Unwetter haben auf der italienischen Urlauberinsel Sardinien gewütet und mindestens 17 Menschen in den Tod gerissen. Hunderte Bewohner mussten vor den sintflutartigen Regenfällen in Sicherheit gebracht werden. Straßen wurden über-schwemmt, Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Rettungskräfte waren in der Nacht zum Dienstag unermüdlich im Einsatz. Italiens Ministerpräsident Enrico Letta sprach von einer nationalen Tragödie.

    Medien berichteten von bis zu 17 Opfern, der Chef des italienischen Zivilschutzes, Franco Gabrielli, sprach am Dienstagmorgen im Fernsehsender Rai News zunächst von 16 Toten. Die Lage sei unklar, da einige Orte noch immer nicht erreicht werden könnten.

    Der Wirbelsturm “Cleopatra” war am Montag über die Mittelmeer-Insel gezogen und hatte Flüsse in reißende Fluten verwandelt. Straßen wurden unpassierbar, Brücken stürzten ein. Züge konnten nicht weiterfahren. Flüge und Fähren waren verspätet. Teilweise fiel der Strom aus.


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    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Empty Re: Weltweite Wetterextreme

    Beitrag von Sirius123 Di 26 Nov - 11:23

    Chaos im Feiertags-Verkehr: 13 Tote bei schweren Schneestürmen in den USA

    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Sturm-usa

    In mehreren US-Bundesstaaten toben heftige Schneestürme – 13 Menschen sind bereits ums Leben gekommen. Die meisten starben bei Verkehrsunfällen, darunter ein junges Mädchen. Das Chaos auf den Straßen fällt genau in den Feiertags-Verkehr.

    Bei heftigen Schneestürmen im Südwesten der USA sind laut Medienberichten mindestens 13 Menschen getötet worden. Auf Fernsehbildern waren am Sonntag (Ortszeit) komplett verschneite oder vereiste Straßen zu sehen, auf denen es zu vielen Unfällen kam. Betroffen waren die fünf Bundesstaaten Oklahoma, Texas, Kalifornien, New Mexico und Arizona.

    Die meisten Todesopfer starben bei Verkehrsunfällen. Unter anderem wurden über das Wochenende aus Oklahoma vier Verkehrstote aufgrund der Witterungsbedingungen gemeldet, ebenso aus Texas. In New Mexiko starb laut Bericht des Fernsehsenders NBC ein vierjähriges Mädchen, als sich das Auto mit ihr auf dem Kindersitz überschlug.

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    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Empty -93,2 Grad – Das ist der kälteste Ort der Welt

    Beitrag von Sirius123 Mi 11 Dez - 23:13

    Weltweite Wetterextreme - Seite 2 Antarktis-kaeltester-ort

    Sibirien ist nichts dagegen: Wissenschaftler haben anhand von Satellitendaten den kältesten Ort der Welt ausfindig gemacht. Forscher ziehen den Vergleich zum Mars – und nennen einen wichtigen Grund.

    Ausgeschüttetes Wasser gefriert sofort zu Eiszapfen. Jeder Atemzug bereitet unfassbare Schmerzen. Jedes Stückchen freie Haut würde sofort schockgefroren. Der kälteste Ort der Welt ist vermutlich auch der lebensfeindlichste. Dennoch konnten Wissenschaftler ihn jetzt genau lokalisieren. Der Punkt, an dem es noch kälter als in Sibirien ist, liegt in der Antarktis, genauer auf dem Plateau der Ostantarktis. Dort wurden minus 93,2 Grad (minus 136 Grad Fahrenheit) gemessen, berichtete die Nasa auf ihrer Internetseite.

    Die Forscher haben demnach Satellitendaten ausgewertet, der Rekord wurde am 10. August 2010 erreicht – für diese Breitengrade also tiefer Winter. Der im Februar 2013 gestartete Satellit “Landsat 8″ beobachtete dort in diesem Jahr fast noch einen erneuten Kälterekord: Am 31. Juli sank die Temperatur noch einmal auf minus 93 Grad.

    Gott sei Dank weiß ich nicht, wie es sich da anfühlt”, sagte Ted Scambos vom National Snow and Ice Data Center, der die Daten mit ausgewertet hat. “Aber es ist so, als wäre man an einem schönen Sommertag auf dem Mars.” Wer diesen Ort besuchen wollen würde, brauchte ein Atemgerät, um nicht versehentlich die kalte Luft zu inhalieren.

    Sternenklare Nächte sind besonders kalt

    Die Experten wollten bei ihrer Untersuchung auch herausfinden, warum es gerade dort so kalt wird, und vermuten, dass mehrere Faktoren wichtig sind. Unter anderem spielt neben der Geografie auch die Wolkendecke eine entscheidende Rolle: Besonders kalt ist es nämlich in sternenklaren Nächten.

    Bislang galt als kältester Ort der Welt Oimjakon in Sibirien mit minus 71,2 Grad. Allerdings wurde der Wert bereits vor knapp 90 Jahren in Russland gemessen und nicht offiziell anerkannt. Der entscheidende Unterschied zu dem Antarktis-Rekord: Oimjakon ist bewohnt. Knapp 450 Menschen leben dort. Am Rande des Dorfes steht sogar ein Denkmal als “Pol der Kälte”. Auch hier spielen topografische Eigenschaften eine entscheidende Rolle. Kleine Entschädigung: Im Sommer kann es auch bis zu 30 Grad warm werden.




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