Avebury Avenue, nr Avebury, Wiltshire 16-08-2010
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sondern mehr
mit
Ahura Mazda Ahura Mazda (Wikipedia)
Faravahar
Ahura Mazda (persisch, „der weise Herr“ oder
„Herr der Weisheit“,
mittelpersisch Ormusd oder Ormus) ist im
Zoroastrismus der Schöpfergott,
der zuerst die geistige Welt (Menok) und
dann die materielle Welt (Geti) erschaffen hat;
er verkörpert die Macht des Lichts,
ist Schöpfer und Erhalter der Welt und
der Menschheit und ist der G0TT der Fruchtbarkeit der Lebewesen;
in den Keilinschriften der persischen Großkönige Ahuramazda genannt.
Der Schöpfergott
In der Religion der arisch-sprachigen Bewohner
Indiens und Irans kommt er unter diesem Namen nicht vor,
wenn ihn auch einige Gelehrte mit dem Himmelsgott Varuna
der indischen Veden identifizieren wollen.
Die Griechen, welche ihn Oromazes oder Oromasdes nennen,
kannten ihn als obersten G0TT der Perser,
als den aus dem reinsten Licht entstandene Urheber der guten Dinge und
als Schöpfer der Welt;
auf den von Dareios I. herrührenden Keilinschriften von Behistun
(auch: Bisutun) heißt er „der größte der Götter“.
Eine wichtige Beschreibung Ahura Mazdas stammt aus dem Avesta,
besonders der älteste, von Zarathustra selbst oder
seinen Jüngern herrührende Teil desselben,
die "Gâthâ" (Lieder). Hiernach ist er der heiligste,
gedeihenspendende Geist, der Sonne,
Mond und Sterne und den Himmel, die Erde und die Gewässer,
die Bäume und die Menschen geschaffen hat und erhält.
Er ist allwissend, der Freund und Schützer der Guten,
der Feind der Lügner und der Rächer des Unrechts,
der Erfinder der guten Sprüche (daena) zur Abwehr der Unholde (daeva). Man betet zu ihm um Verleihung irdischer Güter,
aber auch um Vollkommenheit und Unsterblichkeit oder langes Leben.
Er ist die Quelle der guten Gedanken, Worte und Werke,
der Vater der Armaiti,
welche die Gottheit der Demut und Frömmigkeit und
zugleich der Erdgeist ist;
„Wahrheit“ und „guter Sinn“ stehen ihm,
halb personifiziert, halb nicht, zur Seite.Sein ständiger Widersacher ist Anromainyus
(der „böse Geist“, Angra Manju, Ahrmanyu, der spätere Ahriman).
Zwischen diesem und Ahura Mazda hat der Mensch zu wählen,
doch hat im ganzen der erstere eine sehr inferiore Stellung und
tritt erst in den späteren Teilen des Zendavesta mehr hervor.
Ahura Mazda erscheint in der späteren
Religion als Schöpfer sämtlicher anderer Götter,
insbesondere der sechs Amschaspand,
die im Himmel neben ihm thronen.
Auch die Erschaffung der Welt, besonders der 16 Landschaften von Ostiran,
wird mehr im Detail ausgeführt, und es werden viele Unterredungen mitgeteilt,
die Ahura Mazda mit seinem Propheten Zarathustra über verschiedene Fragen
des Glaubens und der Moral gehalten haben soll.
Freilich bleibt er eine etwas abstrakte und
passive Figur im Vergleich
mit den Naturgöttern wie Mithras.
Nur sein Kampf mit dem bösen Geiste,
der 3000 Jahre lang dauern und mit der Niederlage desselben enden soll,
wird breiter ausgeführt;
auch erscheint er nun als Totenrichter,
der die Seelen um ihren Wandel befragt und sie,
wenn die Antwort befriedigend ausfällt,
einlädt, ein Paradies mit ihm zu teilen.
Noch entschiedener tritt seine Gestalt in der Pahlavi-Literatur
der Sassanidenzeit und in der Religion der heutigen Parsen hervor,
die wesentlich monotheistisch ist.
Ikonographie
Faravahar wird meist
in der Mitte der geflügelten Sonnenscheibe abgebildet und durch die Flamme symbolisiert,
die eins der heiligen vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde und Luft)
bildet und als rein gilt.
Weiterleben
Der Name Ahura Mazda ist im Namen des Papstes Hormisdas und
der Sassanidenkönige Hormizd,
außerdem heute noch im Begriff Straße von Hormos oder
in der Provinz Hormosgan wiederzufinden.
Einfluss des Zoroastrismus auf andere Religionen
Zarathustras Lehren sind über das Judentum (s. Babylonisches Exil) auch
in das Christentum eingeflossen und in
ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen.
Speziell die Begriffe Himmel und Hölle
waren im Judentum vorher unbekannt;
der Teufel als Gegenspieler G0TTES geht vermutlich auf Ahriman zurück.
