von tomjohn Mo 7 Feb - 23:34
http://www.greenpeace.at/3615.html?&type=98
Grenzwert bei Schwertfisch um mehr als das Fünffache überschritten
http://www.greenpeace.at/giftkatastrophe-ungarn-analyse.html?&type=98
Giftschlamm: Unerwartet hohe Mengen an Arsen und Quecksilber
http://www.greenpeace.at/elektronikschrott.html
Elektronikschrott vergiftet Ärmste
https://www.youtube.com/watch?v=pr1zQrXM_7s
https://www.youtube.com/watch?v=ZHTWRYXy2gE
Die stetig wachsende Nachfrage nach dem neuesten Handy, Flachbild-Fernseher oder superschnellen Computer führt zu einer steigenden Zahl von elektronischen Altgeräten, die sehr häufig mit gefährlichen Chemikalien wie Blei, Quecksilber und bromierten Flammschutzmitteln belastet sind. Statt diese Geräte einem sicheren Recycling zuzuführen werden große Mengen an Elektroschrott in Entwicklungsländern "entsorgt".
http://www.greenpeace.at/6635.html
Illegaler Elektronikmüll in Nigeria
Greenpeace deckt den illegalen Weg eines als Second-Hand-Ware gekennzeichneten Elektronikmülls von England nach Nigeria auf.
Nigeria ist nur eines von vielen Entwicklungsländern, die mit giftigem Elektronikmüll der Industriestaaten überschwemmt werden. Statt ihre Produkte zu recyceln schicken Elektronik-Unternehmen den Schrott auf die lange Reise nach Nigeria, Ghana, Pakistan, Indien und China, wo die Bevölkerung und die Umwelt den giftigen Substanzen des Mülls ausgesetzt sind.
"Unternehmen müssen diesen illegalen Gift-Schmuggel stoppen und ihre Produkte frei von gefährlichen Komponenten gestalten. Es ist unabdingbar, dass sich Unternehmen ihrer Verantwortung bewusst werden, und ein sicheres Recycling ihrer Produkte gewährleisten. Wir müssen mit dem Zumüllen der Entwicklungsländer aufhören!", empört sich der Greenpeace Chemie-Experte Martin Hojsik.
In Entwicklungsländern landet tonnenweise Elektronikschrott. Die Ärmsten der Armen - in den meisten Fällen Kinder und Jugendliche - zerlegen Fernsehgeräte, Handys, Spielkonsolen und andere elektronische Geräte. Ohne Sicherheitsvorkehrungen und Wissen um giftige Substanzen sind sie
Quecksilber, Kadmium und Blei ausgesetzt. Damit setzen sie ihre Gesundheit aufs Spiel
und gefährden die eigene Fortpflanzung, ihr Gehirn und ihre Nieren.
Methoden der Goldgewinnung
http://www.oeko-fair.de/kleiden-schmuecken/schmuck/gewinnung-verarbeitung-und-die-folgen/rohstoffe-fuer-die-schmuckherstellung/gold/methoden-der-goldgewinnung/methoden-der-goldgewinnung2
Zu den ältesten Arten Gold zu gewinnen, gehören die Goldwäsche und das "Quecksilberverfahren" (auch Amalgammethode), das schon im ersten Jahrhundert n. Chr. von Kaiser Nero im heutigen Bosnien eingesetzt wurde. Die Goldwäsche ist im Prinzip eine "Schwerkraftaufbereitung", die nur bei größeren Goldpartikeln (größer als 50 Mikrometer) lohnenswert ist.
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Inzwischen werden nicht nur goldreiche Vorkommen ausgebeutet, sondern zunehmend auch Erze mit geringsten Goldspuren...............
Amalgammethode
Bei der Amalgammethode kommt reines Quecksilber zum Einsatz.
Das Verfahren wird überwiegend bei den so genannten sekundären Goldlagerstätten im südamerikanischen Amazonasgebiet angewandt. Sekundäre Lagerstätten entstehen durch Ablagerungen von goldhaltigen Materialien in Flusssedimenten. Diese Sedimente sind zum Teil vor langer Zeit entstanden und durch Regenwald wieder bewachsen. Bei einem Abbau muss hier zuerst der Regenwald gerodet werden, anschließend werden die Sedimente gefördert und gewaschen.
Bei hohem Goldgehalt wird in die Waschpfanne Quecksilber dazugegeben,
das die reinen Goldpartikel umschließt.
Die Amalgamklumpen sinken zum Boden des Gefäßes, wo sie zunächst gesammelt werden.
Bei der Goldgewinnung in großem Stil werden durch große Saugbagger auch Flusssedimente vom Flussgrund abgesaugt und auf Rinnen gepumpt. Mit Hilfe der Rinnenwäsche wird das so genannte "Konzentrat" hergestellt, eine mit Gold angereicherte Sedimentfraktion. Das gewonnene Konzentrat wird anschließend amalgamiert. Ein Teil des Quecksilbers bleibt am Sediment haften und wird meistens ohne zusätzliche Behandlung mit dem übrigen Bodenmaterial auf Halden gekippt.
Auf diesem Weg gelangt Quecksilber in die Umwelt.
Der nächste Schritt der Amalgammethode ist das so genannte "Brennen":
Die Amalgamklumpen werden erhitzt,
das Quecksilber verdampft in die Umwelt.
Umweltfreundlicher sind hier geschlossene Reaktionsführungen mit Retorte bzw. spezielle Rückgewinnungsvorrichtungen, in denen das flüchtige Quecksilber aufgefangen wird und für einen erneuten Einsatz zur Verfügung steht. Nach dem Brennen bleibt reines Gold übrig.
Beim offenen Brennen gelangt das meiste Quecksilber in die Luft.
Da die Kosten für das benötigte Quecksilber relativ niedrig sind
und die Umweltauflagen nicht streng,
wird beispielsweise in Brasilien trotz aller Bemühungen,
den Einsatz von Retorten zu verbreiten, immer noch frei abgebrannt.................