Wegen heftiger Schneestürme und des eisigen Winterwetters haben mehrere Bundesstaaten in den USA den Notstand ausgerufen. Besonders hart traf es am Freitag Oklahoma, Arkansas und Tennessee, die den Ausnahmezustand verhängten. In mehreren Gemeinden mussten Schulen geschlossen bleiben. Der Nationale Wetterdienst warnte wegen der arktischen Kaltfront vor Eisstürmen.
In der Gegend um Dallas, Texas waren dem Stromanbieter Oncor zufolge mehr als 230 000 Menschen ohne Strom. Da Stromleitungen in den USA häufig überirdisch verlaufen, können schon mittelschwere Wetterereignisse zu Ausfällen in ganzen Gemeinden führen, etwa wenn Bäume umstürzen und Strommasten zu Boden reißen. In Arkansas starb ein Mann, als ein Baum auf seinen Wohnwagen fiel.
Auch Reisenden machte die schlechte Witterung zu schaffen. Autofahrer kämpften sich mühsam über vereiste und verschneite Straßen. Rund 1200 Flüge mussten laut CNN gestrichen werden, weil Flugzeuge bei dem schlechter Wetter am Boden bleiben mussten.
Das Tief “Dion” dürfte demselben Weg wie seinem Vorgänger “Cleon” folgen und von Kalifornien im Westen über die Rocky Mountains wandern und den Nordosten der USA am Sonntag oder Montag erreichen.
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