Das Ausbreiten des Engel-Glaubens greift sicher auch auf Zoroaster zurück.
Engel im Zoroastrismus werden Malakhim und Daeva genannt.
Nach der Eroberung des Sassanidenreichs Mitte des 7. Jahrhunderts durch
die islamischen Araber wurden die Zoroastrier in
Persien langsam zu einer Minderheit,
wobei ein Teil von ihnen nach Indien auswanderte (Parsen).
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G0TT Ahura Mazda
In der zarathustrischen Lehre ist Ahura-Mazda der Schöpfer,
der G0TT der Welt und kein G0TT der Arier.
Ahura-Mazda ist der Repräsentant der Weisheit, Vernunft,
Wahrhaftigkeit, des Lichtes, der Erleuchtung und eines geordneten Lebens. Er ist die Quelle des Lebens und die höchste Stufe der Seinsentwicklung.
Ahura-Mazda hat keine Stimmungsschwankungen,
er ist auch nicht blutrünstig, wie viele Götter vor und nach ihm.
Er ist unbestechlich, verlangt keine Geschenke und keine Opferbringungen.
Er hört ungern Menschen jammern, sieht ungern Tränen und fühlt ungern,
dass Menschen vor ihm Angst haben.
Viele Götter herrschten über Völker nur, weil sie ihnen Angst einflößten.
Ahura-Mazda braucht keine Grausamkeiten
als Bekehrungswerkzeug einzusetzen.
Dafür ist er ernsthaft, nachdenklich und nicht besserwisserisch.
Ahura-Mazda kennt keine verbalen
Wiedergutmachungsformeln der Sünden.
Beichte gibt es nicht.
Das Verantwortungsgefühl der freien Menschen
macht diese Gesten überflüssig.
Die Beziehung zwischen Zarathustra und
Ahura-Mazda ist äußerst freundschaftlich,
feinfühlig und von großer Herrlichkeit und Schönheit.
Ahura-Mazda ist alleine der Schöpfer der Welt und aller Dinge in der Welt.
Er hat dabei keine Helfer und hatte auch keine Hilfe nötig.
G0TT Ahura-Mazda ist Anfang und Ende des Seins.
Ahura Mazda kann man nur mit Hilfe des Denkens kennen lernen und
mit den Augen des Herzens sehen.
Ahura-Mazda ist weder böse noch gewalttätig.
Er ist das absolute Licht und die absolute Güte.
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Zarathustrischer Glaube
In der Geschichte der Welt ist Zarathustra die erste Persönlichkeit,
die eine Religion als ethisch-moralische Verkündigung
verstanden und verkündet hat,
die Einzigkeit der Wahrheit gelehrt und
den Menschen beigebracht hat,
dass Wahrhaftigkeit und Güte die vollkommenen Wahrheiten
des Seins sind und diese die wahre Vollkommenheit und
Entwicklung der Menschheit bedeuten.
Die meisten Religionen sind bemüht,
die Menschen durch Ausübung eigenartiger Rituale in eine
bestimmte Lehre einzubinden, damit vorerst ihre Bereitschaft durch diese Äußerlichkeiten erhöht wird,
diese Religionen zu akzeptieren.
Obwohl diese Kalkulation sehr häufig richtig war und
bei vielen Menschen tatsächlich eine Wirkung gezeigt hat,
muss man feststellen,
dass die rituell-religiösen Äußerlichkeiten
keine tiefe Wirkung für die Erkennung der Wahrheit besitzen und
im Endeffekt dem Aberglauben und
der seelischen Entgleisung der Menschen förderlich sind. Zarathustra ist einer der wichtigsten Propheten,
die in der Menschheitsgeschichte erschienen sind und
aufgrund der Verkündung seiner Philosophie die Menschen
davon befreit hat, die schwere Last der oberflächlichen Rituale zu tragen.
Er hat ernsthaft dafür gekämpft,
auch diese menschenschädlichen Äußerlichkeiten und Rituale zu beseitigen
und baute die zarathustrische Religion
alleine auf ethisch-moralischen Säulen auf.
Obwohl uns heute klar ist,
dass "Gutes tun" erst dann gut ist, wenn es nur dafür getan wird,
damit etwas Gutes getan wurde,
ohne Hoffnung auf Belohnung oder Angst vor Strafen,
muss man sich dennoch vor Augen führen,
dass Grundsatz "Gutes tun" von Zarathustra in einer Zeit verkündet wurde,
als die Menschheit noch auf dem Gipfel ihrer Wildheit und Dummheit lebte.
Selbst jetzt, Tausende von Jahren nach der Verkündung
Zarathustras gibt es Menschen,
Gesellschaften und Kulturkreise,
die noch nie etwas von Zarathustras Lehre gehört haben.
