Testosteron ist die »treibende Kraft« bei Männern, es bestimmt über Körperbau, Gehirnfunktion und Fortpflanzungsgesundheit. Bei fast allen Bevölkerungen wird heute beobachtet, dass der Spiegel des Hormons zurückgeht, sodass Krankheiten wie Unfruchtbarkeit, schlechtere Samenqualität und Missbildung von Geschlechtsorganen bei Neugeborenen häufiger werden. Eine bestimmte Menge an Testosteron ist sogar für die Entwicklung der weiblichen Anatomie erforderlich.
Alle, die innere Kämpfe von zwiespältiger sexueller Begierde verspüren, fragen sich vermutlich, ob sie so geboren wurden. Heute, wo die sexuelle Identität nicht mehr als unbedingt gegeben angenommen wird, ist es umso wichtiger, sich die Fragen zu stellen: »Was beeinflusst meinen Hormonhaushalt?« »Was von dem, was ich esse oder trinke, oder woraus ich esse und trinke, verändert meine Hormone?«
Phthalate beeinflussen den Hormonspiegel, verändern die sexuelle Anatomie des menschlichen Körpers
Die Produktion und Regulierung von Hormonen kann durch bestimmte Chemikalien wie Phthalate, die man heute mit reduzierten Testosteronwerten in Verbindung bringt, unter-drückt oder verändert werden.
Dieser niedrigere Testosteronspiegel könnte theoretisch zu einer Veränderung der sexuellen Begierde führen und Gedanken aufkeimen lassen, die mit der Geschlechts-identität in Konflikt stehen. Wer diese Veränderungen nicht versteht, könnte zu dem Gedanken veranlasst werden, vielleicht anders geschaffen zu sein als seine oder ihre Geschlechtsorgane zeigen.
Manch einer könnte die Begierde und Gedanken zum Anlass nehmen, sein oder ihr gesamtes Selbst danach zu bestimmen und sich eine alternative sexuelle Identität zu schaffen. Haben Geschlechtsidentität und verschiedene sexuelle Fetische ihre Wurzeln etwa in der Gesundheit des menschlichen endokrinen Systems und dem Spektrum der gebildeten und regulierten Hormone?
Die populäre Kultur ist schnell darin zu folgern, jemand, der andere sexuelle Bedürfnisse verspüre, müsse wohl so geboren worden sein. Diese Botschaft veranlasst Menschen dazu, sich zu »outen«. Doch eine so enge Denkweise vernachlässigt die Untersuchung der Hormonwerte eines Betroffenen, der Beeinflussung des Denkens und der möglichen Ursachen einer Veränderung des Hormonhaushalts. Diese stereotype Schwarz-Weiß-Mentalität lässt die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das komplizierte Hormonsystem im menschlichen Körper genauso außer Acht wie die mindestens 84.000 von der US-Umweltschutzbehörde EPA anerkannten Chemikalien, denen der Körper tagtäglich ausgesetzt wird.
Phthalate senken den Testosteronwert
Zu den Chemikalien, denen das Hormonsystem ausgesetzt wird, gehören die Phthalate. Sie finden sich häufig in Plastik-Wasserflaschen, PVC-Plastik und Körperpflegeprodukten. Von dort geraten sie ins Wasser und werden vom Körper aufgenommen. Millionen Menschen auf der ganzen Welt trinken aus Plastikflaschen, nehmen also Phthalate auf, die die Hormonproduktion belasten.
Eine aufschlussreiche Querschnittsstudie, die im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, der Zeitschrift der Endocrine Society, veröffentlicht wurde, beschäftigte sich mit der Frage von Hormonen und Fortpflanzungsgesundheit. 2011 und 2012 wurden von 2.208 Personen, die am U.S. National Health and Nutrition Examination Survey teil-genommen hatten, Urinproben entnommen und auf Phthalate untersucht. Anschließend wurde der Testosteronwert im Blut ermittelt.
