Das ist richtig Ginsel. Aber da kann ich hier noch mehr posten wenn es angebracht ist.
So betrachtet kann man sagen die Christen seine nur arme Raubkopierer.
Hier also einige andere Beispiele dafür:
Freitag
Der Tag der Göttin Freya, der wie alles, was mit weiblicher Göttlichkeit zusammenhing, von christlichen Mönchen als unglücksbringend bezeichnet wurde. Ein Freitag am 13. Tag des Monats galt als besonderer Unglückstag, weil der heilige Tag der Göttin mit ihrer heiligen Zahl zusammenfiel; diese leitete sich von den dreizehn Monaten des heidnischen Mondjahres her. Die RömerInnen nannten den Tag dies Veneris nach der Göttin Venus, ihrer Version derselben Göttin. Im Französischen wird auch heute noch der Freitag als "vendredi" und im italienischen als "venerdi" bezeichnet.
Im Mittelalter, als heidnische Verehrer der Freya weiterhin am Freitag ihren Kult zelebrierten, bezeichneten die Geistlichen ihren Tag als den Tag der Teufelsanbetung.
Hel
Eine altnordische Göttin der Unterwelt, aus deren Name sich das englische "hell" und das althochdeutsche "hella" (Hölle) ableitete. Der keltische Herr der Toten, der die "apex" oder die "spitze Tiara" der Göttlichkeit trug, hieß Helmann. In früheren Vorstellungen war die Hölle anscheinend ein heiliger Hügel oder eine heilige Höhle der Wiedergeburt, was der altnordische Begriff hellir andeutet.
Auf den pazifischen Inseln wurde die Mutter Hölle häufig als Feuerberg dargestellt, in dessen Inneres eine heilige Höhle führte. Die hawaiische Vulkangöttin Pele hütete, wie Hel, die Seelen der Verstorbenen in einem regenerierenden Feuer. Die RömerInnen assoziierten Öfen mit den Tempeln der Großen Göttin. Hel erschien in mittelalterlichen Sagen als Brunnhilde, brennende Hel.
Den gleichen Namen trug die Anführerin der Walküren, die auch als die Rächerin Hild bekannt war. Das magische Feuer, das die Burg der Walküren umgab, war eine Allegorie der Feuerbestattung. Der Held durchschritt das Feuer auf dem Weg zu Hel.
In späterer Zeit verbot die christliche Kirche die Feuerbestattung mit der Begründung, daß sie den Körper vernichte und die Auferstehung des Fleisches gemäß kirchlichen Dogma verhindere. Der mehr praktische Hintergrund für das Verbot war, daß die Verbrennung eine heidnische Zeremonie war und der Kirche keine Einkünfte einbrachte. Dagegen war es ziemlich einträglich, Hexen zu verbrennen, denn für jedes Stück Seil, jeden Nagel und jedes Stück Holz wurden der Verurteilten bzw. ihren Angehörigen überhöhte Preise in Rechnung gestellt.
Einige Mythen enthalten Hinweise darauf, daß das Bild der Hel ursprünglich nichts mit Feuer, sondern mit Finsternis verknüpft war. 1646 wurden in Seeland Vasen und Statuen ihrer Heiligtümer entdeckt. Nach manchen Überlieferungen herrschte in ihrem unterirdischen Reich nicht glühende Hitze, sondern eisige Kälte.
Wie ihre griechische Zwillingsschwester Hekate erschien Hel zuweilen in allen drei Versionen der dreifachen Göttin. Das germanische Gudrunlied stellte sie in Gestalt dreier Jungfrauen als Herrscherin von Holland vor. Hild, die Prinzessin von Isenland, Hilde die Prinzessin von Indien, und Hildburg, die Prinzessin von Portugal, lebten in einer mystischen Höhle. Der legendäre Prinz Hagen heiratete alle drei Hel, nachdem er den üblichen rituellen Zweikampf mit dem früheren König gewonnen hatte.
Hexen
Diese Bezeichnung für die Zauberei einer Hexe hat eine lange Geschichte, die mit den Bedeutungen der Zahl Sechs- griechisch "hex", lateinisch "sex", zusammenhängt. Die Bezeichnung Hexagramm ist mit Hexe verwandt. Vielleicht wurden die Hexen nach dem Zeichen benannt, weil sie die sechs machten.
