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    Arktische Kälte in den USA: Notstand in mehreren Bundesstaaten

    Sirius123
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    Arktische Kälte in den USA: Notstand in mehreren Bundesstaaten  Empty Arktische Kälte in den USA: Notstand in mehreren Bundesstaaten

    Beitrag von Sirius123 So 5 Jan - 18:21

    Arktische Kälte in den USA: Notstand in mehreren Bundesstaaten  Kaeltewelle-usa

    Amerika bibbert: Der Wetterdienst warnt vor eisigem Wind, bis zu minus 50 Grad kalt. Einige Behörden raten Bürgern, lieber zu Hause zu bleiben – angesichts der “kältesten Luft seit zwei Jahrzehnten”.

    Schneestürme und klirrende Kälte haben den Nordosten der USA teilweise lahmgelegt und tausende von Flugausfällen zur Folge gehabt. In den Staaten New York und New Jersey riefen die Behörden den Notstand aus und forderten Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Für die kommenden Tage rechnen die Meteorologen mit einem weiteren Zufluss arktischer Kälte vom Mittleren Westen bis nach Neuengland, was die Situation weiter verschärfen könnte.

    (Foto: Eispalast – Dieses Gebäude im US-Bundesstaat Nebraska war in Brand geraten – doch aufgrund der Rekordkälte, die derzeit mehrere Bundesstaaten fest im Griff hält, gefror das Wasser)

    Wenn am Sonntag die “Packers” gegen die “49ers” in Green Bay (US-Bundesstaat Wisconsin) antreten, dürften die Footballer noch vor dem ersten Touchdown Geschichte schreiben. Meteorologen erwarten das “kälteste Play-off-Match” aller Zeiten. Minus 18 Grad Celsius, so die Vorhersage des US-Wetterdienstes, werden die Spieler und ihre Fans im Lambeau Field Stadion beim Kickoff erwarten; Temperaturen, die zum Ende des Spiels durch eisigen Wind auf 21 und gefühlt minus 30 Grad Celsius fallen werden. Die Veranstalter haben den Zuschauern schon kostenlose heiße Schokolade und Kaffee versprochen. An eine Absage des Spiels denken sie bisher nicht.

    So wie die Football-Anhänger werden an diesem Wochenende viele Bewohner Amerikas und Kanadas bibbern. Es ist Winter. Und die Kälte hat große Teile der USA fest im Griff. Geschätzte 140 Millionen Menschen, knapp die Hälfte der Einwohner der Vereinigten Staaten, dürften unter extremen Minus-Temperaturen leiden. Die Meteorologen warnen die betroffenen Bewohner vor “lebensbedrohlichen Bedingungen”. Sie erwarten Rekord-werte” von bis zu minus 50 Grad Celsius. Erste Regierungsbehörden haben angesichts der “kältesten Luft seit zwei Jahrzehnten” die Bewohner aufgerufen, lieber zu Hause zu bleiben.

    Betroffen von dem massiven Kälteeinbruch sind vor allem die Bundesstaaten im Norden und Nordosten des Landes. Dort hatte “Hercules”, der erste Schneesturm des Jahres, in der vergangenen Woche weite Gebiete unter einer dichten Schneedecke begraben. New York meldete bis zu 20 Zentimeter Schnee, Boston 32 Zentimeter. In ländlichen Gebieten in New England wurden gar Rekordwerte von 62 Zentimeter Schnee gemessen.

    15 Tote wegen Schneesturm “Hercules”

    Mindestens 15 Menschen kamen wegen “Hercules” ums Leben, die meisten durch Ver-kehrsunfälle. Mehr als 4000 Flüge wurden gestrichen, Tausende Passagiere erreichten ihre Ziele mit großen Verspätungen. Viele Schulen blieben wegen des Sturms ge-schlossen. Doch so richtig konnten die Kinder den Schnee nicht genießen. Es folgte nämlich ein eisiger Blizzard, der ihnen das Schlittenfahren vermieste. In New York fiel die Temperatur auf “gefühlte” Minus 20 Grad Celsius, wobei die Meteorologen den “windchill”, also die Windgeschwindigkeit, mit einberechneten. Es war die tiefste Temperatur seit Januar 1994.

    Diese Werte dürften in weiten Teilen der USA am Wochenende noch deutlich unter-schritten werden. Staaten wie Massachusetts, Vermont oder Maine, die sich gerade aus dem Schnee ausgraben, erwarten weiter fallende Temperaturen. Das gilt auch in den Bundesstaaten weiter westlich. Im eigentlich Kälte erprobten Minnesota hat Gouverneur Mark Dayton zum ersten Mal seit 17 Jahren aus Vorsicht für Montag die Schulen geschlossen. Die Temperaturen hier sollen auf bis zu Minus 45 Grad Celsius fallen.

    Aber auch in den Nachbar-Bundesstaaten North und South Dakota sowie in Wisconsin können die Schüler zumindest auf einen freien Tag hoffen. Ähnliches gilt in Montana und Nebraska, in Teilen von Illinois und in Indiana. Eine endgültige Entscheidung zur Schließung weiterer Schulen soll es erst am Sonntag geben.


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