Insgesamt entdeckten die Forscher, dass der Kontakt mit Phthalatan bei Männern, Frauen und Kindern den Testosteronwert im umgekehrten Verhältnis beeinflusste. Der Testosteronverlust war in spezifischen Stadien des Lebens sogar noch deutlicher. Frauen erlebten den größten Rückgang im Alter zwischen 40 und 60 Jahren; der Wert sank um 10,8 bis 24 Prozent. Bei Jungen von sechs bis zwölf Jahren wurde der Kontakt mit Di-(2-Ethylhexyl) Phthalat mit einem Absinken des Testosteronspiegels um 24 bis 34,1 Prozent in Verbindung gebracht.
»Das Design der Querschnittsstudie schränkt die möglichen Schlussfolgerungen zwar ein, dennoch untermauern unsere Ergebnisse die Hypothese, dass endokrin-disruptiv wirkende Chemikalien wie Phthalate zu dem Trend sinkender Testosteronwerte und entsprechender Störungen beitragen«, sagte der Autor Dr. John D. Meeker von der University of Michigan School of Public Health in Ann Arbor, Michigan. »Angesichts sich mehrender Hinweise auf negative gesundheitliche Auswirkungen sollten Individuen und Politiker Maßnahmen erwägen, um den Kontakt mit solchen Chemikalien so weit wie möglich zu begrenzen.«
Halten Sie Ihr Hormonsystem gesund: meiden Sie Phthalate und andere chemische Weichmacher
Sexualität sollte keine Frage sein, die polarisiert, und Menschen sollten nicht nach ihrer Sexualität abgestempelt werden. Was ein Mensch fühlt oder denkt, sollte nicht definieren, wer er ist, wie er abgestempelt oder behandelt wird.
Menschen sind Menschen, ungeachtet ihrer Sexualität, und alle haben ein empfindliches System der Regulierung und Produktion von Hormonen, das gepflegt werden muss. Alle, die mit verschiedenen sexuellen Begierden zu tun haben, können entweder darin bestärkt oder durch Ausgleich und Erhalt eines gesunden Hormonsystems behandelt werden.
Wenn mehr Menschen bewusst wäre, dass Chemikalien wie Phthalate ihren Hormon-spiegel bombardierten, würde man vielleicht besser verstehen, warum sich Menschen anders entwickeln, körperlich, mental und sexuell.
Frei nach dem Motto: “Denn sie wissen nicht was sie tun aber das mit Überzeugung.”
QUELLEN
Alle, die innere Kämpfe von zwiespältiger sexueller Begierde verspüren, fragen sich vermutlich, ob sie so geboren wurden. Heute, wo die sexuelle Identität nicht mehr als unbedingt gegeben angenommen wird, ist es umso wichtiger, sich die Fragen zu stellen: »Was beeinflusst meinen Hormonhaushalt?« »Was von dem, was ich esse oder trinke, oder woraus ich esse und trinke, verändert meine Hormone?«
Phthalate beeinflussen den Hormonspiegel, verändern die sexuelle Anatomie des menschlichen Körpers
Die Produktion und Regulierung von Hormonen kann durch bestimmte Chemikalien wie Phthalate, die man heute mit reduzierten Testosteronwerten in Verbindung bringt, unter-drückt oder verändert werden.
Dieser niedrigere Testosteronspiegel könnte theoretisch zu einer Veränderung der sexuellen Begierde führen und Gedanken aufkeimen lassen, die mit der Geschlechts-identität in Konflikt stehen. Wer diese Veränderungen nicht versteht, könnte zu dem Gedanken veranlasst werden, vielleicht anders geschaffen zu sein als seine oder ihre Geschlechtsorgane zeigen.
Manch einer könnte die Begierde und Gedanken zum Anlass nehmen, sein oder ihr gesamtes Selbst danach zu bestimmen und sich eine alternative sexuelle Identität zu schaffen. Haben Geschlechtsidentität und verschiedene sexuelle Fetische ihre Wurzeln etwa in der Gesundheit des menschlichen endokrinen Systems und dem Spektrum der gebildeten und regulierten Hormone?
