Mehr als 20 000 Menschen sind nach Angaben des russischen Zivilschutzes wegen schweren Überschwemmungen in Sibirien evakuiert worden.
In die Katastrophenregion seien bereits mehr als 100 Tonnen Hilfsgüter geliefert worden, wie ein Sprecher des Zivilschutzes am Montag mitteilte.
„Aus den vom Hochwasser betroffenen Häusern sind mehr als 20 000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. 1800 Menschen, darunter 454 Kinder, befinden sich in provisorischen Unterkünften“, hieß es. Es seien insgesamt 40 zeitweilige Unterkünfte eingerichtet worden.
In den zurückliegenden Tagen waren über einigen russischen Regionen massive Regenfälle niedergegangen. Durch die Überschwemmungen, von denen die Region Altai sowie die Teilrepubliken Altai, Chakassien und Tuwa betroffen sind, wurden Tausende Menschen in Mitleidenschaft gezogen.
Die Behörden der Region Altai berichten am Montag auf ihrer Internetseite von 23 700 Evakuierten, darunter 5 100 Kinder.
Die Region rechnet laut Gouverneur Alexander Karlin mit einer Regierungshilfe bei der Bewältigung der Folgen der Überschwemmung, darunter der Folgeschäden, in Höhe von rund einer halben Milliarde Rubel (rund 10,5 Millionen Euro).
Quelle: http://de.ria.ru/