Von Ranjit Devraj - Neu-Delhi (IPS) – In Indien setzen sich führende Kinderärzte für ein Verbot der Fünffach-Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio und Hib ein. Damit reagieren sie auf Dutzende Fälle von Kindstoden seit der Einführung der Kombinationsimpfung vor mehr als einem Jahr.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind im vergangenen Jahr 54 Säuglinge gestorben, nachdem die Impfung gegen das Stäbchenbakterium Hämophilus influenzae B und Hepatitis B sowie gegen Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus (DPT) im Dezember 2012 in fünf Bundesstaaten angelaufen sind.
Danach kam auf 4.000 immunisierte Säuglinge ein Todesfall, wie Jacob Puliyel, Leiter der Säuglingsstation des St.-Stephen-Krankenhauses in Neu-Delhi, berichtet. Würde ein Geburtsjahrgang von 25 Millionen Babys mit der Fünffach-Impfung behandelt, träten pro Jahr bei 6.250 Babys unerwünschte Ereignisse nach einer Immunisierung (AEFI) auf.
“Wir können die extrem hohe Zahl von Todesfällen, die auf AEFI infolge der Fünffach-Impfung zurückzuführen sind, nicht hinnehmen”, meint Puliyel und fügt hinzu, dass die herkömmliche Dreifachimmunisierung DPT besser abgeschnitten habe.
Da sich die Zahlen der AEFI in den verschiedenen indischen Bundesstaaten nicht zuverlässig ermitteln lassen, gehen Kinderärzte von einer höheren Sterberate bei Kleinkindern aus. Sie empfehlen, die Fünffach-Impfung solange zu verbieten, bis die Hintergründe geklärt sind, die zur Einführung der Kombi-Impfung führten.
Im September 2013 ist Yogesh Jain, ein ehemaliger Assistenzprofessor für Kinderheilkunde am ‘All India Institute of Medical Sciences’ und derzeitiges Mitglied im Planungsausschuss für universelle Gesundheitsentwicklung, vor den Obersten Gerichtshof gezogen, um ein Verbot der Fünffach-Immunisierung zu erreichen.
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Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind im vergangenen Jahr 54 Säuglinge gestorben, nachdem die Impfung gegen das Stäbchenbakterium Hämophilus influenzae B und Hepatitis B sowie gegen Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus (DPT) im Dezember 2012 in fünf Bundesstaaten angelaufen sind.
Danach kam auf 4.000 immunisierte Säuglinge ein Todesfall, wie Jacob Puliyel, Leiter der Säuglingsstation des St.-Stephen-Krankenhauses in Neu-Delhi, berichtet. Würde ein Geburtsjahrgang von 25 Millionen Babys mit der Fünffach-Impfung behandelt, träten pro Jahr bei 6.250 Babys unerwünschte Ereignisse nach einer Immunisierung (AEFI) auf.
“Wir können die extrem hohe Zahl von Todesfällen, die auf AEFI infolge der Fünffach-Impfung zurückzuführen sind, nicht hinnehmen”, meint Puliyel und fügt hinzu, dass die herkömmliche Dreifachimmunisierung DPT besser abgeschnitten habe.
Da sich die Zahlen der AEFI in den verschiedenen indischen Bundesstaaten nicht zuverlässig ermitteln lassen, gehen Kinderärzte von einer höheren Sterberate bei Kleinkindern aus. Sie empfehlen, die Fünffach-Impfung solange zu verbieten, bis die Hintergründe geklärt sind, die zur Einführung der Kombi-Impfung führten.
Im September 2013 ist Yogesh Jain, ein ehemaliger Assistenzprofessor für Kinderheilkunde am ‘All India Institute of Medical Sciences’ und derzeitiges Mitglied im Planungsausschuss für universelle Gesundheitsentwicklung, vor den Obersten Gerichtshof gezogen, um ein Verbot der Fünffach-Immunisierung zu erreichen.
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