Bei der Verwendung von Youtube ist man als deutscher Anwender mittlerweile daran gewöhnt, dass viele Clips hierzulande nicht gezeigt werden dürfen. Eine aktuelle Studie belegt jetzt allerdings, dass Deutschland der Spitzenreiter bei der Sperrung von Youtube-Videos ist.
Die Webseite Datenjournalist hat eine eigene Erhebung zu gesperrten Youtube-Videos durchgeführt. Zu diesem Zweck hat man sich die 1.000 beliebtesten Youtube-Videos weltweit genauer angeschaut und festgestellt, dass von diesen rund 60 Prozent in Deutschland nicht zur Verfügung stehen. Zum Vergleich: Selbst im Südsudan, Birma oder Vatikan kann man deutlich mehr Videos über die Google-Plattform anschauen.
Der Grund für die derzeitigen Umstände liegt natürlich in den andauernden Streitig-keiten zwischen der Gema und Google. Die Gema will von Google eine angemessene Vergütung für die geschützten Videos, Google will allerdings die Vergütung über eine Pauschale abwickeln. Ein Musterprozess, bei dem man 1.000 Lieder als Rechnungs-grundlage festgelegt hatte führte zu einer Forderung von rund 1,6 Millionen Euro durch die Gema an Google.
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