Die Deutsche Bank und sieben weitere Finanzinstitute sind offenbar wegen der Immobilienkrise in den USA ins Visier von Ermittlern geraten. Die New Yorker Staatsanwaltschaft gehe dem Verdacht nach, die Banken hätten Rating-Agenturen in die Irre geführt und sie so zu einer besseren Bewertung von Hypothekenpapieren gebracht, berichtet die "New York Times".
Neben der Deutschen Bank sind laut dem Bericht Crédit Agricole, Crédit Suisse, UBS, die Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley, und Merrill Lynch, die inzwischen zur Bank of America gehört, betroffen. Bei den mutmaßlich getäuschten Rating-Agenturen handelt es sich laut "New York Times" um Standard & Poor's, Fitch und Moody's.
Das Büro des New Yorker Generalstaatsanwalts Andrew Cuomo und die Börsenaufsicht SEC arbeiteten bei den Untersuchungen "Hand in Hand", berichtet das "Wall Street Journal". Es handele sich bislang jedoch nur um Vorermittlungen. Die Investmentbank Morgan Stanley wies die Anschuldigungen zurück und erklärte, sie sei bislang nicht von den Behörden kontaktiert worden. Wie die "New York Times" unter Berufung auf Ermittlungskreise berichtet, sollen die Hypothekenabteilung der Banken zudem Mitarbeiter der Rating-Agenturen angeheuert haben, um Hypothekenpapiere mit einer guten Bewertung auflegen zu können.
Die Finanzaufsicht SEC hatte im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise bereits Mitte April eine Zivilklage gegen die US-Großbank Goldman Sachs eingereicht. Die SEC wirft der Investmentbank vor, Kunden weltweit bei Finanzgeschäften "wesentliche Informationen" vorenthalten zu haben. Goldman Sachs soll demnach sogenannte verbriefte Hypothekenkredite mit Hilfe eines Hedgefonds aufgelegt haben, der gleichzeitig auf den Wertverlust der Papiere spekulierte. Die weltweite Finanzkrise geht zu einem wichtigen Teil auf die schwere Immobilienkrise in den USA und das Platzen der Spekulationsblase 2008 zurück. AFP
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Neben der Deutschen Bank sind laut dem Bericht Crédit Agricole, Crédit Suisse, UBS, die Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley, und Merrill Lynch, die inzwischen zur Bank of America gehört, betroffen. Bei den mutmaßlich getäuschten Rating-Agenturen handelt es sich laut "New York Times" um Standard & Poor's, Fitch und Moody's.
Das Büro des New Yorker Generalstaatsanwalts Andrew Cuomo und die Börsenaufsicht SEC arbeiteten bei den Untersuchungen "Hand in Hand", berichtet das "Wall Street Journal". Es handele sich bislang jedoch nur um Vorermittlungen. Die Investmentbank Morgan Stanley wies die Anschuldigungen zurück und erklärte, sie sei bislang nicht von den Behörden kontaktiert worden. Wie die "New York Times" unter Berufung auf Ermittlungskreise berichtet, sollen die Hypothekenabteilung der Banken zudem Mitarbeiter der Rating-Agenturen angeheuert haben, um Hypothekenpapiere mit einer guten Bewertung auflegen zu können.
Die Finanzaufsicht SEC hatte im Zusammenhang mit der US-Immobilienkrise bereits Mitte April eine Zivilklage gegen die US-Großbank Goldman Sachs eingereicht. Die SEC wirft der Investmentbank vor, Kunden weltweit bei Finanzgeschäften "wesentliche Informationen" vorenthalten zu haben. Goldman Sachs soll demnach sogenannte verbriefte Hypothekenkredite mit Hilfe eines Hedgefonds aufgelegt haben, der gleichzeitig auf den Wertverlust der Papiere spekulierte. Die weltweite Finanzkrise geht zu einem wichtigen Teil auf die schwere Immobilienkrise in den USA und das Platzen der Spekulationsblase 2008 zurück. AFP
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