Eine dreifache Sechs, die 666, galt als die magische Zahl der dreifachen Aphrodite (oder Ishtar) in Gestalt der Schicksalsgöttinnen. In der Offenbarung des Johannes wurde sie die Zahl des Tieres (Apokalypse 13,18) genannt. Salomo, der König der Weisen und Magier, vollzog die Heilige Hochzeit mit der Göttin und erhielt die mystische Summe von 666 Zentnern Gold (1. Könige 10,14).
Die Christen bezeichnen die Sechs gewöhnlich als die Zahl des Satans. Um so erstaunlicher ist die anscheinend hohe Bedeutung der Sechs in den esoterischen Traditionen der Christen. Das Labyrinth auf dem Fußboden der Kathedrale v. Chartres hat beispielsweise eine exakte Länge von 666 Fuß.
Ostern
Ein Frühlingsopferfest, das nach der angelsächsischen Göttin Eostre oder Ostara, einer nordischen Variante der Astarte, benannt wurde. Ihr heiliger Monat hieß Eastre-Monath, der Mond der Eostre. Angelsächsische Dichter wußten offenbar, daß es sich bei Eostre um dieselbe Göttin handelte wie bei Kali, Indiens großer Mutter.
Der Osterhase ist älter als das Christentum. Er galt vormals sowohl im Osten wie im Westen als der heilige Mondhase der großen Göttin. In Deutschland wurden die alten Mythen um Hathor-Astarte, die das goldene Ei der Sonne legte, in einem Volksbrauch wiederbelebt: Es hieß, der Hase bringe den braven Kindern am Ostersonnabend Eier. Das christliche Fest bekam erst im späten Mittelalter den Namen der Göttin, Ostern. Die IrInnen begingen das Osterfest weiterhin an einem anderen Tag als die römisch-katholische Kirche.
Wahrscheinlich feierten sie am ehemailgen Tag der Eostre, bis ihnen 632 n. Chr. der römische Kalender auferlegt wurde. In England wurde Ostern the Hye-Tide genannt. Aus diesem Titel entstand die umgangssprachliche Bezeichnung aller Fest- und Ferientage als "a high old time", wörtlich eine hohe alte Zeit, mit der Bedeutung "eine tolle Zeit".
Weihnachten
Während der ersten drei Jahrhunderte kannte die christliche Kirche den Geburtstag ihres Heiland nicht. Im 4. Jahrhundert gab es eine lange Diskussion über ein mögliches Datum. Manche waren für den populären Tag des Koreion, an dem die göttliche Jungfrau in Alexandria den neuen Aion gebar. Heute heißt dieser Tag "Epiphanias" und ist in der armenischen Kirche immer noch der offizielle Geburtstag Christi, und in der griechisch-orthodoxen Kirche wird dieser Tag feierlicher begangen als Weihnachten. Die römischen Kleriker neigten mehr zum Mittwinterfest des Mithraskultes, das "Dies Natilis Solis Invictus", Geburtstag der unbesiegbaren Sonne genannt und von Kaiser Aurelianus mit dem griechischen Sonnenfest der Helia vermischt wurde. An diesem 25. Deember wurden auch Götter wie Attis, Dionysos, Osiris und andere Versionen des Sonnengottes gefeiert.
Die meisten heidnischen Mysterienkulte feierten die Geburt des göttlichen Kindes zur Wintersonnenwende. Bräuche wie Weihnachtsbäume, Geschenke, Kerzen, Mistelzweige, Stechpalmensträucher, Lieder, Feiern und Prozessionen waren allesamt heidnisch und stammen aus der Verehrung der Göttin als Mutter des Göttlichen Kindes. Die Weihnachtsbäume entwickelten sich aus den "pinea silva", Pinienhainen, die bei den Tempeln der Göttin lagen.
Die Feiern der Weihnachtszeit blieben offensichtlich heidnisch, so daß viele Kirchenmänner verbittert ihre fleischliche Extravaganz und Ausgelassenheit beklagten. Polydor Virgil schrieb: "Tänze, Maskerade, Mummenschänze, Bühnenstücke und andere solche Störungen des Weihnachtsfestes, die heute bei den ChristInnen gebräuchlich sind, leiteten sich von diesen Saturnalien und Baccanalen ab"; deshalb sollten alle frommen Christen sie auf ewig verabscheuen.
Die Puritaner des 17. Jahrhunderts in Massachusetts versuchten, das Weihnachtsfest wegen seines offensichtlich heidnischen Ursprungs ganz abzuschaffen, was ihnen natürlich nicht gelang.
Zum schmunzeln das Christentum.