Die populäre Kultur ist schnell darin zu folgern, jemand, der andere sexuelle Bedürfnisse verspüre, müsse wohl so geboren worden sein. Diese Botschaft veranlasst Menschen dazu, sich zu »outen«. Doch eine so enge Denkweise vernachlässigt die Untersuchung der Hormonwerte eines Betroffenen, der Beeinflussung des Denkens und der möglichen Ursachen einer Veränderung des Hormonhaushalts. Diese stereotype Schwarz-Weiß-Mentalität lässt die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das komplizierte Hormonsystem im menschlichen Körper genauso außer Acht wie die mindestens 84.000 von der US-Umweltschutzbehörde EPA anerkannten Chemikalien, denen der Körper tagtäglich ausgesetzt wird.
Phthalate senken den Testosteronwert
Zu den Chemikalien, denen das Hormonsystem ausgesetzt wird, gehören die Phthalate. Sie finden sich häufig in Plastik-Wasserflaschen, PVC-Plastik und Körperpflegeprodukten. Von dort geraten sie ins Wasser und werden vom Körper aufgenommen. Millionen Menschen auf der ganzen Welt trinken aus Plastikflaschen, nehmen also Phthalate auf, die die Hormonproduktion belasten.
Eine aufschlussreiche Querschnittsstudie, die im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, der Zeitschrift der Endocrine Society, veröffentlicht wurde, beschäftigte sich mit der Frage von Hormonen und Fortpflanzungsgesundheit. 2011 und 2012 wurden von 2.208 Personen, die am U.S. National Health and Nutrition Examination Survey teil-genommen hatten, Urinproben entnommen und auf Phthalate untersucht. Anschließend wurde der Testosteronwert im Blut ermittelt.
Insgesamt entdeckten die Forscher, dass der Kontakt mit Phthalatan bei Männern, Frauen und Kindern den Testosteronwert im umgekehrten Verhältnis beeinflusste. Der Testosteronverlust war in spezifischen Stadien des Lebens sogar noch deutlicher. Frauen erlebten den größten Rückgang im Alter zwischen 40 und 60 Jahren; der Wert sank um 10,8 bis 24 Prozent. Bei Jungen von sechs bis zwölf Jahren wurde der Kontakt mit Di-(2-Ethylhexyl) Phthalat mit einem Absinken des Testosteronspiegels um 24 bis 34,1 Prozent in Verbindung gebracht.
»Das Design der Querschnittsstudie schränkt die möglichen Schlussfolgerungen zwar ein, dennoch untermauern unsere Ergebnisse die Hypothese, dass endokrin-disruptiv wirkende Chemikalien wie Phthalate zu dem Trend sinkender Testosteronwerte und entsprechender Störungen beitragen«, sagte der Autor Dr. John D. Meeker von der University of Michigan School of Public Health in Ann Arbor, Michigan. »Angesichts sich mehrender Hinweise auf negative gesundheitliche Auswirkungen sollten Individuen und Politiker Maßnahmen erwägen, um den Kontakt mit solchen Chemikalien so weit wie möglich zu begrenzen.«
Halten Sie Ihr Hormonsystem gesund: meiden Sie Phthalate und andere chemische Weichmacher
Sexualität sollte keine Frage sein, die polarisiert, und Menschen sollten nicht nach ihrer Sexualität abgestempelt werden. Was ein Mensch fühlt oder denkt, sollte nicht definieren, wer er ist, wie er abgestempelt oder behandelt wird.
Menschen sind Menschen, ungeachtet ihrer Sexualität, und alle haben ein empfindliches System der Regulierung und Produktion von Hormonen, das gepflegt werden muss. Alle, die mit verschiedenen sexuellen Begierden zu tun haben, können entweder darin bestärkt oder durch Ausgleich und Erhalt eines gesunden Hormonsystems behandelt werden.
Wenn mehr Menschen bewusst wäre, dass Chemikalien wie Phthalate ihren Hormon-spiegel bombardierten, würde man vielleicht besser verstehen, warum sich Menschen anders entwickeln, körperlich, mental und sexuell.
Frei nach dem Motto: “Denn sie wissen nicht was sie tun aber das mit Überzeugung.”
QUELLEN