Schwerste seit 1892 gemessene Regenfälle in Bosnien, zwei Tote in Serbien – In Österreich vor allem Steiermark und Südburgenland von Unwettern betroffen.
Das mächtige Sturmtief “Yvette” hatte am Donnerstag über der Balkanhalbinsel und Südösterreich schwere Auswirkungen: Anhaltende schwere Regenfälle haben am Mittwoch zu Überschwemmungen in Bosnien und Serbien geführt. Nach Angaben der Hydrometeorologischen Anstalt in Sarajevo (oberes Foto: Hochwasser in Rajlovac, einem Vorort Sarajevos) ist Bosnien in den vergangenen 48 Stunden mit den schwersten Regenfällen konfrontiert worden, die seit 1892 gemessen wurden.
In einzelnen Regionen Nord- und Ostbosniens sind in diesen zwei Tagen bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Der monatliche Durchschnitt würde die Hälfte davon ausmachen. Am schlimmsten war am Donnerstag die Situation am Fluss Bosna, der mit dem Wasserstand von knapp fünf Metern an einzelnen Stellen seinen Rekordpegel seit Jahren erreichte. Die Stadt Maglaj mit etwa 25.000 Einwohnern stand laut jüngsten Medienberichten vollkommen unter Wasser, in Erwartung der Evakuierung haben sich Stadteinwohner auf die Hausdächer gerettet.
(Das bosnische Militär musste ausrücken)
Zwei Tote in Serbien
Auch im Nachbarstaat Serbien sorgten die Überschwemmungen für eine Ausnahme-situation. Die Regierung hat deshalb im ganzen Land den Notstand ausgerufen. Die EU-Kommission, die russische und die slowenische Regierung wurden gleichzeitig um Hilfe ersucht, berichtete der staatliche TV-Sender RTS. Am heikelsten war die Situation in der Umgebung Belgrads und im Westen des Landes.
Bis in die frühen Nachmittagsstunden wurden zwei Todesopfer, darunter ein Feuer-wehrmann, der im Rettungseinsatz war, bestätigt. Mehr als 100.000 Haushalte blieben landesweit ohne Strom. In etwa 400 Volks- und Mittelschulen gab es am Donnerstag keinen Unterricht. Wichtigste Verkehrswege von Belgrad Richtung Montenegro und Südostserbien wurden gesperrt.
(In Graz deckte “Yvette” ein Hausdach ab)
4000 Haushalte in der Steiermark ohne Strom
Die Stürme haben auch in Österreich für Probleme gesorgt. Sturmbedingte Schäden an Stromleitungen waren am Donnerstag für lokale Stromausfälle in der Steiermark verant-wortlich. Wie der Landesenergieversorger Energie Steiermark mitteilte, waren im Raum Weiz und Schöckl nördlich von Graz bis zu 4000 Haushalte ohne Strom.
Auch die Gondelbahn auf den Schöckl stand still. Wie ein Sprecher der Energie Steiermark sagte, waren Bäume durch den Starkregen der vergangenen Tage teilweise entwurzelt, weshalb sie einer weiteren Belastung durch den Wind nicht mehr stand-hielten. Ein 100-köpfiges Montageteam wurde um weitere 50 Kräfte aufgestockt. Am Nachmittag entspannte sich die Lage leicht: 2.500 Haushalte waren noch ohne elektrische Energie.
(Auf Elektrizitätsleitungen gestürzte Bäume sorgten in der Steiermark und im Burgenland für Stromausfälle)
Quelle: http://pravdatvcom.wordpress.com/
Das mächtige Sturmtief “Yvette” hatte am Donnerstag über der Balkanhalbinsel und Südösterreich schwere Auswirkungen: Anhaltende schwere Regenfälle haben am Mittwoch zu Überschwemmungen in Bosnien und Serbien geführt. Nach Angaben der Hydrometeorologischen Anstalt in Sarajevo (oberes Foto: Hochwasser in Rajlovac, einem Vorort Sarajevos) ist Bosnien in den vergangenen 48 Stunden mit den schwersten Regenfällen konfrontiert worden, die seit 1892 gemessen wurden.
In einzelnen Regionen Nord- und Ostbosniens sind in diesen zwei Tagen bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Der monatliche Durchschnitt würde die Hälfte davon ausmachen. Am schlimmsten war am Donnerstag die Situation am Fluss Bosna, der mit dem Wasserstand von knapp fünf Metern an einzelnen Stellen seinen Rekordpegel seit Jahren erreichte. Die Stadt Maglaj mit etwa 25.000 Einwohnern stand laut jüngsten Medienberichten vollkommen unter Wasser, in Erwartung der Evakuierung haben sich Stadteinwohner auf die Hausdächer gerettet.
(Das bosnische Militär musste ausrücken)
Zwei Tote in Serbien
Auch im Nachbarstaat Serbien sorgten die Überschwemmungen für eine Ausnahme-situation. Die Regierung hat deshalb im ganzen Land den Notstand ausgerufen. Die EU-Kommission, die russische und die slowenische Regierung wurden gleichzeitig um Hilfe ersucht, berichtete der staatliche TV-Sender RTS. Am heikelsten war die Situation in der Umgebung Belgrads und im Westen des Landes.
Bis in die frühen Nachmittagsstunden wurden zwei Todesopfer, darunter ein Feuer-wehrmann, der im Rettungseinsatz war, bestätigt. Mehr als 100.000 Haushalte blieben landesweit ohne Strom. In etwa 400 Volks- und Mittelschulen gab es am Donnerstag keinen Unterricht. Wichtigste Verkehrswege von Belgrad Richtung Montenegro und Südostserbien wurden gesperrt.
(In Graz deckte “Yvette” ein Hausdach ab)
4000 Haushalte in der Steiermark ohne Strom
Die Stürme haben auch in Österreich für Probleme gesorgt. Sturmbedingte Schäden an Stromleitungen waren am Donnerstag für lokale Stromausfälle in der Steiermark verant-wortlich. Wie der Landesenergieversorger Energie Steiermark mitteilte, waren im Raum Weiz und Schöckl nördlich von Graz bis zu 4000 Haushalte ohne Strom.
Auch die Gondelbahn auf den Schöckl stand still. Wie ein Sprecher der Energie Steiermark sagte, waren Bäume durch den Starkregen der vergangenen Tage teilweise entwurzelt, weshalb sie einer weiteren Belastung durch den Wind nicht mehr stand-hielten. Ein 100-köpfiges Montageteam wurde um weitere 50 Kräfte aufgestockt. Am Nachmittag entspannte sich die Lage leicht: 2.500 Haushalte waren noch ohne elektrische Energie.
(Auf Elektrizitätsleitungen gestürzte Bäume sorgten in der Steiermark und im Burgenland für Stromausfälle)
Quelle: http://pravdatvcom.wordpress.com/