Also in einer Zeit, in der Zauberei und Götzendienerei
die einzige religiöse Form auf der Welt war,
baute Zarathustra eine Religion auf, in der die drei wichtigsten Säulen,
"Gutes denken", "Gutes reden" und "Gutes tun" waren.
Dadurch machte Zarathustra klar,
dass die Religion eigentlich die Aufgabe hat,
die Wahrhaftigkeit zu fördern, um damit die Menschheit zu retten.
Hiermit hat Zarathustra der Klarstellung einer Wahrheit gedient,
welche eine große philosophische und ethische Bedeutung hat,
aber auch zugleich eine einfache und verständliche Ausstrahlung.
Damals befreite Zarathustra die Menschheit vom Aberglauben,
indem er seine religiöse Lehre fern von jeder Irrealität durch
sinnvolle und nützliche Vorschläge zu den besten Lebensgesetzen machte,
die es bisher gegeben hat.
Jede Art von Opferbringungen wurde radikal abgeschafft.
Zarathustra sagte den Menschen:
Kein Opfer und Geschenk dieser Art wird von Ahura-Mazda angenommen
außer einer Dankbarkeit in Form von "Gutes tun". Diese Reform zeigte nicht nur die Tapferkeit Zarathustras,
sondern auch seine Fähigkeit zu erkennen.
Es war eine schwere Aufgabe,
die religiösen Vorstellungen der Menschen von bloßen Äußerlichkeiten,
Aberglauben, Zauberei und blutigen Opferbringungen
zu einer Angelegenheit des tiefen Denkens umzustellen.
Das, was Zarathustra hierbei durchgesetzt hat, waren keine Erkenntnisse,
die er durch das Lesen der Bücher hätte erwerben können,
nein, dies ist eine göttliche Ausstrahlung auf ihn gewesen,
wodurch er sein Wesen und Leben, die Helligkeit dieses Glaubens bekam.
Es gab so viele Völker,
die die Gnade G0TTES für sich in Anspruch nahmen und meinten,
G0TT würde ihre Volksgruppe bevorzugt behandeln:
Nur ihre eigenen Landsleute würden aufgrund bloßer Zugehörigkeit
zu einer Religion oder Nationalität zu den Einzigen gehören,
denen die ewige Glückseligkeit zuteil würde,
ohne sich in ihrem Leben besondere Mühe gegeben zu haben.
Zarathustra und die Zarathustrier wussten,
dass Gottes Gnade niemals einem einzigen Volk gehören konnte. Zarathustra war der erste Prophet der Welt,
der die religiösen Vorstellungen von solchen Einschränkungen befreit hat.
Zarathustra meinte, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft,
Zugehörigkeit oder Rasse die Gnade G0TTES in Anspruch nehmen könne,
wenn er nur "Gutes denken", "Gutes sagen" und "Gutes tun" würde. Der Aufruf Zarathustras ist eine Herausforderung,
dass sich Menschen auf der ganzen Welt gegen Lug und Trug aufbäumen.
Man muss die zarathustrischen Grundsätze als
Lehrsätze des Lebens bezeichnen,
die überall und für jeden Menschen jederzeit ihre volle Gültigkeit haben.
Zarathustra war kein Mensch,
dem zufällig eine Wahrheit über den Weg gelaufen war,
oder der rein zufällig eine Lebensphilosophie entdeckt hätte.
Er war auch kein Separatist,
der seine Entdeckungen für sich behielt oder
nur den wenigen Freunden in seiner Nähe den Zutritt erlaubt hat.
Nein, Zarathustra war ein Wächter,
der auf einem Berggipfel sehnsüchtig auf das Aufgehen der Sonne wartete,
und als er den ersten Sonnenstrahl wahrnahm,
laut und erfreut aufschrie und die sich im Schlaf
der Dummheit und Ignoranz befindlichen Menschen der Welt wachrüttelte.
Zarathustra stellte klar,
dass die Sonne der Wahrheit und Wahrhaftigkeit,
die Güte und Gnade Gottes jedem Menschen ohne Ausnahme und ohne Unterschied zuteil würde. Die Zarathustrier waren entschieden verpflichtet,
gegen das Schlechte zu kämpfen und dabei von Ahura-Mazda Hilfe zu erwarten,
offen und offensiv zu sein, fleißig zu arbeiten, sich ein schönes Leben zu gönnen.
Da ist auch ein Kampf angesagt,
um der Welt zur Weiterentwicklung zu verhelfen,
auch für ein materiell besseres Leben,
für Gemütlichkeit und Schönheit des Lebens.
Es ist klar, dass sich in der Welt des Seins ewig zwei Kräfte im Kampf gegeneinander befinden.
Wir Menschen sind dabei verpflichtet,
für das Gute und gegen das Schlechte Partei zu ergreifen und
diesen kompromisslosen Kampf tapfer zu führen.
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