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Die Achterbahnfahrt beim Wetter in diesem Sommer geht weiter. Schon am Dienstag lag eine markante Wettergrenze quer über Deutschland. Im Westen regnete es bereits seit den frühen Morgenstunden bei kühlen 12 bis 16 Grad ohne Unterbrechung. Bis zum Abend kamen zwischen Aachen und Köln über 40 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen.
(Bild: Links - Neuschnee auf der Zugspitze. Rechts – Überschwemmungen in Frankenberg im Erzgebirge)
Im Osten hingegen wurde es bis zu 33 Grad heiß, am Nachmittag gab es dort heftige Schauer und Gewitter. Innerhalb weniger Stunden entluden sich allein über dem Osten Deutschlands mehr als 200.000 Blitze.
Auf Deutschlands höchstem Berg, der knapp 3000 Meter hohen Zugspitze, fiel die Temperatur am Nachmittag unter null Grad und es schneite teils heftig. Die aktuell noch 135 cm hohe Schneedecke wird dort in den kommenden Tagen wieder anwachsen.
Die Wettergegensätze bleiben auch am Mittwoch erhalten. Im Westen und Süden wird der Dauerregen bei nur 15 Grad weiter anhalten, an kleineren Bächen und Flüssen ist dann sogar Hochwasser möglich. Im Nordosten hingegen werden erneut Höchstwerte von über 30 Grad erwartet.
(Vollgelaufener Keller in Magdeburg)
Viele Bäche und Flüsse schwellen durch den anhaltenden Dauerregen bedrohlich an. Die größte Hochwassergefahr besteht in den nächsten Stunden im Westen und Südwesten , wo der die ergiebigen Regenfälle noch andauern.
Vom Emsland bis zur Oder entwickeln sich heute Nachmittag in schwülwarmer Luft kräftige Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen. Erste Gewitter sind an der Luftmassengrenze, die die schwülwarme Luft im Norden von der kühlen im Süden trennt, bereits in Sachsen-Anhalt und Brandenburg aktiv.
Taifun “Neoguri” trifft hat gestern auf der weit vor Japan gelegenen Insel-gruppe Okinawa mit Böen von 160 Kilometer pro Stunde gewütet. Es gab mindestens einen Toten und über ein Dutzend Verletzte. Die US-Armee musste ihre auf der Insel stationierten Flugzeuge in Sicherheit bringen. In den nächsten Stunden trifft “Neoguri” auf die südlichste der drei japanischen Hauptinseln. Aktuell befindet ich der Taifun unmittelbar vor der Küste.
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