Der Schuldspruch im Prozess gegen den ehemaligen russischen Öl-Oligarchen Michail Chodorkowski hat weltweit Kritik hervorgerufen. Merkwürdigerweise verschweigen westliche Medien den wahren Grund dafür, warum Putin den ehemaligen Chef des größten russischen Ölkonzerns Yukos verurteilen ließ.
Das Verbrechen des Michail Chodorkowski bestand in der maßgeblichen Beteiligung an einer Operation westlicher Geheimdienste, die Russland von innen heraus zerschlagen sollte. Nach Lage der Fakten ist das Urteil gegen ihn milde im Vergleich zu dem, was Angeklagten in den USA oder Großbritannien droht, denen Hochverrat vorgeworfen wird.
Schauen wir uns Aufstieg und Fall des Michail Chodorkowski einmal genauer an: Im Oktober 2003 wurde Chodorkowski in Sibirien beim Verlassen seines Privatjets verhaftet. Ihm wurden damals Steuervergehen zur Last gelegt. Michail Chodorkowski war im Alter von 40 Jahren mit einem Vermögen von rund 15 Milliarden Dollar (11,18 Milliarden Euro) zum reichsten Mann Russlands geworden, nachdem er sich in der gesetzlosen Jelzin-Ära auf betrügerische Weise öffentliches Vermögen angeeignet hatte. Bei einer von seiner eigenen Bank veranstalteten Auktion hatte Chodorkowski 309 Millionen Dollar für den Ölkonzern Yukos bezahlt. 2003 wurde der Wert des Unternehmens dann schon auf 45 Milliarden Dollar geschätzt – eine Wertsteigerung, die gewiss nicht auf Chodorkowskis »geniales Management« zurückzuführen ist. Michail Chodorkowski hat aber noch einen völlig anderen Hintergrund: In einem Gerichtsverfahren in den USA wurde er 1998 vom Vorwurf der Beihilfe zur Geldwäsche unter Beteiligung seiner eigenen Bank und der Bank of New York freigesprochen. Er hatte schon damals sehr einflussreiche Freunde in den USA. Der damalige Chef der Bank of New York, Edmund Safra, wurde einige Monate später in seiner Wohnung in Monaco angeblich von Mitgliedern einer »Russischen Mafia« ermordet, die er bei der Geldwäsche betrogen hatte.
Chodorkowski baute in jener Zeit im Westen einige wichtige Verbindungen auf. Mit seinen dem russischen Volk gestohlenen Milliarden schuf er sich einflussreiche Freunde. Nach dem Vorbild der Open Society des US-Milliardärs George Soros gründete er eine Stiftung mit dem Namen Open Russia Foundation. Zwei einflussreichen Vertretern aus dem Westen bot er einen Sitz im Vorstand an: US-Ex-Außenminister Henry Kissinger und dem Bankier Jacob Rothschild. Anschließend baute Michail Chodorkowski Verbindungen zu den mächtigsten Kreisen in Washington auf; er wurde in den Beirat des für seine Verschwiegenheit bekannten Finanzinvestors Carlyle Group berufen und nahm gemeinsam mit anderen Beratern wie George H. W. Bush und James Baker III. an Vorstandstreffen teil.
Sie alle heckten gemeinsam mit Wissen und Unterstützung der Regierung in Washington einen bösen Plan aus – der schief gegangen ist.
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Das Verbrechen des Michail Chodorkowski bestand in der maßgeblichen Beteiligung an einer Operation westlicher Geheimdienste, die Russland von innen heraus zerschlagen sollte. Nach Lage der Fakten ist das Urteil gegen ihn milde im Vergleich zu dem, was Angeklagten in den USA oder Großbritannien droht, denen Hochverrat vorgeworfen wird.
Schauen wir uns Aufstieg und Fall des Michail Chodorkowski einmal genauer an: Im Oktober 2003 wurde Chodorkowski in Sibirien beim Verlassen seines Privatjets verhaftet. Ihm wurden damals Steuervergehen zur Last gelegt. Michail Chodorkowski war im Alter von 40 Jahren mit einem Vermögen von rund 15 Milliarden Dollar (11,18 Milliarden Euro) zum reichsten Mann Russlands geworden, nachdem er sich in der gesetzlosen Jelzin-Ära auf betrügerische Weise öffentliches Vermögen angeeignet hatte. Bei einer von seiner eigenen Bank veranstalteten Auktion hatte Chodorkowski 309 Millionen Dollar für den Ölkonzern Yukos bezahlt. 2003 wurde der Wert des Unternehmens dann schon auf 45 Milliarden Dollar geschätzt – eine Wertsteigerung, die gewiss nicht auf Chodorkowskis »geniales Management« zurückzuführen ist. Michail Chodorkowski hat aber noch einen völlig anderen Hintergrund: In einem Gerichtsverfahren in den USA wurde er 1998 vom Vorwurf der Beihilfe zur Geldwäsche unter Beteiligung seiner eigenen Bank und der Bank of New York freigesprochen. Er hatte schon damals sehr einflussreiche Freunde in den USA. Der damalige Chef der Bank of New York, Edmund Safra, wurde einige Monate später in seiner Wohnung in Monaco angeblich von Mitgliedern einer »Russischen Mafia« ermordet, die er bei der Geldwäsche betrogen hatte.
Chodorkowski baute in jener Zeit im Westen einige wichtige Verbindungen auf. Mit seinen dem russischen Volk gestohlenen Milliarden schuf er sich einflussreiche Freunde. Nach dem Vorbild der Open Society des US-Milliardärs George Soros gründete er eine Stiftung mit dem Namen Open Russia Foundation. Zwei einflussreichen Vertretern aus dem Westen bot er einen Sitz im Vorstand an: US-Ex-Außenminister Henry Kissinger und dem Bankier Jacob Rothschild. Anschließend baute Michail Chodorkowski Verbindungen zu den mächtigsten Kreisen in Washington auf; er wurde in den Beirat des für seine Verschwiegenheit bekannten Finanzinvestors Carlyle Group berufen und nahm gemeinsam mit anderen Beratern wie George H. W. Bush und James Baker III. an Vorstandstreffen teil.
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