http://www.heise.de/tp/artikel/36/36292/1.html
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Neues vom nicht mehr ewigen Eis
Auch vom Klima gibt es mal wieder wenig Erfreuliches zu berichten. Über die jüngste Analyse der Temperaturentwicklung wurde hier auf Telepolis ja schon an anderer Stelle geschrieben (2011 nach der Nasa das neuntwärmste Jahr). Auch aus der Arktis kommen schlechte Nachrichten. Dort, so hat eine Gruppe britischer Wissenschaftler bei einem genaueren Blick auf Daten der Europäischen Raumfahrtagentur ESA festgestellt, sammelt sich seit Beginn des Jahrtausend eine regelrechte Süßwasserlinse an.
Das Süßwasser, das aus den Flüssen in den arktischen Ozean eingetragen wird, legt sich über das dichtere Salzwasser der tieferen Schichten. In den anderen Ozeanen wird eine derartige Schichtung durch Wellen und Winde verhindert, aber im arktischen Becken verhindert bisher noch die Eisbedeckung eine ausreichende Durchmischung. Über 70.000 Kubikkilometer salzarmes Wasser haben sich dort zwischen dem relativ warmen Tiefenwasser und der Eisdecke angesammelt, schreiben die Geowissenschaftler im Fachblatt Nature Geoscience.
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Aber zurück zu dieser Süßwasserlinse, die sich nördlich der Beringstraße gebildet hat und durch die wirkenden Kräfte immerhin rund 30 Zentimeter über das Niveau erhebt, das der Meeresspiegel im Ruhezustand hätte: Was passiert mit ihr, wenn der atmosphärische Wirbel sich für längere Zeit abschwächen sollte? Könnte das Süßwasser dann in den Nordatlantik abfließen? Würde es ausreichen, um den dortigen Nordatlantikstrom, den für das west- und nordwesteuropäische Klima so wichtigen Ausläufer des Golfstroms, zu beeinträchtigen?
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Neues vom nicht mehr ewigen Eis
Auch vom Klima gibt es mal wieder wenig Erfreuliches zu berichten. Über die jüngste Analyse der Temperaturentwicklung wurde hier auf Telepolis ja schon an anderer Stelle geschrieben (2011 nach der Nasa das neuntwärmste Jahr). Auch aus der Arktis kommen schlechte Nachrichten. Dort, so hat eine Gruppe britischer Wissenschaftler bei einem genaueren Blick auf Daten der Europäischen Raumfahrtagentur ESA festgestellt, sammelt sich seit Beginn des Jahrtausend eine regelrechte Süßwasserlinse an.
Das Süßwasser, das aus den Flüssen in den arktischen Ozean eingetragen wird, legt sich über das dichtere Salzwasser der tieferen Schichten. In den anderen Ozeanen wird eine derartige Schichtung durch Wellen und Winde verhindert, aber im arktischen Becken verhindert bisher noch die Eisbedeckung eine ausreichende Durchmischung. Über 70.000 Kubikkilometer salzarmes Wasser haben sich dort zwischen dem relativ warmen Tiefenwasser und der Eisdecke angesammelt, schreiben die Geowissenschaftler im Fachblatt Nature Geoscience.
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Aber zurück zu dieser Süßwasserlinse, die sich nördlich der Beringstraße gebildet hat und durch die wirkenden Kräfte immerhin rund 30 Zentimeter über das Niveau erhebt, das der Meeresspiegel im Ruhezustand hätte: Was passiert mit ihr, wenn der atmosphärische Wirbel sich für längere Zeit abschwächen sollte? Könnte das Süßwasser dann in den Nordatlantik abfließen? Würde es ausreichen, um den dortigen Nordatlantikstrom, den für das west- und nordwesteuropäische Klima so wichtigen Ausläufer des Golfstroms, zu beeinträchtigen?